Gast des 53. Bayerischen Wirtschaftsgesprächs der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. war der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz MdB. Er referierte auf Einladung der vbw über seine Vorstellungen für die kommende Legislaturperiode des neuen Bundestags.
vbw Präsident Wolfram Hatz forderte in seiner Begrüßung von der künftigen Bundesregierung Mut zur Veränderung, um das Land aus der Krise zu führen. „Unser Standort ist zu teuer, zu kompliziert, zu wenig für die Zukunft gerüstet, unsere Gesellschaft ist zu alt und zu leistungsfeindlich. Die Unternehmen müssen wieder Vertrauen in die Politik gewinnen. Wir begrüßen es daher, dass die Union von einer Agenda 2030 spricht, die eine Agenda für die Leistungsbereiten ist.“
Hatz verwies auf das 100-Tage-Programm zur Bundestagswahl und den ausführlichen vbw DeutschlandPlan 2030, die wirksame Maßnahmen für eine wirtschaftliche Wende aufzeigen. „Dabei steht an erster Stelle, mehr Wirtschaft zu wagen und weniger Staat. Mehr Wirtschaft wagen heißt, dass die Politik den Unternehmen wieder mehr Freiheit gibt statt sie zu gängeln und zu bevormunden. Mehr Wirtschaft wagen heißt, dass wir die Unternehmen entlasten müssen, bei Steuern, Abgaben, Energiepreisen und Bürokratie“, sagte Hatz.
Mehr Wirtschaft wagen heißt für den vbw Präsidenten auch, wieder mehr Respekt vor Leistung zu zeigen und die Menschen zur Arbeit zu motivieren – anstatt sie zu Transferleistungsempfängern zu degradieren. „Mehr Wirtschaft wagen heißt letztendlich, dass wir in Deutschland darauf hinarbeiten, das Wohlstandsversprechen der Sozialen Marktwirtschaft wieder besser einzulösen“, so Hatz. Er versicherte dem Kanzlerkandidaten der Union, an dieser Aufgabe hoch motiviert mitzuwirken: „Deutschland hat eine gute Zukunft, wenn wir sie mutig gestalten. Dazu wollen wir unseren Beitrag leiste