Im Wahlkampf hatte Trump behauptet gegen das Washingtoner Lobbyisten-Establishment anzutreten.
Sein Grusel-Kabinett aus Milliardenvermögen und Inkompetenz ist nun nahezu vollständig. Was Propaganda von Rechtsaußen-Populisten zu erwarten ist, kann nun jede und jeder sehen: Ein Goldman-Sachs-Finanzmogul ist für Bankenaufsicht zuständig. Ein Millionär, der Arbeitnehmerrechte als überflüssig ansieht, ist für ebendiese zuständig. Der Secretary of State für Wohnen hält Mietbeihilfen für arme Amerikaner für ein „kommunistisches“ Übel. Eine Wrestling-Milliardärin soll den Mittelstand fördern.
Die Tragik dieses amerikanischen Alptraums wird noch dadurch verstärkt, dass es mit Bernie Sanders eine echte Alternative gegeben hätte. Die Hoffnung liegt nun bei den vielen progressiven AmerikanerInnen, um deren Vernetzung Bernies Anliegen war.
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