Anlässlich der Abstimmung über das novellierte Atomgesetz im Bundestag am morgigen Freitag fordert die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. eine weitreichendere Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke: „Es ist wichtig, dass die drei verfügbaren Kernkraftwerke weiterbetrieben werden. Wir brauchen in der Krise ein möglichst großes und vielseitiges Angebot an Energie. Dafür müssen die Anlagen über den 15. April 2023 hinaus am Netz bleiben. Auch in der Heizperiode im Winter 2023/2024 sind die Kernkraftwerke mit voller Kapazität notwendig, um unsere Versorgungssicherheit zu stärken“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Die vbw hält es für richtig, dass die Kernkraftwerke Emsland, Neckarwestheim 2 und Isar 2 weiterhin im Dauerbetrieb Strom erzeugen sollen. „Ein Reservebetrieb wäre technisch und ökonomisch nicht sinnvoll. Durch die längere Nutzung im Dauerbetrieb senken die Kraftwerke die stark gestiegenen Strompreise und erhöhen die Versorgungssicherheit“, so Brossardt.