Bevor man mit dem ersten Aphorismus der Minima Moralia beginnt, wird man noch das vorangestellte Wort Ferdinand Kürnbergers lesen, das da heißt: „Das Leben lebt nicht“ (MM,20).ii Ich möchte mit einigen Überlegungen dazu beginnen, denn hieran bereits läßt sich das Motiv, um das es im folgenden gehen soll, exemplarisch vorführen. Einerseits könnte der Satz bedeuten – und das liegt nahe, stellt man ihn sich als Kurzzusammenfassung der nachfolgenden Seiten vor –, daß das Leben tot ist, nicht mehr lebt, zwar weitergeht, aber entleert gegenüber seinem Begriff, weil es nicht mehr lebendig ist.
Theodor W. Adorno: „Das Leben lebt nicht“
Finanzen
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2024 war kein besonders gutes Jahr, nicht für die Beschäftigten, aber auch nicht für viele Unternehmen. Nach der bevorstehenden Auflösung des Bundestages wird der Wahlkampf 2025 unmittelbar nach dem Jahreswechsel schnell Fahrt aufnehmen, und eine Frage dürfte die Auseinandersetzung dieses Bundestagswahlkampfes besonders prägen: Wie kommt Deutschland wieder heraus aus seiner strukturellen Wachstumskrise? […]
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