Die Top Ten der unglaublichsten Sprüche des weltberühmten Philosophen Friedrich Engels
Karl Marx‘ Gefährte Friedrich Engels ist einer der umstrittensten und zugleich berühmtesten Männer der politischen Geschichte. Er wurde am 28. November 1820 in Wuppertal-Barmen geboren und starb am 5. August 1895 in London. Sein Geburtstag jährt sich also in diesem Monat zum 200. Mal.
In seinem fast lebenslangen Briefwechsel mit Marx nahm er kein Blatt vor den Mund, da er nie dachte, dass dieser jemals veröffentlicht werden könnte. Simon und Björn Akstinat haben in Archiven sowie Bibliotheken im In- und Ausland die spannendsten Passagen aus den Briefen aufgespürt und daraus zusammen mit Harry Rowohlt, Gregor Gysi und Anna Thalbach zunächst das Hörbuch „Marx & Engels intim“ produziert (bei Random House Audio). Jetzt gibt es erstmals die Möglichkeit, die interessanten Brieftexte auch in Ruhe nachzulesen, denn der IMH-Verlag hat eine Buchversion des Bestseller-Hörbuchs auf Deutsch und Englisch herausgegeben: https://www.amazon.de/Marx-Engels-intim-Erstaunliches-unzensierten/dp/398151582X
Engels‘ unglaublichste Sprüche aus dem Buch „Marx & Engels intim“:
Friedrich Engels über seine kommunistischen Anhänger 1851:
1. „Eine Bande von Eseln, die auf uns schwört, weil sie uns für ihresgleichen hält?“
Die Länder, die sich später auf Marx und Engels beriefen, nannten sich „Arbeiter- und Bauernstaaten“. Doch Engels‘ Meinung zu den Bauern passte nicht ganz dazu (aus einem Brief von 1845):
2. „Die Bauernschaft, die stupideste Menschenklasse auf Erden!“
Engels 1845 über seine Arbeitsmoral:
3. „Ich hatte natürlich darauf gerechnet, nur solange im Schacher (bei der Arbeit) zu bleiben, wie mir passte, und dann irgend etwas Polizeiwidriges zu schreiben, um mich mit guter Manier über die Grenze drücken zu können.“
1849 schrieb Engels:
4. „Ohne Gewalt und ohne eherne Rücksichtslosigkeit wird nichts durchgesetzt in der Geschichte.“
Engels schrieb 1849:
5. „Die polnischen Juden, diese schmutzigste aller Rassen …“
Engels hofft 1852 mit Marx auf den Tod eines reichen Verwandten, damit man an dessen Geld herankommt:
6. „Zu der Nachricht von der Krankheit des alten Braunschweiger Erbschaftsverhinderers gratuliere ich und hoffe, dass die Katastrophe (sein Tod) endlich eintreten wird.“
Engels schrieb im Jahre 1869 über homosexuelle Politiker:
7. „Die Päderasten fangen an sich zu zählen und finden, dass sie eine Macht im Staate bilden. ‚Krieg den Mösen, Friede den Arschlöchern’ wird es jetzt heißen. Es ist nur ein Glück, dass wir persönlich zu alt sind, als dass wir noch beim Sieg dieser Partei fürchten müssten, den Siegern körperlich Tribut zahlen zu müssen.“
Engels 1841 über die Franzosen:
8. „Es ist eine fixe Idee bei den Franzosen, dass der Rhein ihr Eigentum sei, aber die einzige des deutschen Volkes würdige Antwort auf diese anmaßende Forderung ist »Heraus mit dem Elsass und Lothringen!«“
Engels 1855 über die Russen, die später zu seinen größten Verehrern zählen sollten:
9. „Bis zur heutigen Zeit sind die Russen aller Klassen viel zu barbarisch, um an wissenschaftlicher oder geistiger Tätigkeit irgendwelcher Art, außer Intrigen, Gefallen zu finden.“
Engels 1859 über die Deutschen:
10. „Auf allen wissenschaftlichen Gebieten haben die Deutschen längst ihre Ebenbürtigkeit, auf den meisten ihre Überlegenheit gegenüber den übrigen zivilisierten Nationen bewiesen.“
© alle Zitate aus dem Buch „Marx & Engels intim“, IMH-Verlag
„Die Welt“ schreibt zum Inhalt des Buches „Marx & Engels intim“:
Der Briefwechsel zwischen Karl Marx und Friedrich Engels war nie für die Öffentlichkeit bestimmt. Gegen alles und jeden hetzen die Philosophen, in einem Ton, der derber nicht sein könnte. Das geht bei eigenen Familienmitgliedern los („sterben sollen sie“), setzt sich bei Bauern und Arbeitern fort („Sie taugen nur als Kanonenfutter“) und endet mit wüsten Beschimpfungen prominenter Zeitgenossen wie Ferdinand Lassalle („dieser jüdische Nigger“) und Liebknecht („nur als Vogelscheuche zu gebrauchen“). Obendrein gibt es kaum Völker oder Nationen, denen Marx und Engels nicht das Lebensrecht absprechen würden. Von „dummen Schweizern“ und „lügnerischen Dänen“ ist die Rede, auch Polen habe „keine Existenzberechtigung“. Der Nationalismus, Sexismus, Antisemitismus beziehungsweise Rassismus der beiden verwundert dabei fast noch weniger als die Schroffheit, mit der sie sogar ihre eigenen Anhänger beschimpfen. Selten konnte man über die menschliche Fehlbarkeit großer Denker so herzlich lachen.
Quelle: IMH-Verlag, Pressemitteilung