Was kann man bei Fehlstellungen der Zähne machen?

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Viele Menschen wünschen sich weiße sowie lückenlos gerade Zahnreihen. Man möchte unbeschwert lächeln und lachen und seine schönen Zähne zeigen können. Vielen Menschen ist es deshalb unangenehm, wenn die eigenen Zähne schief oder größere Lücken zwischen den Zähnen vorhanden sind. Peinlich berührt verkneift man es sich, den Mund vor anderen Menschen weiter zu öffnen. Das muss aber nicht sein, weil es möglich ist, auch bei Erwachsenen Zahnkorrekturen vornehmen zu lassen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Wie kommt es zu Fehlstellungen der Zähne?

Zahnfehlstellungen können verschiedene Ursachen haben. Häufig wurde in der Kindheit eine bestehende Fehlstellung gar nicht oder falsch behandelt. Manchmal wurde die Behandlung zu früh abgebrochen. Unter anderem können auch Zahnverlust (beispielsweise durch Unfall) oder Zähneknirschen sowie Parodontitis oder der natürliche Zahnabrieb im Alter Gründe dafür sein, dass sich die Zahnstellung im Kiefer verändert. Wenn Zähne in einem zu engen Kiefer nicht ausreichend Platz haben, können sich sie sich dadurch verschieben.

Zahnkorrekturen sind auch im Erwachsenenalter möglich

Leider wird häufig geglaubt, dass eine Zahnkorrektur nur bei Kindern und Jugendlichen möglich ist. In diesem Alter ist es zwar noch besonders leicht, aber mit den modernen Methoden kann man auch noch bei Erwachsenen Zahnkorrekturen durchführen, wenn die betroffenen Personen unter ihrer Fehlstellung leiden (diese vielleicht aus ästhetischen Gründen nicht mehr hinnehmen möchten) und/oder eine Korrektur dringend anzuraten ist, weil es sonst zu gesundheitlichen Problemen kommen könnte. Gängige Zahnkorrekturen, die bei Erwachsenen möglich sind die folgenden:

Transparente Zahnschienen als gute Alternative zur Zahnspange

Transparente Zahnschienen werden mittlerweile sehr gerne als Alternative zur Zahnspange gewählt. Man kann sie als moderne Art der Zahnkorrektur bezeichnen. Es ist die Rede davon, dass diese Zahnschienen ebenso leichte bis mittelschwere Zahnfehlstellungen genauso effizient korrigieren können, wie die festen Zahnspangen. Ein großer Vorteil dieser Schienen ist, dass sie vollkommen transparent und somit besonders unauffällig im Alltag sind.

Der Klassiker: die feste Zahnspange

Die Zahnspange mit den kleinen Brackets kennen sicherlich die meisten. Sie wird für die Zahnkorrektur bei leichteren Fehlstellungen (auch bei Erwachsenen) verwendet. Man kann diese feste Zahnspange in zwei Varianten einsetzen:

1) Die Labialtechnik ist die gängige Methode. Die Spange wird an der Außenseite der Zähne befestigt.

2) Bei der Lingualtechnik werden die Drähte sowie Brackets an der Innenseite der Zähne angebracht.

Der Unterschied besteht nur in ästhetischer Hinsicht. Die Lingualtechnik ist aber aufwendiger und kann als störender empfunden werden, weil die Bewegung der Zunge eingeschränkt wird. Alternativ gibt es auch lose Zahnspangen, die nachts getragen werden und die Zähne sanft korrigieren sollen.

Mit Dehnung korrigieren

Wenn Zähne schief stehen, weil der Kiefer zu schmal ist, werden die bereits genannten Maßnahmen nicht helfen. In solchen Fällen muss man über einen Eingriff nachdenken. Man bezeichnet diesen dann als „Gaumennahterweiterung“. Die Kieferorthopäden verwenden eine besondere Apparatur am Oberkiefer, die diesen dann langsam dehnen soll. Weil bei Erwachsenen der Gaumen schon fest verwachsen ist, muss man für eine erfolgreiche Behandlung chirurgisch die Gaumennaht auftrennen.

Ist eine Zahnkorrektur abgeschlossen, kann man noch stabilisierende Maßnahmen für einen nachhaltigen Erfolg ergreifen. Zum Beispiel mit einem Retainer, einem dünnen Draht, der auf die Innenseite der Zähne geklebt wird und die Zähne in ihrer neuen Position halten soll. Dieser Draht kann nur kurz oder auch ein Leben lang verordnet werden.

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