laden Annette Schavan und Jan-Heiner Tück wieder zum Theologischen Terzett ein. Diesmal ist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Joas, Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor für Religionssoziologie an der Humboldt-Universität in Berlin, zu Gast.
Über Jahrzehnte war die Welt während des Kalten Krieges von zwei Machtblöcken und gegensätzlichen politisch-wirtschaftlichen Systemen geprägt und damit bipolar strukturiert. Spätestens seit den russischen Überfällen auf die Ukraine ist klar, dass die bisherige Weltordnung an ihr Ende gekommen ist.
Aktuell hat sich ein System regionaler Einflusszonen herausgebildet, das im Wesentlichen von fünf Machtzentren dominiert wird: den USA, der Europäischen Union, Russland, China und Indien.
In der Veranstaltung „Die neue multipolare Weltordnung“ am Mittwoch, 10. April, ab 19 Uhr analysieren der Politikwissenschaftler Herfried Münkler und der ehemalige luxemburgische Außenminister Jean Asselborn, inwieweit mit der multipolaren Weltordnung neue Chancen verbunden sind und welche Risiken sie – nicht nur für die EU – birgt.
Pflanzen bilden die Grundlage unserer Ernährung. Sie werden laufend züchterisch weiterentwickelt, um Erträge zu sichern, neue Eigenschaften zu generieren oder die Pflanzen an die Folgen des Klimawandels anzupassen.
Unternehmen schützen ihre Innovationen und Investitionen in der Pflanzenzüchtung durch Patente und Sortenschutzrechte.
In der Veranstaltung „Neue Pflanzen für bessere Ernten“ am Dienstag, 16. April, analysieren und diskutieren wir die Auswirkungen von Patent- und Sortenschutzrecht aus juristischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Perspektive.
„Was hält unsere Gesellschaft zusammen?“, lautet die Frage, die über dem Gesprächsabend am Mittwoch, 8. Mai, ab 19 Uhr in der Katholischen Akademie steht. Die beiden prominenten Soziologen Heinz Bude (Kassel / Berlin) und Armin Nassehi (München) gehen den drängenden Problemen unserer Zeit nach.
Im Mai 2024 feiert das Grundgesetz 75. Geburtstag. Wenig später finden Europa- sowie Landtags- und Kommunalwahlen in mehreren Bundesländern statt. Angesichts hoher Umfragewerte für die AfD wird rege über den Schutz von Verfassung und Demokratie diskutiert.
Im Rahmen der Veranstaltung „Verfassung in Gefahr?“ am Montag, 13. Mai, um 18 Uhr fragen wir uns: Ist unsere Verfassungsordnung so gut geschützt, dass sie sich gegen jedwede Anfechtung wehren kann? Oder könnte unsere Demokratie ernsthaft durch verfassungsfeindliche Kräfte gefährdet werden? Darüber referieren und diskutieren der Jurist und Rechtsphilosoph Horst Dreier sowie Friedrich Zillessen vom „Thüringen-Projekt“ des „Verfassungsblogs“.
Der Eintritt zu diesen angekündigten Veranstaltungen ist frei.
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