Wolfgang Kubicki: Es gibt bis heute keine Beweise, dass die von der Bundesregierung eingesetzten Anti-Corona-Maßnahmen wirksam waren

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Gegenüber der „Welt“ sagte WK in Bezug auf die neuesten Erkenntnisse in Sachen „StopptCovid“-Studie:
„Langsam wird klar: Die deutsche Öffentlichkeit sollte offensichtlich vom Bundesgesundheitsministerium und dem Robert Koch-Institut an der Nase herum geführt werden. Denn es gibt bis heute keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass die von der Bundesregierung eingesetzten Anti-Corona-Maßnahmen wirksam waren. Wären diese ein Riesenerfolg gewesen, wäre es ja ein Leichtes, dies auch mit Daten zu unterlegen. Dass die der Studie zugrundeliegenden Daten und Modelle der Fachöffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden, ist ein starker Hinweis dafür, dass die Ergebnisse nicht dem entsprechen, was man sich im Ministerium erwartet hatte.
Die von großer öffentlicher Aufmerksamkeit begleitete Veröffentlichung der Stoppt-COVID-Studie war deshalb nur ein politisches Sufflé, das bei näherem Hinsehen in sich zusammenfällt. Es ist bitter, wenn der Eindruck entsteht, dass Karl Lauterbachs Kernkompetenz in der bloßen Vorspiegelung von Kompetenz liegt. Ich erwarte, dass die vom Ministerium zurückgehaltenen Daten endlich offengelegt werden, um eine saubere wissenschaftliche Überprüfung zu ermöglichen.“
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