Wegefinden aus der Gefahr des Vergessens unserer Herkunft

Philosophisch-Theologisches Seminar zur geistigen Situation

Die Thüringische Gesellschaft für Philosophie und der Arbeitskreis Philosophie des Collegium Europäum Jenense veranstalten ein Philosophisch-Theologisches Seminar zur geistigen Situation der Zeit.

Ziel ist es, Wege aus der Gefahr des Vergessens unserer Herkunft aus jüdisch-christlichem, griechisch-römischem und bürgerlich-neuzeitlichem Geist zu finden; unsere Hoffnung, durch ernsthafte Mnemosyne, d.h,. durch einen um­fassenden und systematisch entfalteten Prozeß kulturgeschichtlicher Rücker­innerung, den gegenwärtigen Zustand sowie die neuen Aufgaben der kultur­tragenden Kräfte in Deutschland und Europa ein wenig erhellen zu können.

Die erste Sitzung fand am 26. Mai statt und war dem vieldiskutierten Aufsatz von Botho Strauß “Anschwellender Bocksgesang“. gewidmet. Am 23. Juni dieses Jahres wollen wir einen Text von C.F, von Weizsäcker erörtern, Und zwar handelt es sich um den Text “Versuch einer Geschichtskonstruktion“ aus Weizsäckers Buch “Wahrnehmung der Neuzeit“.

Diese Gesprächsrunde findet um 16.30 Uhr im Schillerhaus, Jena, Schiller­gäßchen 2, statt.

Interessenten, für die Kopien des Weizsäcker-Artikels im Büro des CEJ im Schillerhaus bereitliegen, sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.

Über Stefan Groß-Lobkowicz 2157 Artikel
Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero. Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".

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