Unternehmen in Brandenburg sehen Versorungssicherheit großflächig bedroht

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Nach den Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern und Handwerkern in Sachsen-Anhalt schlagen jetzt auch die Unternehmen in Ostbrandenburg wegen der explodierenden Energiepreise infolge irrsinniger Russland-Sanktionen Alarm. Laut einer Umfrage der IHK Ostbrandenburg halten 80 Prozent der befragten Unternehmen die Sanktionen für ungeeignet, den Krieg in der Ukraine zu beenden. 64 Prozent fordern eine Lockerung, wie aus der Studie „Wirtschaft an der Grenze“ hervorgeht (https://ihk-obb.staffbase.com/…/5a9fee996cfb20647d4352c9).

Die Mehrheit der Ostbrandenburger Unternehmen ist demnach von den Sanktionen gegen Russland stark betroffen. 55 Prozent geben an, stark oder sogar existenzbedrohend unter den Auswirkungen zu leiden, sei es direkt oder indirekt etwa über gestiegene Einkaufspreise, gestiegene Energiepreise, Beeinträchtigungen im internationalen Zahlungsverkehr und gestörte Lieferketten.

Wird das vom Grünen-Wirtschaftsminister Habeck propagierte Ölembargo umgesetzt, sehen die Unternehmen „die Versorgungssicherheit in Ostdeutschland großflächig bedroht“

Über zwei Drittel der mehr als 1000 an der Umfrage beteiligten Unternehmen dringen laut IHK auf den weiteren Bezug von russischem Öl und auf Ausnahmen beim selbst verfügten Boykott. Der von der EU beschlossene Importstopp für russisches Öl trifft die Wirtschaft im Osten besonders: Noch wird die PCK-Raffinerie in Schwedt wie bisher über die Druschba-Pipeline mit russischem Öl versorgt, die wiederum einen großen Teil Ostdeutschlands einschließlich Berlin beliefert. Wird das vom Grünen-Wirtschaftsminister Habeck propagierte Ölembargo umgesetzt, sehen die Unternehmen „die Versorgungssicherheit in Ostdeutschland großflächig bedroht“.

Die einfache Forderung an die Ampel mit den grünen Bellizisten: Diplomatische Anstrengungen zur Lösung des Krieges in der Ukraine verstärken.

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