Erich Kästner zum 50 Todestag: Der Weltenbrand ist nicht zu Ende – Teil 1

24. Juli 2024 Stefan Groß-Lobkowicz 0

Er schrieb Weltliteratur, war einer der gefeierten Autoren der Vor- und Nachkriegszeit. Doch Erich Kästner, dem wir die schönsten Gedichte der Weltliteratur verdanken, war auch ein Mahner und Warner. Früh entdeckte er die Gefahr, die aus Militarismus und Nationalismus erwächst, sah er doch die Freiheit durch die Ideologien bedroht. Ein Blick in die Gegenwart zeigt, der Weltenbrand ist nicht zu Ende. […]

Casino und Glücksspiel in der Literatur

10. Juli 2024 Autor kein 0

Glücksspiel ist in Deutschland sehr beliebt. Trotz der strengen Grenzen und Regulierung von Glücksspielen suchen die Spieler in Online-Casinos nach riskanter Unterhaltung. Karten- und Tischspiele, Spiele mit Dealern und mehr ziehen die Spieler an. […]

Gänge und Gespräche – Erinnerungen an Wulf Kirsten

2. Januar 2024 Ulrich Kaufmann 0

Jens Kirsten, ein Sohn des Dichters, blickt auf die gewaltige Bibliothek seines Vaters. Wenigstens die legendäre Lyriksammlung Wulf Kirstens, 65 geschätzte Regalmeter, kann erhalten bleiben: Sie wird in der Anna-Amalia-Bibliothek aufgestellt. Hier war Wulf Kirsten 57 Jahre lang der wohl treueste Leser. […]

Ettersburger Gespräch: Linda Teuteberg

30. Juni 2023 Autor kein 0

Konzert: Martin Stadtfeld spielt Bac Martin Stadtfeldt. Bild: Henning Ross (Sony Classical). Martin Stadtfeld ist einer der führenden Interpreten der Musik Johann Sebastian Bachs. Im Gewehrsaal – wo Bach selbst spielte – hören Sie am […]

mikrofon die rede vortrag eintrag klang frage, Quelle: jarmoluk, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

Die letzte Grenze – Suizid

11. Mai 2023 Autor kein 0

Das XXIV. Else Lasker-Schüler-Forum „Ich will in das Grenzenlose“ wird heute und morgen in der Zentralbibliothek, Kolpingstr. 8, fortgesetzt. Um 10.00 Uhr beginnt der Schweizer Experte für Exilliteratur, Martin Dreyfus seinen Vortrag „…öfter als die […]

Ettersburger Gespräch im Mai

3. Mai 2023 Autor kein 0

Ettersburger Gespräch: Seyran Ateş Seyran Ateş Bild: Julius Matuschik. ETTERSBURGER GESPRÄCH mit Seyran Ateş. 1. Juni, 19 Uhr: „Nur den Einen Gott im Stillen. Goethe und die Zukunft des Islams in Europa“. Seyran Ateş ist Rechtsanwältin, Autorin […]

Matthias Biskupek – Der „Wortarbeiter“

7. März 2023 Ulrich Kaufmann 0

In seinem „Online-Tagebuch 2008-2221“ spricht Biskupek immer wieder vom „TLQ“, dem „Thüringer Literaturquintett“, zu dem auch er sowie der verstorbene Eichsfelder Hans-Jürgen Döring gehörten. Immer wieder ist dieses Quintett aufgetreten, auch um durch die gespendeten […]

F. Scott Fitzgerald. Der GROSSE GATSBY

27. Oktober 2022 Wolfgang Schlott 0

ILLUSTRIERT VON ADAM SIMPSON. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Hans Christian Oeser. Anmerkungen und Nachwort von Susanne Lenz. Ditzingen (RECLAM) 2012,2020,2022, 28.-€, 238 S., ISBN 978-3-15-011430-8 Das seit 1925 in 45 Übersetzungen weltweit veröffentlichte […]

Stefan Zweig – der Weltautor

12. Juni 2022 Herbert Csef 0

Im Jahr 2021 wurde Stefan Zweig in einer vielbeachteten Ausstellung in Salzburg als „Weltautor“ gepriesen. Dies ist keine Übertreibung. Auch heute noch zählt er mit Thomas Mann und Hermann Hesse zu den meistgelesenen deutschsprachigen Schriftstellern […]

Albert Camus und das Geheimnis der Resilienz

9. März 2022 Herbert Csef 0

Warum gerade dieser Satz von Albert Camus besonders häufig im Zusammenhang mit Resilienz zitiert wird, dürfte vertiefte Einsichten in dieses Phänomen bringen. Der „unbesiegbare Sommer“ symbolisiert die Kraftquellen und Ressourcen im Leben von Camus, die oben beschrieben wurden. Mitten im Winter des Jahres 1952 hat er vermutlich diesen Satz geschrieben, der dann später in „Heimkehr nach Tipasa“ zu lesen war. Im Jahr 1952 war der Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Jean-Paul Sartre – die bereits oben erwähnte „öffentliche Hinrichtung“ (Iris Radisch). Camus war tief gekränkt, frustriert und verzweifelt. Diesem Tiefschlag folgte eine lange Schaffenskrise. Nach dem Bruch mit Sartre im 39. Lebensjahr hat Camus nur noch ein bedeutendes Werk geschrieben, den Roman „Der Fall“. Als sich nun Camus in dieser schweren Zeit im Winter 1952 an seinen „unbesiegbaren Sommer“ erinnerte, fand er wieder Zugang zu seinen Kraftquellen und Ressourcen. Dies wurde ihm endlich bewusst. Viel Zeit hatte er dazu gebraucht, bis ihm dies gelang. Dieses Bewusstsein hat ihm neue Kraft gegeben und er hat diesen vielzitierten Satz vom „unbesiegbaren Sommer“ geschrieben. Lange hat dies leider nicht vorgehalten, seine Schaffenskrise holte ihn wieder ein. Aber in seinem Resilienz-Zitat taucht das Wort Bewusstsein auf. Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Resilienz. Dies hat die Resilienzforschung immer wieder bestätigt. […]

Bücher für die Selbstentwicklung

27. April 2021 Autor kein 0

Viele Menschen sind der Meinung, dass Glück und ein zufriedenes Leben hauptsächlich mit äußeren Umständen zusammenhängen. Sie warten auf den großen Lottogewinn oder den Traumpartner und geben so ein großes Stück Verantwortung ab. Aber nicht […]

Die 10 besten Theaterstücke

24. Dezember 2020 Johannes Schütz 0

Dramen der Weltliteratur. Ein persönliches Ranking. Von Johannes Schütz. 1. Die Tragödie des Menschen (Ungarischer Originaltitel: Az ember tragédiája) von  Imre Madách.  Das Stück gilt als der „ungarische Faust“. Die Handlung beginnt im Paradies. Adam […]

Bukowski lebt

17. Oktober 2020 Nathan Warszawski 0

Wer Bukowski nicht kennt, kennt nicht das wahre Leben, nicht die Freiheit und nicht die Literatur des 20. Jahrhunderts. Jedoch: Man kann seine Werke lesen, sogar auf deutsch! Bukowski. The Shootingvon Glenn Esterly (Autor), Abe […]

Nicht das Fehlen eines Allmächtigen erzeugt das Böse, sondern sein Wille

2. April 2020 Nathan Warszawski 0

Es ist sicher kein Zufall, dass das Coronavirus, das aus Filipenkos Buch hätte stammen können, die Vorstellung des Buches am 15. März 2020 in Köln verhindert. Das wahre Leben und die russische Literatur sind nicht geradlinig: Sie erreichen immer das richtige Ziel, wenn auch über weite Umwege. Mindestens vier weitere auf Russisch geschriebene Bücher Filipenkos warten auf ihre Übersetzung. Mögen die höheren Mächte uns Lesern gewogen sein. […]

Russland unter Stalin wie Putin

8. Februar 2020 Nathan Warszawski 0

Wer die russische Literatur liebt, wird dieses Buch lieben. Liest der Leser zudem gerne jüdische Geschichten, dann wird er dieses Buch mit besonderem Vergnügen lesen. Das Buch ist für alle Juden geeignet, unabhängig davon, ob […]

Meine Begegnungen mit Anna Seghers

6. Dezember 2019 Jörg Bernhard Bilke 0

Als ich im Sommersemester 1958 mein Studium der Literaturwissenschaft an der Freien Universität in Berlin-Dahlem aufnahm, wusste ich noch nichts von Anna Seghers. Erst als ich, mit eingetauschtem DDR-Geld ausgestattet, in Ostberliner Buchhandlungen DDR-Literatur einkaufte, […]

Was ist Lyrik?

16. Oktober 2019 Siegmar Faust 0

Unter dieser Frage kann ich mir nichts Gutes vorstellen. Das Beiwort „zeitgenössisch“ assoziiert in mir den stets modern sein wollenden Zeitgeist und das genössische Gedusel debiler Partei-Genossen. Mich interessiert deshalb nur die Frage: Was ist […]

Literaturpreise für Mülleimer

15. September 2019 Nathan Warszawski 0

Kamila Shamsie ist eine britische Pakistanin, die in England lebt und dort viel gelesene und gekaufte Romane schreibt. Ihre Bücher werden in vielen Sprachen übersetzt, außer ins Hebräische, da die Schriftstellerin als Muslima wohl keine […]

Frank Wedekind – Rebell und Erotomane

28. Mai 2019 Herbert Csef 0

Frank Wedekind zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dramatikern des 20. Jahrhunderts. Seine größten Erfolge hatte er erst posthum in der Weimarer Republik. Er selbst ist leider relativ jung im Alter von 53 Jahren an den […]

Buchvorstellung: Change happens. Veränderungen gehirngerecht gestalten

13. Mai 2019 Michael Lausberg 0

Klinkhammer/Hütter/Stoess/Wüst: Change happens. Veränderungen gehirngerecht gestalten, 2. Auflage, Haufe, Freiburg/München/Stuttgart 2018, ISBN: 978-3-648-11106-2, 39,95 EURO (D) Dieses Buch stellt Richtlinien für Führung in Veränderungsprozessen, die Kommunikationsmodelle, gemeinsame Verantwortung, kritisches Feedback und unterstützende Ideen beinhalten. Aus […]

METACULT: Kulturtransfer in Architektur und Stadtplanung, Straßburg 1830-1940

11. Mai 2019 Tabula Rasa Redaktion 0

Dieses Buch beschäftigt sich mit den deutschen und französischen Einflüssen des architektonischen Kulturerbes der Stadt, ihren Institutionen und prägenden Stadtplanern und Architekten. Dieser wechselseitige Kultureinfluss wird nicht mehr als Gegensatz empfunden, sondern durch die engeren Bindungen zwischen beiden Ländern „die Besonderheit Straßburg ausmacht und einen wesentlichen Beitrag zu seiner Identität geleistet hat.“ […]

Ulrich Schödlbauer: Macht ohne Souverän

10. April 2019 Gunter Weißgerber 0

Ulrich Schödlbauer: Macht ohne Souverän. Die Demontage des Bürgers im Gesinnungsstaat, Heidelberg (Manutius), 381 Seiten, »Macht ohne Souverän«? Das macht neugierig. Ulrich Schödlbauer auf Stephane Hessels Spuren? 2010 »Empört euch!« und 2019 »Macht ohne Souverän«? […]

Juli Zeh. Neujahr

2. Oktober 2018 Wolfgang Schlott 0

Eine traumatische Geschichte um zwei Kinder, deren Eltern vor mehr als 30 Jahren ihren Urlaub auf Lanzarote verbracht haben und dort in eine Tragödie verwickelt wurden, unter der Henning bei der Rückkehr auf die Insel […]

Rüdiger Safranski – Von Goethe lernen?

22. September 2018 Autor kein 0

  Quelle: You Tube NZZ Standpunkte Am 23.04.2016 veröffentlicht Er ist einer der großen Biographen der deutschsprachigen Literaturlandschaft: Rüdiger Safranski. Jetzt hat er sich an seinen «Mount Everest» gewagt: Johann Wolfgang von Goethe. Mit Rüdiger […]

Frank Wedekind zum 100. Todestag

5. September 2018 Herbert Csef 0

 Am 9. März 1918 ist der berühmte deutsche Dramatiker Frank Wedekind in München im Alter von 53 Jahren gestorben. Drei Tage später war seine Beerdigung am Münchner Waldfriedhof. Das Begräbnis wurde zu einem Spektakulum, das […]

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