Was ist eigentlich DIYANET?

mikrofon die rede vortrag eintrag klang frage, Quelle: jarmoluk, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig
Bild: jarmoluk, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

Diyanet ist das staatliche türkische Präsidium für Religionsangelegenheiten. Seit 2018 ist das Diyanet direkt dem Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan unterstellt.

DITIB ist die türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion in Deutschland, entsprechend ATIB in Österreich und TISS in der Schweiz. De facto ist DITIB der Diyanet und somit dem Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan unterstellt. Damit sei das Wesentliche geklärt: DITIB ist der ausführende Arm des Diyanet.

Die Macht des Diyanet: Das türkische Präsidium für Religionsangelegenheiten
von Marina Wetzlmaier und Thomas Rammerstorfer
LIT Verlag (18. Oktober 2019)
ISBN-13: 978-3643508768
160 Seiten    19,90 €

Es soll in der EU Rechtspopulisten geben, auch solche im politischen Amt mit Würden, die den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan bewundern und ihn gerne nachahmen würden, so man sie ließe. Das o.g. Buch soll aufklären und für den Erhalt der europäischen Demokratie werben. Denn auf Wunsch von Diyanet soll/wird in den meisten Moscheen Europas auf den Untergang, zumindest auf die Islamisierung des Abendlandes hingearbeitet. Das Zusammenleben der Religionsgruppen in der Türkei, das im Abendland übernommen werden soll, basiert auf das Millet-System: Juden und Christen sind Schutzbefohlene, die Sondersteuern entrichten, um nicht bestraft zu werden. Weitere Religionen sind nicht vorgesehen.

Die schlechte schulische Ausbildung in der Türkei ist Folge des Buchdruckverbotes, die mit Ausnahme des Korans bis zum 18./19. Jahrhundert anhält. Die Entflechtung von Religion und Staat ist bisher in der Türkei – wie in den allermeisten islamischen Staaten auch – nicht gelungen Um das Gespenst des Kommunismus in Schach zu halten, lesen junge Menschen nicht das Kapital, sondern den Koran. Die meisten Moscheen-Hasspredigten, welche sich gegen Israel und Juden richten, behandeln das traurige Los der einfachen, von Arabern unterdrückten Palästinenser, die deshalb von der muslimischen Welt verachtet werden. Häufige Predigten richten sich gegen die Rechte von Homosexuellen mit besonderer Erwähnung von HIV/AIDS (nicht deren Therapie!). Der Neo-Osmanismus aus der Türkei soll die Reihen der EU-Moscheenbesucher fest schließen. Großkapital ist unislamisch wie im Faschismus. Die Befehlskette läuft wie folgt ab: Ankara – Köln – Provinz.

Ist der Gülen-Putsch von 2016 von Erdoğan inszeniert worden? Glücklicherweise ist nach deutschem Recht die Kultur und deren Pflege kein Merkmal von Religionsgemeinschaften.

Wie in den vielen deutschen Parlamenten liegt in Österreich die islamische Legislative und Exekutive undemokratisch in einer Hand. Die Folge sind Streitigkeiten zwischen muslimischen Türken und Arabern. Nach dem Grundgesetz, welches in Deutschland für alle Bewohner gilt (nicht nur für deutsche Staatsangehörige), darf der Staat keinen Einfluss auf die Religion ausüben. Das Auftreten von Kindern in militärischen Uniformen ist in DITIB-Moscheen zwar nicht erlaubt … Antisemitismus wird von DITIB auf Diyanet abgeschoben …

Spionage für die Türkei geschieht auf Befehl des Diyanet über die DITIB.

In Österreich gibt es keine einzige islamische Organisation, die nicht vom Ausland aus gesteuert wird. Zugrunde liegt die islamische Nachahmung der christlichen Mission in Afrika.

Diyanet ist eine politische, keine religiöse Organisation!

Islamische Rechtfertigung: Die Diskriminierung der Frauen ist ein Überbleibsel aus vorislamischer Zeit, also älter als 1.500 Jahre.

Nationalismus und Religion sind in Deutschland auf dem Vormarsch. Türken in Deutschland wählen eher Erdogan als Türken in der Türkei.

Finanzen

Über Nathan Warszawski 535 Artikel
Dr. Nathan Warszawski (geboren 1953) studierte Humanmedizin, Mathematik und Philosophie in Würzburg. Er arbeitet als Onkologe (Strahlentherapeut), gelegentlicher Schriftsteller und ehrenamtlicher jüdischer Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Gesellschaft zu Aachen.