Die selbst ausgegebenen Ziele waren hoch. Der NPD-Landesverband Sachsen-Anhalt wollte bei der Landtagswahl 2011 „sieben Prozent plus x“ holen. Der Einzug in den Landtag wurde allerdings mit 4,8% der Stimmen knapp verpasst. Während die NPD in den Landkreisen vor allem im Süden von Sachsen-Anhalt überproportional viele Stimmen holten, war das Ergebnis in den größeren Städten wie Magdeburg oder Halle eher enttäuschend. Im Wahlkreis Magdeburg II verbuchte die Partei lediglich 2,1% der Stimmen, im Wahlkreis Halle II waren es ebenfalls „nur“ 2,8%. Ihr bestes Ergebnis schaffte die NPD in Nebra mit 8,4% der Stimmen.
Zum Abschneiden der NPD in Sachsen-Anhalt
Über Michael Lausberg
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Dr. phil. Michael Lausberg, studierte Philosophie, Mittlere und Neuere Geschichte an den Universitäten Köln, Aachen und Amsterdam. Derzeit promoviert er sich mit dem Thema „Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen 1946-1971“. Er schrieb u. a. Monographien zu Kurt Hahn, zu den Hugenotten, zu Bakunin und zu Kant. Zuletzt erschien „DDR 1946-1961“ im tecum-Verlag.
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