In der Londoner Nationalgalerie hängt ein eigenartiges Gemälde: 'Die Gesandten' von Hans Holbein dem Jüngeren. Auf den ersten Blick ist es ein Doppelporträt zweier Diplomaten. Auf den zweiten Blick erkennt man eine rätselhafte, lang gezogene Struktur in der unteren Bildhälfte. Sie liegt da wie selbstverständlich. Und dennoch scheint sie nicht ins Bild zu passen. Sie sprengt die Harmonie der zwei Gentlemen und ihrer Insignien. Was ist das Ding? Es offenbart sich nur, wenn man sich dem Bild von rechts außen nähert. Wenn man so nah dran ist, dass man das Gemälde aus einem spitzen Winkel von 27 Grad betrachtet, erkennt man einen Totenschädel.“, berichtet Tobias Hürter.
Tobias Hürter: Der Tod ist ein Philosoph
Über Heike Geilen
597 Artikel
Heike Geilen, geboren 1963, studierte Bauingenieurswesen an der Technischen Universität Cottbus. Sie arbeitet als freie Autorin und Rezensentin für verschiedene Literaturportale. Von ihr ist eine Vielzahl von Rezensionen zu unterschiedlichsten Themen im Internet zu finden.
Ähnliche Artikel
Hinterlasse jetzt einen Kommentar
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.
Kommentar hinterlassen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.