Kinofilm WIR DREHEN KEINEN FILM – ab sofort im Stream

Ein einzigartiger und originell-witziger Film!

Stefanie von Poser und Michael Ransburg in WIR DREHEN KEINEN FILM. Bildquelle: Ulla Geiger

Der Kinostart von „Wir drehen keinen Film“ fiel Mitte März den Kinoschließungen zum Opfer. Aber Krisen machen kreativ: Der Kinostart wird jetzt in einem neuen Modell online nachgeholt: Zuschauer können sich für 8,00 € eine virtuelle Kinokarte kaufen und den Film bequem von zu Hause aus anschauen. Die Filme gehen online! Kinos die den Film sonst ins Programm genommen hätten, werden am Erlös beteiligt.

SO GEHT DAS STREAMEN:

Ganz einfach über die Filmwebseite www.wirdrehenkeinenfilm-derfilm.de.Klickt dort auf den Link zum Streamen, dann kommt ihr zum Playerfenster, der vor Kauf der Karte erst mal nur den Trailer zeigt. Unten ist dann der Link „Jetzt streamen“, der zur Seite kinoflimmern.com weiterleitet. Dort kann man sich registrieren, die „Kinokarte“ erwerben, und hat dann 48 Stunden Zeit, den Film anzuschaun.

Hier der Trailer:

WIR DREHEN KEINEN FILM IST jetzt auf der Seite https://www.kinoflimmern.com/ online!

WIR DREHEN KEINEN FILM ist ein Independentfilm, das heißt, er wurde ohne Fördergelder produziert und wird ohne Verleihförderung vertrieben! Bei diesem neuen Modell kommt nun der Kauf der Kinokarte nicht nur der Filmemacherin Ulla Geiger und dem Verleih „Der Filmverleih GmbH“ zu Gute, sondern auch den durch die Krise gebeutelten Kinos! Denn Kinos haben die Möglichkeit, sich dem Film direkt anzuschließen, und werden dann an den Einnahmen beteiligt. Welche Kinos mitmachen, kann man auf der Seite kinoflimmern.com, bei den Infos zum Film sehen!

WIR DREHEN KEINEN FILM ist ein Debütfilm und er hat eine besondere Entstehungsgeschichte: Ulla Geiger hat ihn erst mit Mitte 60 gedreht. Somit ist sie wohl die älteste Jungfilmerin des Planeten! Es ist ein in München gedrehter Independent-Film, in dem Ulla Geiger sehr viele Funktionen selbst übernommen hat (u.a. Produktion, Buch, Besetzung, Regie, Ausstattung, Schnitt).

Hier das Interview mit Filmemacherin Ulla Geiger:

SYNOPSIS: Der Film ist eine Tragikomödie um den norddeutschen Schauspieler Kurt, den es nach München verschlagen hat. Er mietet sich eine Kamerafrau, die seinen Alltag filmen soll. Von den Videos erhofft er sich die Antwort auf die Frage, warum er immer vor Frauen flüchtet, wo er sich doch so nach einer Beziehung sehnt. Und auch sonst hat er es nicht leicht: Eingefleischte Bayern finden es nicht so toll, wenn er bei Einladungen mit Wurscht etwas über Massentierhaltung, vergiftete Kleidung und Konsumterror erzählt. Als Heiratsgegner stößt er seinen besten Freund und dessen Braut vor den Kopf. Helfen ihm die Videos der Kamerafrau KF, die sich auch gerne mal aus dem OFF einmischt, seine Probleme zu lösen?

Interview mit den Schauspielerin aus WIR DREHEN KEINEN FILM:

KRITIKEN SHORTCUTS:
Wirklich komische Resultate: Das alles könnte Stoff für eine platte deutsche Komödie sein, mit Bildern aus der Großstadt über die Probleme und Wehwehchen von Menschen, die eigentlich völlig sorglos leben könnten. Doch durch die Grundentscheidung, die Kamera zum Protagonisten zu machen und alles als einen „Nichtfilm“, als eine Art Familienvideo zu erzählen, wird der auf den ersten Blick naive Inhalt verfremdet, was sehr komische Resultate zeitigt. Regisseurin dieses erfrischenden Regiedebüts ist die 68-jährige bayerische Kabarettistin Ulla Geiger, die im Film „Frau KF“ ihre Stimme leiht. „Wir drehen keinen Film“ ist voll hintergründigen Humors, ohne jemals mit dem Zeigefinger auf platte Klischees über Psychoanalyse und Selbstfindung hinzuweisen.“ (Filmdienst)

“ … Bemerkenswert pointiert zeigt sie den stets mit anderen hadernden Kurt, einen Mann, der lange nicht verstehen will, dass seine Probleme bei ihm selbst beginnen. … am Ende ist „Wir drehen keinen Film“ ein überaus gelungener, genau beobachteter Film über den modernen Mann und seine Bindungsängste.“  (Michael Meyns – programmkino.de)„… Begegnen möchten wir einem realen Kurt bitte, bitte nicht. So gnädig aber ist das Leben wohl nur zu den wenigsten. Aus der sicheren Distanz zur Leinwand und mit einem vielschichtigen Humor aber birgt Geigers Debütfilm auch für uns therapeutische Qualitäten. Zwar sehnen wir uns schon bald nach einer Dusche, die Kurt von uns wieder abspült – können aber gleichzeitig mit schmunzelnder Erwartung nicht von der Neugierde loskommen, auf welch einen verschrobenen Gedanken er wohl als Nächstes kommen wird, sein Leben zu verschlimmbessern.“ (Queer View)

Weitere Infos auf:

 www.wirdrehenkeinenfilm-derfilm.de

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