Der Bundesverband Regie, die Produzentenallianz und der Produzentenverband schließen erfolgreich neue Kino-Vergütungsregelung (GVR) ab

14. Oktober 2022 Tabula Rasa Redaktion 0

Bis zu achtundzwanzig Prozent Steigerung bei der Grundvergütung, niedrigere Schwellen bei der Folgevergütung und Ausnahmen für Debütfilme – das ist das Ergebnis der zweijährigen Verhandlungen zwischen dem Bundesverband Regie e.V. (BVR) und der Allianz Deutscher Produzenten – Film und Fernsehen e.V. (Produzentenallianz) sowie dem Produzentenverband e.V.  […]

VER.DI IN DER FALLE VON NETFLIX – ZWISCHEN ANMASSUNG UND STAGNATION

27. Juli 2022 Autor kein 0

ver.di und die US-amerikanische Produktionseinheit von Netflix, Netflix IO, vereinbaren einen Vertrag für Serien und versuchen die fiktionalen Regisseure/innen in Deutschland damit zu überrumpeln. Dabei steht ver.di in ihrem Kerngeschäft – den öffentlich-rechtlichen Sendern – gar nicht gut da. Sie brauchen offenbar dringend Erfolge.
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BVR „docs for democracy“ – Eine gefährliche Utopie

19. Februar 2022 Autor kein 0

Pressemitteilung – Der Bundesverband Regie, unterstützt durch den Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD), den Bundesverband Kinematografie (BVK) und den Verband der Szenen- und Kostümbildner/innen (VSK) lehnt den Vorschlag einer Vergesellschaftung des Bereichs Dokumentarfilm durch docs for […]

Unsere Antwort auf die ARTE-Ausschreibung „Regisseurin gesucht“

17. November 2020 Autor kein 0

Zwei Monate zuvor hatte die langjährige ZDF-Reporterin Birte Meier in letzter Instanz erstritten, dass sie Auskunft über die Gehälter ihrer männlichen Kollegen erhalten muss. 2015 hatte die preisgekrönte Journalistin herausgefunden, dass sie für die gleiche Arbeit weniger Geld verdient als ihre männlichen Kollegen. Frauen* müssen endlich den Raum, die Sichtbarkeit und die Bezahlung bekommen, die Ihnen zusteht. #wirwarenimmerda […]

Offenen Brief an ARTE – Unbeschreiblich Sexistisch

Wir erwarten des Weiteren, dass ARTE als europäischer Kultursender mit Vorbildfunktion Verantwortung für die Produktionsbedingungen übernimmt. Regie ist nicht unser Hobby, sondern unser Beruf. Die Ausschreibung fördert eine (selbst)ausbeuterische Arbeitsweise, von der erneut diejenigen ausgeschlossen sein werden, die sich ein selbstfinanziertes Filmprojekt nicht leisten können. […]

Reaktion auf ARTE-Wettbewerb: „Unbeschreiblich sexistisch“

“Wir sind im Jahr 2020 und haben immer noch mit strukturellem Ausschluss und Benachteiligung von Frauen* in der Politik, Wirtschaft und in der Film-und Fernsehbranche zu kämpfen. Als ich die Ausschreibung las, konnte ich es nicht fassen, dass wir als Regisseurinnen* dazu aufgerufen werden uns mit dem Thema ‘Unbeschreiblich weiblich’ auseinanderzusetzen. Wieso werden Regisseurinnen* hier in ihrem filmischen Schaffen von einem öffentlich-rechtlichen Sender auf ihr Geschlecht reduziert? Wenn ARTE tatsächlich etwas an der fehlenden Gleichstellung von Frauen* ändern möchte, dann muss eine 50/50 Quote umgesetzt werden. Nur mit klaren strukturellen Veränderungen, werden wir Regisseurinnen* in diesem Berufsstand gleiche Teilhabe erlangen. Von der Frage nach unzureichender Diversität vor und hinter der Kamera und struktureller Diskriminierung von Women of Color haben wir noch garnicht angefangen zu sprechen.” – Pary El-Qalqili, Autorin und Regisseurin […]