Gera
Ob der „Kleine Grüne Kaktus“ oder „Irgendwo auf der Welt“: Die Comedian Harmonists sind noch immer im Ohr. Doch die antisemitisch motivierte Kulturpolitik der Nationalsozialisten beendete die Erfolgsgeschichte jäh: Konzertabsagen, Auftrittsverbote, bürokratische Hürden und antisemitische Schikanen bestimmten ab 1933 nicht nur den künstlerischen Alltag der Comedian Harmonists. Die Lieder sind trotz allem unvergessen und leben jetzt am Freitag, den 4. November um 19:30 Uhr und am Sonntag, um 14:30 Uhr im Großen Haus Gera auf.
Nils Holgersson tut, was alle Jungs gerne tun. Er denkt sich Streiche aus und ärgert am liebsten die Tiere auf dem Hof. Aber in Schweden gibt es Wichtel mit Zauberkräften, die sich nicht alles gefallen lassen. Nils wird selbst auf Wichtelgröße klein geschrumpft und versteht plötzlich die Sprache der Tiere und zusammen mit dem tollpatschigen Gänserich Martin beginnt für Nils eine wunderbare, abenteuerliche Reise. Am Puppentheater Gera werden die Abenteuer des daumengroßen Nils Holgersson von Puppenspieler Tobias Weishaupt erstmals am Samstag, den 5. November, um 16:00 Uhr auf die Bühne gebracht und versprechen eine phantasievolle Inszenierung für Zuschauer ab fünf Jahren.
Die britische Autorin Dawn King hat ihr Drama „Foxfinder“ vor mehr als zehn Jahren geschrieben. Verschwörungserzählungen waren damals nicht so präsent wie heute, wo viele Menschen zum Beispiel wegen Corona simple Erklärungen und klare Feindbilder suchen. Deshalb ist das Drama um angeblich dämonische Füchse heute aktueller denn je. Das beklemmende Schauspiel in einer Inszenierung von Louis Villinger ist am Samstag, den 5. November um 19:30 Uhr in der Bühne am Park zu erleben.
Bei Kaffee und leckerem Kuchen findet am Sonntag, den 6. November um 14:30 Uhr in der Bühne am Park wieder das beliebte Theatercafé statt. Regisseurin AnnaLisa Canton und Chordirektor Dr. Alexandros Diamantis werden Einblicke in das neue Chorprojekt „Chorissimo“ geben. Es gibt Erläuterungen zur Umsetzung und auch Kostproben kommen zu Gehör. Natürlich darf bei diesem musikalischen Nachmittag auch der Opernchor des Theaters Altenburg Gera nicht fehlen.
Die Inszenierung ist erstmals am 19. November im Konzertsaal Gera zu sehen und spannt von Klassik bis Pop über Oper, Operette und Jazz einen weiten musikalischen Bogen. Es erklingen Klassiker aus dem Kanon der Chorliteratur ebenso wie Raritäten und populäre Songs in raffinierten Chorarrangements.
Infos und Karten an den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de
Altenburg
Der Stier Ferdinand ist anders als die anderen Stiere auf der Weide, die sich ständig raufen und ihre Kräfte messen. Ferdinand sitzt am liebsten im Schatten einer Korkeiche und schnuppert den Duft der Blumen. Dennoch wird ausgerechnet er mitgenommen und soll in der Stierkampfarena in Madrid kämpfen. Wie es dazu kommt und wie der Kampf ausgeht, ist in dem Puppentheaterstück nach dem Kinderbuch „Ferdinand der Stier“ von Munro Leaf zu erleben – ein Muss für alle Zuschauer ab vier Jahren. Das Stück wird von der bezaubernden Puppenspielerin Anna Fülle am Sonntag, den 6. November um 15:00 Uhr im Theaterzeltfoyer Altenburg dargeboten.
Mit den beiden Einaktern „Der Heiratsantrag“ und „Das Jubiläum“ des Schriftstellers Anton Tschechow präsentiert das Theater einen kurzweiligen Theaterabend am Sonntag, den 6. November um 18:00 Uhr im Theaterzelt Altenburg. Alltägliche menschliche Tragödien gepaart mit deftigem Humor versprechen Situationskomik pur.
Infos und Karten in den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de