Warum in vielen Kfz-Werkstätten lieber ausgetauscht statt repariert wird – und warum es oft die bessere Alternative ist, genau das nicht zu tun, erklärt Oliver Taskin, Geschäftsführer der Steel Seal Germany GmbH:
„Anstatt kleinere Defekte punktuell zu beheben, landen in vielen Kfz-Werkstätten ganze Bauteile oder Systeme im Müll. Diese Praxis hat strukturelle, wirtschaftliche und technologische Gründe. Ein zentrales Problem liegt in der modernen Fahrzeugkonstruktion: Viele Autos werden so entwickelt, dass Bauteile schwer zugänglich oder fest mit anderen Komponenten verbunden sind. Diese Konstruktionen erschweren Reparaturen erheblich und fördern den Austausch. Offensichtlich setzen Hersteller bewusst auf solche Strategien, um Werkstätten zur Bestellung neuer Originalteile zu zwingen. Die Folge: So profitieren Hersteller wirtschaftlich, während Werkstätten und Kunden mit steigenden Kosten belastet werden. Auch die Arbeitsweise vieler Werkstätten verstärkt diesen Trend. Der Austausch gilt häufig als schneller und risikoärmer, da er standardisierte Prozesse ermöglicht. Aufwendige Reparaturen oder detaillierte Fehleranalysen kosten mehr Zeit und setzen spezialisiertes Fachwissen voraus. In einer Branche, die unter Kostendruck, Personalmangel und Zeitnot leidet, erscheint der Austausch oft als die pragmatischere Lösung.
Dennoch gibt es innovative Ansätze, um den unnötigen Austausch zu vermeiden, insbesondere bei älteren Fahrzeugen. Ein Beispiel sind thermisch aushärtende Flüssigkeiten, die Risse in Motorblöcken, Zylinderkopfdichtungen oder Lecks im Kühlsystem dauerhaft abdichten können. Solche Materialien ermöglichen Reparaturen, ohne dass ein aufwendiger Teiletausch erforderlich ist. Dies bietet vor allem bei älteren Fahrzeugen eine nachhaltige und kosteneffiziente Alternative. Trotzdem setzen viele Werkstätten nur selten auf diese Methoden. Ein weiterer Aspekt ist die zunehmende Wegwerfmentalität, die auch im Automobilsektor spürbar ist. Kunden akzeptieren immer häufiger den Austausch ganzer Systeme, anstatt ressourcenschonende Reparaturen einzufordern. Zusätzlich beeinflussen Versicherungen und Garantiebedingungen die Entscheidungen der Werkstätten. Ein Kompletttausch birgt weniger Haftungsrisiken und wird daher bevorzugt. Ein Umdenken in der gesamten Branche ist dringend erforderlich. Die Förderung reparaturfreundlicher Technologien und die breitere Verfügbarkeit von Alternativen könnten nicht nur Kosten reduzieren, sondern auch wertvolle Ressourcen schonen und so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.“
Weitere Informationen finden Sie unter www.steelseal.de
Autor: Oliver Taskin
Oliver Taskin, gelernter Volkswirt, kennt die Kfz-Welt seit seiner Kindheit – sein Vater führte eine eigene Werkstatt. Heute ist er Geschäftsführer der Steel Seal Germany GmbH und vertreibt ein innovatives Produkt, das defekte Zylinderkopfdichtungen ohne Austausch repariert. Dieses ist unter anderem landesweit bei A.T.U., kfzteile24, Wütschner Fahrzeugteile und vielen weiteren Anbietern erhältlich. „Reparieren statt Demontieren” steht für Nachhaltigkeit und schont sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel der Kunden.
Steel Seal Germany GmbH
Seit ihrer Gründung im Jahr 2015 ist die Steel Seal Germany GmbH auf Produkte zur Fahrzeugreparatur und -wartung spezialisiert – sowohl im privaten Do-it-yourself-Bereich als auch für gewerbliche Anwendungen. Das Flaggschiffprodukt des Unternehmens, Steel Seal, bietet eine bewährte Alternative zum Austausch defekter Zylinderkopfdichtungen. In flüssiger Form wird es direkt in das Kühlsystem eines Verbrennungsmotors eingefüllt. Dank einer patentierten, faserfreien Formel wirkt es zielgenau und dauerhaft durch thermisches Bonden – ideal für die Reparatur wasserseitiger Leckagen und Haarrisse im Motor. Das Unternehmen legt besonderen Wert auf Kundenservice: Es bietet eine kostenlose Produktberatung sowie eine Geld-zurück-Garantie. Steel Seal ist sowohl online als auch im stationären Handel für Privatpersonen und freie Werkstätten erhältlich.