Der US-Intellektuelle Noam Chomsky bezeichnete die USA schon vor Jahren als den Terrorstaat Nummer 1 in der Welt. Wenn man weiß, dass in den US-Kriegen nach dem Zweiten Weltkrieg über 20 Millionen Menschen zu Tode gekommen sind, wenn man an die vielen verdecken Kriege, Handelskriege, CIA-Aktionen und Drohnenkriege denkt, muss das nicht weiter begründet werden. Jetzt riskieren die USA in verantwortungsloser Weise einen Nuklearkrieg in Europa.
Leider befinden sich Politik und Medien in Deutschland in einem verheerenden Zustand. Von der US-Propaganda vergiftet, sehen sie nicht mehr, was ist. Wenn Joe Biden im Februar ankündigt, sollte Putin in die Ukraine einmarschieren, sei es aus mit Nord Stream 2 („Wir werden dem ein Ende setzen“) und wenn dieser Terrorakt dann durchgeführt wird, dann spekulieren völlig verblödete deutsche Medienvertreter darüber, ob das die Russen waren. Und wenn die USA den Ukraine-Krieg durch immer größere Waffenlieferungen eskalieren und jeden Tag deutlicher wird, dass sie ganz den Imperativen ihres Militärisch-Industriellen Komplexes folgend nicht daran denken, einen Waffenstillstand zu vereinbaren und ein Friedensabkommen zu schließen, und obwohl US-Kriegsminister Lloyd Austin zu Protokoll gegeben hat, „Wir wollen, dass Russland so weit geschwächt wird, dass es zu etwas wie dem Einmarsch in die Ukraine nicht mehr in der Lage ist, behaupten deutsche Politiker, allen voran Baerbock und Strack-Zimmermann, mit Putin könne man über einen Waffenstillstand nicht verhandeln. Joe Biden will den Krieg bis zum letzten Ukrainer führen. Er ist über seinen Sohn Hunter tief in die Korruption der ukrainischen Oligarchen verstrickt und eine seiner wichtigsten Ratgeberinnen ist Victoria Nuland, die die Haltung der Biden-Administration zu Europa in ihrem legendären Satz „Fuck the EU“ zum Ausdruck gebracht hat.
Obwohl es auch immer mehr US-Stimmen gibt, die darauf hinweisen, dass schon Ende März, Anfang April ein unterschriftreifes Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul ausgehandelt wurde und der britische Premier Johnson eigens nach Kiew reiste, um dieses Friedensabkommen zu stoppen, gibt es immer noch kein Einsehen der europäischen Regierungen, dass sie der Biden-Administration jetzt in den Arm fallen müssen. Der US-Ökonom Jeffrey Sachs hat gerade wieder in einem Interview klargestellt, dass der Ukraine-Krieg ein Krieg zwischen den USA und Russland ist und ein Ausweg die Nicht-Aufnahme der Ukraine in die NATO ist (https://www.nachdenkseiten.de/?p=89104).
Wenn Scholz und Macron den Mut hätten, in dieser gefährlichen Situation die Überlebensinteressen Europas wahrzunehmen, dann würden sie jetzt erklären, Deutschland und Frankreich werden einer Aufnahme der Ukraine in die NATO niemals zustimmen, und einen entsprechenden Friedensvertrag vorlegen. Entsprechende Vertragsentwürfe liegen vor (https://michael-von-der-schulenburg.com/frieden-in-der…/). Wann erkennt Europa, dass die USA Europa den (Wirtschafts-)Krieg erklärt haben und Joe Biden und die Kriegstreiber in Washington gestoppt werden müssen.