Es ist nur wenige Tage her, dass die gebürtige Jenaerin Sahra Wagenknecht, ehemals DIE LINKE, ihre neue Partei (BSW) gründete und auf Anhieb die politische Landschaft durchmischt.
Gerade in den neuen Bundesländern, wo 2024 Landtagswahlen anstehen, gibt es keine Mehrheiten ohne das neue Bündnis (BSW). Ob in Thüringen und Brandenburg, laut einer INSA-Umfrage sind Regierungen ohne das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) oder die AfD kaum möglich.
Laut der Umfrage in Thüringen, bei der 1000 Menschen befragt wurden, würden 17 Prozent das BSW wählen. Das wären immerhin die meisten Stimmen nach der AfD (31 Prozent) und der CDU (20 Prozent). Die Linke von Ministerpräsident Bodo Ramelow käme derzeit nur auf 15 Prozent. Die Ampel-Parteien SPD (6 Prozent) und Grüne (5 Prozent) würden es knapp in den Landtag schaffen. Die FDP würde mit drei Prozent den Wiedereinzug verpassen.
Eine Mehrheit ohne AfD oder BSW, zusammen 48 Prozent, wäre, so INSA, die diese Umfrage um Auftrag der BILD-Zeitung veröffentlichte, kaum möglich. Und auch ein eher unwahrscheinliches Viererbündnis aus CDU, SPD, Grünen und Linken käme nur auf 46 Prozent.
Wenig besser sieht es in Brandenburg aus.