Terroranschläge gegen Nordstream aufklären, nicht aussitzen!
Wie der international bekannte Investigativ-Journalist Seymour Hersh recherchiert und berichtet hat, sind die Nord Stream-Gaspipelines in der Ostsee auf Befehl von US-Präsident Biden gesprengt worden. US-Marinetaucher haben demnach im vergangenen Juni 2022 im Rahmen des NATO-Manövers BALTOPS 2 bei einer vom Weißen Haus angeordneten verdeckten Operation Sprengsätze an den Gasleitungen angebracht. Mit Hilfe des NATO-Mitglieds Norwegen ist der C4-Sprengstoff dann am 26. September ferngezündet worden, berichtet Hersh unter Bezugnahme auf eine namentlich nicht genannte Quelle mit direkter Kenntnis der Einsatzplanung.
Die Recherche-Ergebnisse des Pulitzer-Preisträgers zur Zerstörung der Nord Stream Pipelines sind ungeheuerlich und wahrer Sprengstoff. Seymour Hersh hat in der Vergangenheit immer wieder US-Kriegsverbrechen aufgedeckt, etwa das Massaker im vietnamesischen My Lai und die Gefangenenfolter im irakischen Abu Ghraib. Erschreckend ist, wie in Medien und Politik in Deutschland die Enthüllung weitestgehend ignoriert oder zerredet wird. Und wie ausgerechnet das „Dementi“ von CIA und Weißem Haus, den Beschuldigten also, zum Ausgangspunkt der Berichterstattung gemacht wird – das ist gerade so, als würde man Ersteinlassungen des Remmo-Clans zur Grundlage seiner Berichterstattung etwa zum Jahrhundert-Überfall auf das Grüne Gewölbe in Dresden machen.
Die Bundesregierung muss umgehend und umfassend offenlegen, was sie über die Verantwortung von US-Präsident Biden für den größten Terrorakt gegen die deutsche Energieinfrastruktur weiß. Die Recherche von Seymour Hersh muss zum Anlass genommen werden, eine unabhängige internationale Untersuchung unter Leitung der Vereinten Nationen ins Leben zu rufen.
Die Recherche von Seymour Hersh: How America Took Out The Nord Stream Pipeline
Deutsche Übersetzung: Der Scoop des Jahres: Reporter-Legende Seymour Hersh macht die USA und Norwegen für die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines verantwortlich (https://www.nachdenkseiten.de/?p=93548)
Quelle: Facebook