Vortrag im Goethe- und Schiller-Archiv – Adele Schopenhauer sammelte Altertümer für Goethe

Mikro auf Parteitag, Foto: Stefan Groß

Am Donnerstag, 17. Oktober, um 17 Uhr spricht Ronny Teuscher, Plauen, im Goethe- und Schiller-Archiv über Adele Schopenhauers Mittlerrolle zwischen Goethe und den Rheinischen Kunstsammlungen. Von ihnen sowie von örtlichen Gelehrten trug die Schwester Arthur Schopenhauers rheinische Altertümer zusammen und sandte sie nach Weimar. Viele Objekte in Goethes Beständen, insbesondere in seiner Antikensammlung, gehen auf solche Bemühungen Adeles zurück. So traf beispielsweise im Frühjahr 1829 am Frauenplan eine Sendung aus Köln ein, in der Goethe nach eigener Aussage „bedeutende Antiken, Curiosa und Versteinerungen“ fand.
Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „‚Weil ich so individuell bin‘. Adele Schopenhauer“ statt, die noch bis zum 15. Dezember 2019 im Goethe- und Schiller-Archiv zu sehen ist. Der Eintritt ist frei.

>> Mehr zum Verhältnis zwischen Goethe und Adele Schopenhauer finden Sie auf dem Blog der Klassik Stiftung.

Ronny Teuscher promovierte im Fach Kunstgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg zu Ausgrabungsfunden aus Goethes Besitz. Die Geschichte von Kunst-, Antiken- und Naturaliensammlungen des 18. und 19. Jh. sowie biographischen Goethestudien ist bis heute sein Hauptforschungsfeld. Seine Arbeit an der archäologischen Sammlung Goethes wurde 2018 mit dem Dr.-Heinrich-Weber-Preis des Freundeskreises des Goethe-Nationalmuseums ausgezeichnet.

Veranstaltungsdaten
Adele Schopenhauer als emsige Beschafferin rheinischer Altertümer für Goethe
Vortrag von Ronny Teuscher, Plauen, im Rahmen der Ausstellung „‚Weil ich so individuell bin‘. Adele Schopenhauer“ im Goethe- und Schiller-Archiv

Donnerstag, 17. Oktober 2019 | 17 Uhr
Goethe- und Schiller-Archiv | Petersen-Bibliothek

Jenaer Straße 1 | 99425 Weimar
Der Eintritt frei.

Ausstellungsdaten
„Weil ich so individuell bin“. Adele Schopenhauer
Noch bis 15. Dezember 2019
Mo – Fr 8.30 – 18 Uhr
Sa – So sowie an Feiertagen 11 – 16 Uhr
Goethe- und Schiller-Archiv | Mittelsaal
Jenaer Straße 1 | 99425 Weimar
Der Eintritt ist frei.

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