Was Kirchen von Startups lernen können

Quelle: Fotolia

Kirche verbinden viele heute mit alt und angestaubt. Trendsetter sind weder die katholische noch die evangelische Kirche. Dabei wäre es so einfach, etwas zu ändern. Wie Experten finden, sollten sich die Gemeinden an Startup Unternehmen orientieren. Heißt im Klartext: Statt bei null zu beginnen, wie es viele Konzerne auf der Webseite gruenderszene.de eindrucksvoll vormachen, müsste einfach nur das Motto „aus alt mach neu“ umgesetzt werden. Sofern sich die Kirche nur ein wenig hieran orientiert, wäre es sogar kinderleicht, wieder neue Gemeindemitglieder für sich zu begeistern. Einige Gemeinden haben das bereits vorgemacht. Fakt ist, dass Startup-Kultur heute unser Leben bestimmt. Wenn also die Kirche wieder mehr Leben ins Haus holen will, dann darf sie sich nicht vor Neuem fürchten, sondern muss sich einfach etwas trauen.

Der Glaube versetzt Berge – auch im Spiel

Es sind heute vergleichsweise wenige Menschen, die noch an Gott glauben. Hoffnung, Glaube und Zuversicht spielen in unserer Gesellschaft aber dennoch eine wichtige Rolle. Nehmen wir als Beispiel Online Casinos. Tausende Spieler hoffen und glauben, ihre finanziellen Sorgen mit etwas Glück loszuwerden. Die Wahrscheinlichkeit ist gar nicht mal so gering, und mit dem richtigen Angebot wird es sogar noch einfacher, sich den einen oder anderen Euro zu sichern. Empfehlenswert sind beispielsweise Aktionen wie der Sunnyplayer Bonuscode. Mit ihm sparen sich neue Kunden im Casino jede Menge Geld und haben dennoch die Chance, echte Auszahlungen zu erhalten. Ob man auf Reichtum hoffen sollte? Nun, es hat in der Vergangenheit sicher so einige Glückspilze gegeben. Dennoch darf man hier eben nicht aus den Augen verlieren, dass Glück nicht planbar ist – ebenso wenig wie Hoffnung, Zuversicht und Glaube.

Einen heben im Namen von Jesus?

In Dortmund hat sich das Institut für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste etwas besonders einfallen lassen. Hier wird nun regelmäßig über die evangelische Kirche eine Whisky Verkostung angeboten. Rund 20 Gästen bietet sich die Gelegenheit, gutes Essen und feine Tropfen zu verbinden. Ganz nebenbei widmet man sich dem Glauben in Form von Bibeltexten. Offensichtlich lassen sich Glaube und Genuss eben doch sehr gut miteinander verbinden. Natürlich ist diese Idee nur eine von vielen, die man als Startup Kirche umsetzen kann. Diese hier kommt aber besonders schnell an. Bereits mehrfach wurden Whisky und Menü aufgetischt. Die Nachfrage ist dabei sogar noch größer als erwartet.

Die Idee zum Whisky-Tasting an der Seite von Jesus ist deshalb entstanden, weil man heute weiß, dass immer weniger Menschen Lust auf einen klassischen Gottesdienst haben. Tatsächlich scheint die neue Idee von Kirche zu funktionieren, denn rund die Hälfte aller Gäste sind offensichtlich gar nicht gläubig. Aber genau das soll sich mit Konzepten wie diesem schon sehr bald ändern.

Kirchenaustritte sprechen Bände

Gerade in Großstädten sind die Zahlen erschreckend. Wie auf der Seite katholisch.de berichtet wird, sind nicht zuletzt die Kirchensteuern ein Grund für viele Bürger, der Kirche den Rücken zu kehren. Und es ist bei Weitem nicht nur die katholische Kirche, die ihre „Schäfchen“ verliert. Auch unter evangelisch getauften Bürgern gibt es viele, die einfach nicht bereit sind, derart hohe Steuern zu zahlen – noch dazu, weil im Grunde genommen nichts mehr zurückkommt. Vor 20 oder 30 Jahren sah das noch ganz anders aus. Jugend- und Kindergruppen luden in den Kirchengemeinden zum Verweilen ein, Pfarrer und Mitarbeiter haben sich stark gemacht für gute Kultur, und das fernab von Gebet oder Glaube. Auch viele Kindergärten wurden gefördert, so dass Eltern für die Unterbringung ihrer Kinder nur noch einen Bruchteil des heute üblichen Satzes zuzahlen mussten. Kirche ist schlichtweg nicht nur nicht mehr finanzierbar, sondern auch unattraktiv. Umso mehr sollten sich die Gemeinden Gedanken darüber machen, ob sie nicht doch ein wenig Startup-Kultur annehmen. In der heutigen Zeit braucht es gute Ideen, um auch die Gläubigen bei Laune zu halten.

Über Autor kein 3263 Artikel
Hier finden Sie viele Texte, die unsere Redaktion für Sie ausgewählt hat. Manche Autoren genießen die Freiheit, ohne Nennung ihres eigenen Namens Debatten anzustoßen.