INSA-CONSULERE fragte: „Welchen Zweck erfüllen Ihrer Meinung nach Zoos hauptsächlich?“
Jeweils 32 Prozent der Umfrageteilnehmer sind der Meinung, dass Zoos hauptsächlich zur Unterhaltung und für den Artenschutz dienen. 15 Prozent sind der Ansicht, dass der Hauptzweck von Zoos die Erwirtschaftung von Profit ist. Bildung nennen lediglich zwölf Prozent. Fünf Prozent sehen keinen der abgefragten Zwecke als zutreffend an. Drei Prozent können und ein Prozent will hierzu keine Auskunft erteilen.
Je älter die Umfrageteilnehmer, desto öfter führen sie den Artenschutz als den Hauptzweck von Zoos an, von 16 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen bis auf 42 Prozent bei den ab 70-Jährigen. Der umgekehrte Verlauf zeigt sich bei denjenigen, welche hier Profit nennen (von 24 auf 6 %). Insgesamt überwiegt bei den 18- bis 49-Jährigen den Anteil derer, welche Unterhaltung für den Hauptzweck von Zoos halten (32 – 38 %), wohingegen Befragte ab 50 Jahren hingegen jeweils relativ-mehrheitlich der Ansicht sind, dass dies der Artenschutz ist (36 – 42 %).
Befragte, die zumindest gelegentlich Zoos besuchen, sind relativ-mehrheitlich der Meinung, dass der Hauptzweck von Zoos der Artenschutz ist (40 %). Sie geben zudem öfter als jene, die Zoos nicht besuchen, Bildung an (16 zu 7 %). Jene Umfrageteilnehmer, welche Zoos nicht besuchen, sind relativ-mehrheitlich der Ansicht, dass der Hauptzweck von Zoos die Unterhaltung ist (35 %), nennen aber auch deutlich häufiger den Profit (21 zu 10 %). Sie sind aber auch öfter der Ansicht, dass Zoos keinen der abgefragten Zwecke erfüllen (9 zu 1 %).
Wähler der SPD vertreten relativ-mehrheitlich den Standpunkt, dass die Zoos hauptsächlich den Unterhaltungszweck erfüllen (40 %). Auffällig ist der hohe Anteil an FDP-Wählern, welche die Bildung als Hauptzweck ansehen (25 zu 8 – 12 %). Sowohl Wähler der Linkspartei (32 %) als auch der Union (40 %) nennen hier jeweils (knapp) relativ-mehrheitlich den Artenschutz. Die restlichen Wählergruppen sind in dieser Frage gespalten: Grünen-Wähler (je 34 % Unterhaltung bzw. Artenschutz), AfD-Wähler (30 % Unterhaltung, 29 % Artenschutz), FDP-Wähler (je 25 % Artenschutz und Bildung, 24 % Unterhaltung).