Mode im „Vintage“-Stil ist in den letzten Jahren zu einem echten Trend geworden. Besonders bei Uhren wird deutlich, dass moderne Looks kaum ankommen. Gefragt sind Vintageuhren, die scheinbar aus einer anderen Epoche stammen. Gerade durch das Aufkommen von Smartwatches wird den Herstellern von Luxusuhren klar, dass deren Meisterstücke unbedingt an alten Traditionen festhalten müssen. Chronographen sollen weiterhin rustikal sowie maskulin wirken, aus edlen Metallen gefertigt sein und an längst vergangene Zeiten erinnern. Doch warum ist die Armbanduhr der Vergangenheit noch immer so beliebt?
Wieso setzen sich Vintage-Uhren durch?
In den letzten Jahren bringen immer mehr Hersteller Smartwatches auf den Markt. Sie sind voll von unterschiedlichen Funktionen, die dem Träger oder der Trägerin den Alltag erleichtern sollen. Das Smartphone für den Arm ist geboren. Doch noch immer feiert die Armbanduhr, die nur wenig technologisches Equipments mitbringt und die Uhrzeit misst, ihren Siegeszug. Woran das liegt? Das Problem der Smartwatches zeigt sich in deren emotionalem Wert. Es handelt sich lediglich m ein weiteres elektronisches Gerät, das im Alltag seinen Einsatz findet. Hingegen sind Armbanduhren nicht selten Luxusartikel, die zu besonderen Anlässen verschenkt werden oder gar über Generationen hinweg vererbt werden. Dies bringt eine emotionale Komponente mit in das Tragen der Armbanduhr. Zudem setzen die Hersteller der Armbanduhren wie Rolex oder Hubloth auf besondere Qualität und Erfindergeist. Modische Uhren von Hublot vereinen einen schlichten Vintage-Stil mit einem praktischen Nutzen. Das zeigt sich auch an den prominenten Trägern der Uhren. So zeigten sich bereits Usain Bolt, Kobe Bryant, Diego Maradona und Lionel Richie als stolze Träger der Uhr mit der charakteristischen Billaugen-Form.
Was zeichnet Luxus-Uhren aus?
Online oder in Schmuckgeschäften finden sich unzählige Armbanduhren Modelle. Doch was macht aus einer Uhr eine Luxusuhr? Leider gibt es keine allgemeingültige Definition, sodass der Begriff der Luxusuhren noch immer sehr leichtfertig genutzt wird. Doch es gibt Merkmale wie die Manufakturkaliber im Inneren der Uhren, welche Uhren zu Luxusuhren machen. Zudem kommt die hochwertige Modifikation der Standardausführung, sodass die Uhren mehrere Funktionen aufweisen.
Das typische Milanaiseband steht für Maskulinität
Ein weiteres Merkmal, das Vintageuhren auszeichnet und sie zu einem echten Hingucker macht, ist das robuste Milanaise-Armband. In den 80er und 90er Jahren feierte das feinstrukturierte Metallnetz einen immensen Aufschwung, der jedoch in den 2000er Jahren abebbte. Doch innerhalb weniger Jahre konnte sich dieser Look wieder über immensen Zuspruch erfreuen, als der Vintage-Look zum Hingucker für jedermann wurde. Doch woher stammt das robuste Armband, das den Arm des Mannes besonders robust und maskulin wirken lässt? Anders als zu vermuten stammt das Milanaise-Armband nicht aus Frankreich, sondern auch dem Norden Italiens. In Mailand, auf Italienisch „Milan“, entstanden die ersten dieser Armbänder, die an eine Ritterrüstung erinnern.
Den Grund für den Einsatz dieser Armbänder begründen Hersteller immer wieder mit der besonderen Langlebigkeit bei hochwertigen Bändern. Zwar handelt es sich um eine recht teure Komponente der Armbanduhr, denn die feinen Metallstreifen müssen ineinander verflochten werden. Doch gerade dieses aufwendige Verfahren macht aus einzelnen Metallstreifchen ein verschleißfestes Armband, das selbst groben Belastungen standhalten kann.