Wie funktioniert ein tragbarer Solargenerator?

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Ein tragbarer Solargenerator verfügt über ein oder mehrere Solarmodule und einen Akku. Entweder liefert er aus der Sonnenenergie direkt Strom für ein elektrisches Gerät und speichert diesen, wenn er nicht benötigt wird, in den Akku ein. Damit lässt sich die Energie auch bei Dunkelheit nutzen.

Entscheidend ist beim tragbaren Solargenerator, wie viel Energie er im Verhältnis zu seiner Größe liefert. Sie sollte ausreichen, um damit beispielsweise Camper zu versorgen. Dennoch muss der Solargenerator klein genug sein, um ihn auch per Hand transportieren zu können.

Tragbarer Solargenerator vs. üblicher Backup-Solargenerator

Backup-Solargeneratoren finden sich inzwischen in vielen Eigenheimen und Gewerbebetrieben. Sie speichern Sonnenenergie in Solarbatterien und liefern den Strom blitzschnell, wenn das konventionelle Stromnetz ausfallen sollte.

Diese umweltfreundliche Lösung hat sich bewährt, allerdings sind die Solargeneratoren relativ groß, um die nötige Leistung für ein komplettes Haus liefern zu können. Tragbar sind sie nicht. Sie bieten viele Vorteile, unter anderem sind sie leicht in den Hausanschluss zu integrieren und gleichzeitig mit so vielen eigenen Steckdosen ausgestattet, dass sich daran praktisch alle elektrischen Geräte des Hauses anschließen lassen. Zudem arbeiten sie geräuschlos und emittieren kein Kohlendioxid. Doch sie sind groß, schwer und in der Anschaffung recht teuer. Dem steht nun der tragbare Solargenerator gegenüber, der zwar nicht so viel Leistung liefert, dafür aber transportabel ist.

Die Leistung genügt in der Regel, um einen Fernseher, Lampen, eine transportable elektrische Kochplatte oder einen Minikühlschrank mit Strom zu versorgen und auch den Laptop anzuschließen bzw. alle Mobildevices (Laptop, Smartphone) aufzuladen. Die Aufladung des Akkus und die Stromversorgung von angeschlossenen Verbrauchern erfolgen tagsüber über das Solarmodul.

Doch der Akku lässt sich auch an der Steckdose oder über einen Pkw-Adapter aufladen. Das bedeutet: Der tragbare Solargenerator funktioniert auch immer wie eine konventionelle Powerbank, selbst wenn die Sonne nicht scheint.

Wie ist ein tragbarer Solargenerator aufgebaut?

Zum tragbaren Solargenerator gehören folgende Komponenten:

  • Solarmodule (eins oder mehrere)
  • Solarbatterie
  • Laderegler
  • Ladewechselrichter
  • Batterieladegerät
  • Anschlüsse zum Aufladen an der Steckdose und der Autobatterie
  • verschiedene Ausgänge für den Strom

Integrierte Sicherheitseinrichtungen schützen vor Überspannung und Überstrom, Kurzschluss, Überentladung und Überladung sowie Überhitzung. Sie überwachen den Zustand der einzelnen Zellen. Dies bewahrt den Solargenerator vor einem Defekt und erhöht die Lebensdauer der Batterie. Die eingesetzten Akkus sind in der Regel Lithium-Ionen-Batterien. Sie sind leistungsfähig und leicht. Die Leistung genügt je nach Auslegung des tragbaren Solargenerators zum Beispiel für rund 100 Minuten Kochen oder 35 Stunden Betrieb eines Minikühlschranks.

Der aus dem Sonnenlicht gewonnene Gleichstrom wird mit dem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, um damit Wechselstromgeräte betreiben zu können. Damit der Solargenerator tragbar bleibt, sind die Solarmodule faltbar. Die Leistungen der Generatoren unterscheiden sich. Es gibt preisgünstige kleine Auslegungen, die wirklich nur für das Camping genügen, und größere Geräte, die wenigstens stundenweise auch die wichtigsten Geräte eines Hauses mit Strom versorgen könnten.

Vorteile des tragbaren Solargenerators

Die Vorteile eines tragbaren Solargenerators überzeugen sofort:

  • Die Nutzung von Solarenergie ist absolut umweltfreundlich.
  • Tragbare Solargeneratoren sind relativ kostengünstig in der Anschaffung.
  • Der aus Sonnenlicht gewonnene Strom kostet nichts.
  • Die Solargeneratoren funktionieren wartungsfrei.
  • Sie sind für Outdooraktivitäten sehr praktisch.
  • Die Investition in einen tragbaren Solargenerator lohnt sich langfristig. Wenn er schonend betrieben wird, ohne den Akku zu überladen, hält er gefühlte Ewigkeiten.
  • Auch der tragbare Solargenerator kann im normalen Alltag zum Haushaltsstrom beitragen. Sein Einsatz ist nicht auf das Camping beschränkt. Da die Stromkosten permanent steigen, lässt sich damit etwas konventioneller Strom und damit Geld sparen.
  • Das Handling ist sehr praktisch. Wer beispielsweise gelegentlich im Garten etwas Strom braucht, nimmt den Generator einfach mit.

Fazit

Die Anschaffung eines tragbaren Solargenerators lohnt sich eigentlich für jedermann. Günstige Modelle, die natürlich nicht die höchste Leistung bringen, gibt es schon unter 100 Euro. Sie genügen aber, um beim Camping damit Licht zu erzeugen, das Smartphone und den Laptop aufzuladen und auch ein wenig zu kochen.

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