Vielfältig einsetzbar: Erlenholz

frau kamin becher kaffee gemütlich feuer warm, Quelle: OleksandrPidvalnyi, Pixabay License Frei zu verwenden unter der Pixabay-Lizenz Kein Bildnachweis nötig

Unter all den guten Brennholzarten gibt es manche, die trotz ihrer hervorragenden Eigenschaften noch nicht so bekannt sind. Hierzu zählt auch die Erle, die sich inzwischen bei immer mehr Verbrauchern als Kaminholz mit besonderen Vorzügen entpuppt. Hierzulande ist es vor allem die Schwarzerle, die in Form von kammergetrockneten Holzscheiten als Feuerholz dient. Neben ihrem hohen Brennwert zeigt die Erle für den Kamin noch weitere Vorzüge, die für Verbraucher und Umwelt interessant sind.

Die Erle

Mit einer Darrdichte von ca. 490 Kilogramm pro Kubikmeter ist Erlenholz den mittelschweren Holzarten zuzuordnen. Seine Dichte liefert einen Brennwert von 1500 kWh/rm, womit die Wärmeproduktion nicht ganz so hoch ist wie beispielsweise der von Buche, Esche, Eiche oder Birke. Allerdings holt ofenfertiges Eschenbrennhoz diese Diskrepanz durch andere Vorzüge auf, die viele Menschen sehr zu schätzen wissen.

Erlenholz – ein Rundumtalent

Erlenholz ist nicht nur als ofenfertiges Brennholz beliebt. Um dem Charakter dieser tollen Holzart gerecht zu werden, sollen auch seine weiteren Einsatzbereiche nicht unerwähnt bleiben. So lassen sich hochwertige Möbel aus Erle herstellen, alte Stücke gekonnt restaurieren und beeindruckende Edelholzimitate erschaffen. Sogar hochwertige Musikinstrumente werden aus dem schönen Naturmaterial hergestellt. Im Brennstoffhandel hat es inzwischen ebenfalls einen festen Platz erobert. Hier zeigt die Erle als ofenfertiges Feuerholz nicht nur zur Verwendung in Kamin und Kachelofen seine Vorzüge. Auch nach einer kalten Wintersaison kann insbesondere kammergetrocknetes Erlenbrennholz dienlich sein.

Die Vorzüge von Erlenholz als Brennholz

Als ofenfertiges Brennholz bringt Erlenholz eine Menge Vorzüge mit. Allem voran wegen der einfachen Entzündbarkeit entscheiden sich viele Besitzer von Holzöfen für einen Brennholzvorrat aus Erlenholz. Die Tatsache, dass kammergetrocknetes Erlenbrennholz keinen Funkenflug aufweist, macht es außerdem vor allem bei Besitzern eines offenen Kamins sehr beliebt. Zurückzuführen ist das vorteilhafte Brennverhalten auf den geringen Hartzanteil, der das kammergetrocknete Erlenbrennholz auch zum perfekten Helfer für Lagerfeuer, Feuerschalen und Grills macht. Doch natürlich kann auch der Pizzaofen hervorragend damit in Betrieb genommen werden. Ofenfertiges Kaminholz Erle ist letztlich ein wunderbarer Tausendsassa für unterschiedliche Gelegenheiten.

Die Verwendung von Erlenholz im Kamin

Auch wenn Erlenholz einen geringeren Brennwert aufweist als manch andere Holzarten, ist es diesen durch seine spezifischen Vorteile auf seine Weise ebenbürtig. Da ofenfertige Harthölzer wie Buche, Eiche, Esche und Birke wesentlich länger brauchen, bis sie stabile Flammen entwickeln, hilft kammergetrocknetes Erlenholz hier gekonnt nach. Als unterste Lage im Kamin lässt es sich mit etwas Holzwolle leicht entzünden. Die Flammen gehen schließlich auf das darüberliegende Hartholz über, das für lang anhaltende Wärme sorgt, sobald es erst mal Feuer gefangen hat. Die Arbeit wird dadurch deutlich erleichtert und so manchem Verbraucher Zeit und Nerven gespart. Auch für Räume, die möglichst schnell und nur für eine überschaubare Zeit auf eine angenehme Temperatur gebracht werden sollen, eignet sich die Verwendung von kammergetrocknetem Erlenholz. Oft ist es also lohnenswert, sich für eine Mischung aus Erle und einem weiteren Hartholz zu entscheiden.

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