Machtübernahme in Österreich. Eine Gruppe aus der Justiz
besetzt alle zentralen Positionen. Angeleitet von einer Eminenz in der
Präsidentschaftskanzlei.
Die Regierung des Bundeskanzlers Kurz steht nur noch in den Geschichtsbüchern. Am 3. Juni wurde Brigitte Bierlein als neue Bundeskanzlerin angelobt. Sie war zuvor als Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes tätig. Ihre Ernennung wurde bereits am 30. Mai von Bundespräsident Alexander van der Bellen bekannt gegeben.
Damit wurde in Österreich nochmals deutlich
gemacht, dass die Justiz den Staat dirigieren will. Die Entscheidung über die neue Richterkanzlerin
wurde in der Präsidentschaftskanzlei getroffen, wo Ludwig Adamovich als Berater
wirkt. Adamovich war Präsident des Verfassungsgerichtshofes von 1984 bis 2002.
Sein Vater nahm in der Epoche des Austrofaschismus eine Schlüsselrolle ein und
wurde 1938 im Schuschnigg-Regime zum Justizminister ernannt.
Zu Ludwig Adamovich erschien auf Tabula Rasa der Beitrag:
Österreichische Präsidentschaftskanzlei
deckt Enteignungen
(Tabula Rasa Magazin, 19. 3. 2019)
Justiz an der Macht
Eine erste Maßnahme zur Konzentration
der Macht in der Hand des Justizapparates erfolgte bereits bei Bildung der
Regierung Kurz im Dezember 2017. Der Verfassungsdienst war vor der Regierung
Kurz noch in der Zuständigkeit des Kanzleramtsministers . Der Verfassungsdienst
ist nach eigener Definition zuständig für:
„Maßnahmen zur Sicherung der Menschenrechte in Österreich auf der Grundlage
von internationalen Menschenrechtsübereinkommen“.
Der Verfassungsdienst wurde vom Bundeskanzleramt abgezogen, wo er zuvor eingerichtet war, und im Justizministerium eingegliedert.
Damit konnte das Bundeskanzleramt keine Korrektur über den Verfassungsdiesnt mehr vornehmen, wenn Hinweise auf die Verletzung von Grundrechten durch die Justizbehörden gegeben sind. Es kommt zur Machtkonzentration im Justizministerium.
Innenministerium unter Kontrolle
Schon bei der letzten Ernennung des Innenministers war erkennbar, dass die Justiz die zentralen Positionen im Staat besetzen will. Als Innenminister bestellt wurde Eckart Ratz, ein früherer Präsident des Obersten Gerichtshofes. Ratz war ebenfalls eine Wahl der Präsidentschaftskanzlei, die am 22. März erfolgte.
Damit kamen
Justizministerium und Innenministerium wieder unter die Kontrolle einer
einzigen politischen Kraft. Vor der Regierungsbildung im Dezember 2017 war eine
solche Machtkonzentration in Österreich mit Innenminister Sobotka und
Justizminister Brandstetter bereits verwirklicht gewesen. Dann konnte die FPÖ
mit Herbert Kickl das Innenministerium übernehmen. Danach wurde Sobotka als
Nationalratspräsident eingesetzt.
Ratz blieb nur rund 12 Tage Innenminister. Dann musste
der Richter wieder abgelöst werden. Er wurde ersetzt durch eine andere
Vertrauensperson des österreichischen Justizapparates.
Als Innenminister angelobt wurde
jetzt Wolfgang Perschorn. Der Jurist war zuvor Präsident der Finanzprokuratur,
der mit der Rechtsberatung und Vertretung der Republik Österreich beauftragt
ist . Diese Vertretungs- und Beratungstätigkeit umfasst alle Unternehmungen,
Betriebe und sonstigen Einrichtungen, dazu zählen alle Fonds, Stiftungen und
sonstigen Vermögensmassen des Bundes.
Justizminister und Enteignung
Als neuer Justizminister und Vizekanzler wurde Clemens Jabloner in der Wiener Hofburg angelobt. Jabloner stammt ebenfalls aus dem elitären Zirkel von Adamovich. Jabloner war Präsident des Verwaltungsgerichtshofes von 1993 bis 2013.
Clemens Jabloner wurde im Februar 2015 im Rahmen einer Recherche um eine Beurteilung ersucht. Es ging um den begründeten Verdacht, dass es in hunderten Fällen zu willkürlichen Enteignungen durch Sachwalter gekommen sei. Jabloner schreibt in seiner Antwort:
„damit bin ich nie in Berührung gekommen und habe von
meiner Position als Univ.lehrer auch keine Möglichkeit dazu. Wenn Sie einen
„Missstand in der Verwaltung“ vermuten, würde ich Ihnen raten, die
Volksanwaltschaft zu befassen“.
(Clemens
Jabloner, Email vom 12. 2. 2015)Jabloner bezeichnete sich
hier als „Universitätslehrer“. Er ist allerdings Universitätsprofessor und
Inhaber des Hans-Kelsen-Lehrstuhls am Institut für Rechtsphilosophie der
Universität Wien. Von der Bedeutung in Wien vergleichbar mit dem
Rudolf-Bahro-Lehrstuhl an der Humboldt-Universität in Berlin. In den
Möglichkeiten der Universitätshierarchie ein riesiger Unterschied zu einem
einfachen Universitätslehrer. Jabloner entschied sich bei dieser Anfrage über
Enteignungen für ein Understatement.
Dabei war Jabloner auch Vorsitzender der Historikerkommission, die eingesetzt
wurde, um Enteignungen zu dokumentieren, die während der Epoche des
Nationalsozialismus in Österreich sich ereigneten. Die Historikerkommission
hatte den Auftrag:
„Den gesamten Komplex Vermögensentzug
auf dem Gebiet der Republik Österreich während der NS-Zeit sowie Rückstellungen
bzw. Entschädigungen (…) der Republik Österreich ab 1945 zu erforschen und
darüber zu berichten.“
Seine Position als früherer Präsident des Verwaltungsgerichtshofes erwähnte
Jabloner in diesem Schreiben ebenfalls nicht. Vor dieser Aufgabe war Jabloner
noch Leiter der Sektion „Zentrale Personalverwaltung“ im
Bundeskanzleramt.
Justizminister wird konfrontiert
Jedenfalls
wird Jabloner in seiner neuen Funktion als Justizminister mit den willkürlichen
Enteignungen durch eine entwickelte Methode von Sachwalterschaft „in Berührung
kommen“ und mit solchen Anfragen nochmals konfrontiert werden.
Man muss fordern, dass der neue Justizminister nicht von vorgesetzten Stellen,
die im Präsidentenpalais eingerichtet wurden, die Aufgabe übertragen erhält,
dringend erforderliche Maßnahmen zu blockieren, mit denen diese Verletzungen
des Eigentumsrechts aufgeklärt und endgültig beendet werden.
Die Übernahme
aller Schlüsselpositionen in Österreich geschieht zu einem Zeitpunkt, da es
deutliche Malversation im Justizapparat gibt, mit eklatantem Amtsmissbrauch,
schwerer Korruption, willkürlich durchgeführten Enteignungen und unbegründbaren
Haftstrafen.
Verstörter
Bundespräsident
Bei der Angelobung der Regierung
der Richterkanzlerin Bierlein betonte Bundespräsident Alexander van der Bellen
nochmals seine „Verstörung“:
„Ich habe unsere Bürgerinnen
und Bürger nach dem Auftauchen dieses verstörenden Videos gebeten, nicht alle
Politikerinnen und Politiker in einen Topf zu werfen.“
(Alexander van der Bellen: „Ernennenung und
Angelobung der neuen Bundesregierung„, Rede am 3. 6. 2019)
Das Video, das Alexander van der Bellen „verstört“, zeigt ein Gespräch des
früheren Vizekanzler Heinz-Christian Strache, wie er in einem privaten Rahmen
die österreichischen Gepflogenheiten bei der Parteienfinanzierung beschreibt. Strache musste dafür seinen
Rücktritt erklären, doch diese bekannten Methoden der Parteienfinanzierung
werden nicht weiter erforscht. Die Finanzierung wird nicht „in einen Topf
geworfen“, wie Bundespräsident van der Bellen meint, sondern ordentlich
verteilt.
In seiner Rede verwies Alexander van der Bellen auch nochmals auf eine
Eigenschaft, die er schon in einer früheren Rede als „das typisch Österreichische“
bezeichnete:
„Ich nenne es einmal, „das
typisch Österreichische“! Das besteht für mich aus, erstens: Zuversicht, auf gut
Österreichisch: „Des mach ma schon, des krieg ma schon hin. (…) Ich kann das
nicht oft genug betonen, auch auf gut Österreichisch: „Beim Reden kommen die
Leut z‘samm!“
Alexander van der Bellen wählte hier die breite Mundart, um das typisch
Österreichische zu beschreiben, das übersetzt bedeutet: „Das machen wir
schon, das bekommen wir schon kaputt“ und „Beim Reden entsteht ein
Netzwerk“.
Eminenz im Hintergrund
Zur letzten
Präsidentschaftswahl wurden auch der frühere Nationalratspräsident Andreas Khol
und Irmgard Griss, eine ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, als
Kandidaten aufgestellt. Allerdings fanden diese nicht die Zustimmung der
Wähler, Andreas Khol erreichte nur 11 Prozent und Irmgard Griss nur rund 19
Prozent der Stimmen.
Doch letztlich blieb es für Präsidentenberater Adamovich und seine Gruppe
unbedeutend, wer Präsident in Österreich ist. Die Reden, die der Präsidenten
hält, werden bemerkbar von Beratern im Hintergrund geschrieben, die von einem
Dollfuß-Stil geprägt sind. Die Reden sind erkennbar nicht die geläufige Diktion von
Alexander van der Bellen.
In der Rede von Bundespräsident Alexander van der Bellen, mit der er die
Entlassung von Innenminister Kickl aus der Regierung erklärte, konnte man den
Tonfall von Adamovich deutlich erkennen, der Eminanz im Hintergrund:
„wir betreten in diesen Tagen Neuland.
In dieser Form ist das, was zuletzt in Österreich passiert ist, noch nicht
dagewesen.
Es sind Tage, die manchen als unübersichtlich erscheinen mögen. Aber es gibt
keinen Grund, besorgt zu sein.
Denn gerade in Zeiten wie diesen, zeigt sich die Eleganz, ja die
Schönheit unserer österreichischen Bundesverfassung.
Jeder Schritt, der jetzt getan wird, ist vorgesehen und in der Verfassung
verankert“.
(Alexander van der Bellen: „Jeder Schritt, der jetzt getan wird, ist in
der Verfassung verankert“. Rede, 21. 5. 2019:www.bundespraesident.at/aktuelles/detail/news/gespraech-mit-bundeskanzler-sebastian-kurz).
Elegante Verfassung
Auch bei der Enthebung von Bundeskanzler Kurz
betonte der österreichische Bundespräsident plakativ die Übereinstimmung mit
der Verfassung:
„Und was mich
dabei beruhigt:
Wir haben unsere elegante österreichische Bundesverfassung,
die uns durch diese Tage leitet.“
(Alexander van
der Bellen: „Auf die Bundesverfassung ist
Verlass“, 27. 5. 2019:
https://www.bundespraesident.at/aktuelles/detail/news/statement-zur-bildung-einer-uebergangsregierung/).
Weshalb muss
der österreichische Bundespräsident und sein Berater so übertrieben betonen,
dass die österreichische Bundesverfassung durch ihre Taten nicht verletzt wird?
Und was versteht Adamovich unter einer „eleganten
Bundesverfassung“? Was muss betrieben werden, damit die Grundrechte das
Attribut „elegant“ erhalten?
Ausschaltung des Parlaments
Das österreichische Trauma aus den 30er Jahren ist heute offenbar kaum noch im
öffentlichen Bewusstsein. Kanzler Dollfuß exekutierte damals die Ausschaltung
des Parlaments und übernahm mit seiner Gruppe die alleinige Macht im Staat.
Die österreichischen Zeithistoriker mahnten in den vergangenen Jahrzehnten,
dass man die Gefahr beachten müsse, es könne nochmals ein Kanzler das Parlament
ausschalten. Doch das Gedächtnis an Dollfuß wurde auch festlich zelebriert. Von
einer Gruppe um den ehemaligen Nationalratspräsidenten Andreas Khol.
Gedenkfeiern für Dollfuß wurden regelmäßig arrangiert.
Es erschien aber nicht einfach, dass ein Kanzler nochmals die Ausschaltung der
parlamentarischen Demokratie in Österreich inszenieren könnte. Ludwig Adamovich
sollte deshalb eine andere Idee entwickelt haben. Die Ausschaltung der
parlamentarischen Demokratie muss in der Präsidentschaftskanzlei betrieben
werden, damit sie nicht vorzeitig erkannt und abgesichert durchgeführt werden
kann.
Die Apologeten und Proselyten von
Dollfuß führten fraglos jahrzehntelang Planspiele durch, auf welche Weise
nochmals die parlamentarische Demokratie ausgeschaltet werden kann. Mit einem
Sitz im Kanzleramt kann dies nur noch schwer betrieben werden. Adamovich fand
die Lösung. Die „elegantere“ Wahl dafür ist die Präsidentschaftskanzlei.
Notstandsverordnung erforscht
Die Übernahme des Staates war
langfristig angelegt. Die jetzige Installierung der Richterkanzlerin könnte ein
erster Probelauf sein.
Als nächste Maßnahme könnte eine
Notstandsverordnung erklärt werden, um die Verfassung und damit die Grundrechte
zu reduzieren oder ganz auszuschalten.
Eine solche Möglichkeit wurde bereits erforscht. Schon 2016 wurde vom Bundesministerium für
Inneres eine Studie in Auftrag gegeben, die erläutern sollte, mit welcher
Begründung eine Notstandgesetzgebung durch das Notverordnungsrecht des
Bundespräsidenten durchgeführt werden kann. Sobotka zeichnete als Innenminister dafür verantwortlich. Die Studie wurde erstmals im Mai 2017 bei der
Frühjahrstagung der Österreichischen Juristenkommission präsentiert. Eine
Empfehlung der Studie ist die Angleichung bestehender Regelungen des
Bundes-Verfassungsgesetzes.(Austrian Center for Law Enforcement Sciences: Resilienz des Rechts in Krisenzeiten. Im Auftrag des
Bundesministeriums für Inneres. Wien, 2016).
Enteignungen und Exil
Massenweise Enteignungen wurden vom Justizapparat schon vor Jahren eingeleitet.
Unter den willkürlichen Enteignungen finden sich auch Fälle, die finanziell
motiviert sind. Es ist die Frage berechtigt: Sollen diese Enteignungen durch
eine Notstandsverordnung legitimiert werden?
Durch die relativ hohe Zahl an Enteignungen sind die politisch motivierten
Fälle, die ebenfalls vorhanden sind,
nicht sogleich erkennbar. Durch solche Vermögensübernahmen sollen
letztlich Kritiker des Adamovich-Regimes ausgeschaltet werden. Sie können nur
noch in das Exil ins Ausland gehen.
Als dringende Aufgabe muss gesichert werden, dass der neue Justizminister in
Österreich die nötige Souveränität für die Ausübung seines Amtes erhält. Damit
Amtsmissbrauch und Korruption im österreichischen Justizapparat beendet werden
und das Eigentumsrecht in Österreich wieder den nötigen und vorgesehenen Schutz
erhält.
Der Meister wartet
„Fanget an. Der Meister wartet“. Mit diesem
rituellen Satz begann Ludwig Adamovich bevorzugt seine Sitzungen. Gemeinsam mit
seinem Freund Korinek, der sein Nachfolger als Präsident des
Verfassungsgerichtshofes wurde.
Adamovich bestätigte dieses Ritual in einem Interview:
„Mit diesem Zitat aus den Meistersingern haben Freund Korinek und ich oft
Sitzungen begonnen“.
(Interview mit Ludwig Adamovich: “Und dann überfällt mich ein heiliger
Zorn”, in: Der Standard, 27.
11. 2009
Die Oper „Meistersinger von Nürnberg“ von
Richard Wagner ist eine Huldigung für die Vertreter der Zünfte und damit von besonderer Bedeutung als Stoff des
austrofaschistischen Ständestaates. Das
ist ein Code, den man in den Kreisen von Adamovich versteht.
Als Präsident des österreichischen Verfassungsgerichtshofes ließ Adamovich
seinen Freund Korinek vor versammelten Mitgliedern der Juristenzunft diesen
Satz wieder rezitieren: „Fanget an. Der Meister wartet“. A Und Ludwig Adamovich saß dabei prüfend, wie
ein Beckmesser, im Hintergrund. uch dem
neuen Justizminiser Jabloner muss dieses Ritual wohlbekannt sein.
Ob sich Adamovich selbst für den „Meister“ hielt? Er sagte es nicht offen, doch
der Stil seiner Rede lässt es vermuten. Oder soll der Meister ein Größerer sein, dem
in Österreich noch gehuldigt werden muss?
Dokumentation:
Antwortschreiben von Clemens Jabloner (12. 2. 2015):
From | „Clemens Jabloner“ | |
To | „Johannes Schuetz“ | |
Subject | Re: Recherche für Publikation | |
Date | Feb 12, 2015 04:16 PST |
Sehr geehrter Herr Mag. Schütz,
leider
kann ich ich Ihnen in der Angelegenheit „Sachwalterschaft“ nicht
weiterhelfen, damit bin ich nie in Berührung gekommen und habe von meiner
Position als Univ.lehrer auch keine Möglichkeit dazu. Wenn Sie einen
„Missstand in der Verwaltung“ vermuten, würde ich Ihnen raten, die
Volksanwaltschaft zu befassen.
Mit besten
Grüßen,
Clemens Jabloner
Links:
Österreichische Präsidentschaftskanzlei
deckt Enteignungen
(Tabula Rasa Magazin, 19. 3. 2019)
Abschied vom
Rechtsstaat: Österreichische Volksanwaltschaft legte Jahresbericht für 2018 vor
(Tabula Rasa Magazin, 1. 5. 2019)
Grundrechte in der Europäischen Union werden verletzt: Der Fall Österreich
(The European, 6. 6. 2017)
Fotos:
Foto 1:
Der neue Justizminister Jabloner (links im Bild)
bei der Angelobung in der Wiener Hofburg mit Bundespräsident Alexander van der
Bellen.
Foto: Präsidentschaftskanzlei
Foto 2:
Das Bild zeigt Ludwig Adamovich junior (ganz
rechts) mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Heinz Fischer (links vorne) und
Kurt Waldheim (ganz links, im Hintergrund) und den neuen Justizminister Clemens
Jabloner (damals Präsident Verwaltungsgerichtshof, im Hintergrund Mitte).
Foto: Gindl