Wissenswerte Fakten zum Thema Kredite

Quelle: Pixabay gemeinfrei

Kredite sind ein weites Feld. Denn wenn es um eine Beantragung geht, dann muss man sich selbst zunächst mal einige Fragen stellen. Kann ich mir den Kredit leisten? Welche Summe kann ich mir leisten und welche Raten, Laufzeit, welche Zinsen? Dann geht es zum nächsten Schritt. Den Kredit beantragen. Und das ist nicht immer so einfach.


Kreditantrag


Heutzutage muss man nicht mehr zu seiner Hausbank gehen und kann, wenn doch, selbst bei der, online den Kredit beantragen. Wenn man ein Angestellter ist mit durchgehend gutem Einkommen sollte es kein Problem sein. Gerade bei Kurzkrediten. Freiberufler und Selbstständige beißen allerdings auf Granit und brauchen, gerade bei Banken, einen Bürgen. Ganz egal ob sie nur eine kleine Summe haben und um die 1000€ verdienen. Oft bleiben dann Plattformen wie Auxmoney bei denen nicht mal nach einem Gehaltsnachweis gefragt wird.

Die Kredite dennoch werden auch dort regelmäßig in einzureichenden Nachweisen abgefragt.
Der Antrag selbst wird mit den Personalien angegeben und dann wird ein Vorschlag unterbreitet. Kopie von Personalausweis sowie Einkommensunterlagen werden nicht online, sondern sehr oft schriftlich nachgereicht. Dann prüft ein Sachbearbeiter der Bank ob man den Kredit bekommen darf und man erhält per Post ein vertragliches Angebot. Das unterschreibt man, sieht die Laufzeit, die Zinsen, die in der Rate drin sind und bestätigt zahlen zu können mit der Unterschrift.


Heutzutage, im digitalen Zeitalter, genügt es, sich online zu identifizieren. Wenn man das nicht kann, so kann man das Postidentverfahren nutzen. Man geht zur Post mit dem Personalausweis und identifiziert sich und dann wird der Antrag zur Bank gesendet.
Unabhängig von Auxmoney gibt es noch andere Anbieter die ohne Gehaltsnachweis Kredite anbieten. Anders bekommt man als Freiberufler nichts und ein Bürge muss ja dann haften, wenn man selbst nicht mehr zahlen kann. Er wird dann quasi mit hereingezogen. Das ist auch mitunter nicht sehr gut.


Der Antrag selbst ist schnell gestellt. Man gibt das Einkommen an, wo man wohnt und wie lange. Wohnt man dort weniger als zwei Jahre muss man seine vorige Meldeadresse angeben und auch wer der Arbeitgeber ist und was man verdient. Ob man Kinder oder Angehörige zahlen muss, Unterhalt zahlt, Freibeträge hat und Autos und Motorräder besitzt und wenn ja, wie viele. Auch, ob man bereits laufende Kredite hat, muss man angeben oder sonstige Schulden. Obwohl das Letzte nicht mal so explizit abgefragt wird.


Das Prüfen der Anträge läuft recht schnell. Oft erfährt man schon innerhalb Sekunden vom System ob ein Kredit genehmigt werden kann oder nicht. Wie gesagt erfolgt aber die endgültige Prüfung dann erst, wenn auch vollständig und direkt alle Unterlagen, die benötigt werden, eingereicht sind und der Sachbearbeiter prüfen kann.


Auszahlung

Hat man die Freude den Kredit genehmigt zu bekommen, wird er direkt ausgezahlt. In der Regel geht es zwei Monate nach der Auszahlung mit der ersten Abbuchung los. Kann man die nicht zahlen, erhält man in der Regel rund fünfzehn Euro Rücklastschriftgebühr. Dann erfolgt, wenn die Buchung nicht erfolgt, eine zweite Abbuchung mit derselben Gebühr, die sodann erlassen wird. So ist die Regel. Wer dauernd nicht zahlt, der bekommt den Kredit gekündigt und muss sodann direkt alles sofort zurückzahlen. Deshalb sollte man sich überlegen, ob man sich den Kredit auch wirklich leisten kann.

Rückversicherung


Rückversicherungen für Tod, etc. können abgeschlossen werden, damit die Angehörigen nicht in die Last kommen, den Kredit, den man aufgenommen hat, zurückzahlen zu müssen. Es können ja Unfälle, Todesfälle und plötzliche Pflegefälle eintreten, in denen man nicht mehr arbeiten und zahlen kann und eine Frührente dann auch nicht genügen würde, damit man die Angelegenheit, also den Kredit, sehr schnell zurückzahlen kann. Diese Versicherung ist vor Auszahlung fällig und dennoch sollte man auch hier erst Mal überlegen, ob man sich das denn leisten kann.

Gründe für Kredit

Die meisten Gründe, einen Kredit aufzunehmen sind Hauskauf, Hausbau, Urlaube, Auto oder Hochzeit. Letztlich sollte man nicht bei allem einen Kredit aufnehmen, wenn mal wirklich was Wichtiges ansteht.


Aufstocken

Kredite aufstocken kann man nicht, wenn man sie gerade aufgenommen hat. Man muss quasi ein Jahr bezahlen, um mal einen Aufstockungsantrag stellen zu können. Ob der angenommen oder abgelehnt wird, ist dann noch die Frage. Da wird auch nicht sofort etwas genehmigt. Deshalb muss da ganz genau geschaut werden, ob man aufstocken will und kann, denn dann erhöhen sich ja auch Laufzeit und Raten, was viele Leute vergessen. Wenn es um das Aufstocken geht, so gibt es unter kredite.org noch weitere Informationen zu diesem Thema.


Fazit

Bevor man einen Kredit aufnimmt, sollte man sich immer überlegen, ob das Ganze auch leistbar ist und sich lohnt. Ein Kredit ist eine Lösung, wenn man aber nicht zahlen kann oder falsche Angaben macht, so ist das Betrug und kann böse enden. Von daher ist zuvor immer eine große Überlegung angebracht, um zu wissen, dass und ob man sich den Kredit leisten kann.

Finanzen

Über Autor kein 3263 Artikel
Hier finden Sie viele Texte, die unsere Redaktion für Sie ausgewählt hat. Manche Autoren genießen die Freiheit, ohne Nennung ihres eigenen Namens Debatten anzustoßen.