Das FILMFEST MÜNCHEN bringt den höchstdotierten deutschen Koproduktionspreis zurück
Der mit 100.000 Euro dotierte CineCoPro Award ist der höchstdotierte Preis für deutsche Koproduzent:innen internationaler Koproduktionen. […]
Der mit 100.000 Euro dotierte CineCoPro Award ist der höchstdotierte Preis für deutsche Koproduzent:innen internationaler Koproduktionen. […]
Am vergangenen Freitag wurden in München zum 45. Mal die Bayerischen Filmpreise im Prinzregententheater verliehen. Der Kinofilm GIRL YOU KNOW IT’S TRUE wurde an diesem Abend gleich zweifach ausgezeichnet.
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Den Krisenmodus in der Filmbranche betrachtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland zwischen Rhein und Eifel: Filmteams bauten hier gerne ihre Kameras auf, wo selbst „Indiana Jones“ schon Abenteuer erlebte: „Dennoch ist Rheinland-Pfalz das einzige Bundesland ohne eigene Filmförderung.“ […]
Kaum eine Arbeitsumgebung scheint so schwer mit Infektionsschutzmaßnahmen in Einklang zu bringen wie ein Filmset, meint „Kino-Zeit“. Aber es hilft alles nichts: Filme müssen gedreht werden. Wie Hollywood damit umgeht, trägt sie aus US-Branchenzeitschriften und der „New York Times“ zusammen: Die Aufmerksamkeit richte sich auf „Virtual production“: Die zweite Staffel der Star-Wars-Serie „The Mandalorian“ wurde komplett auf einer kreisrunden Bühne vor lebensgroßen Bildschirmen gedreht, „die jeden nur denkbaren Bildhintergrund heraufbeschwören können. Die Darsteller stehen nicht mehr vor einem Green Screen, sondern gewissermaßen direkt in der zum Leben erweckten Filmwelt. Eine Art des Filmdrehs, die Reisen an entlegene Orte überflüssig macht, Teamstärken reduziert, distanzierteres Arbeiten ermöglicht und dabei in den meisten Fällen auch noch umwerfend aussieht.“ Auch die Animationsbranche profitiere von der Krise: „Im Laufe des Jahres 2020 explodierte die Auftragslage, auch dank der Menge neu gegründeter Streamingservices, die ihre Plattformen mit Content füllen müssen. […]
Auch der Drehbuchautor Erol Yesilkaya steht hinter vielen „Tatorten“. Doch zurzeit entführt er die Zuschauer mit dem Film „Exit“ in die Zukunft. Drei Argumente, warum man sich den anschauen sollte , will die „Westdeutsche Zeitung“ hören. Der Autor antwortet: „Der Film ist extrem spannend, extrem bewegend, und ich wüsste nicht, dass es einen Film in dieser Art in den letzten 30 Jahren im deutschen Fernsehen gegeben hat. Das allein ist ein Argument dafür, ihn sich anzuschauen und zu sehen, wohin das öffentlich rechtliche Fernsehen bereit ist zu gehen. Der Film betritt Neuland in der deutschen Fernsehlandschaft.“ […]
Das sei aber eine „massive Fehlwahrnehmung“, meint sein Kollege Lorenz Lorenz-Meyer, einst „Spiegel-Redakteur“ und seit langem Professor für Onlinejournalismus, in seinem Blog. Fehler und Versäumnisse zählt er ebenfalls an. „Der Medienzirkus rund um die Seuche ist in der Tat in vielen Bereichen fragwürdig.“ Doch es sei „vielmehr das Virus, das der Politik und den Medien Vorschriften macht. Vorschriften, die sich nicht durch irgendwelche medialen Wahrnehmungen beeinflussen lassen.“ Und das „Lamento über den angeblich immergleichen Expertenreigen ließe sich angesichts der Vielfalt von Perspektiven, mit denen die Medien in den letzten Monaten auf die absolut verständliche Nachfrage ihres Publikums reagiert haben, schnell widerlegen.“ […]
Als erstes großes Filmfestival in der Corona-Pandemie startete Anfang September Venedig – mit Abstand und Maske im Kino. Ohne Blockbuster aus den USA, aber mit dem bislang höchsten Frauenanteil und vielen neuen Filmemacher*innen im Wettbewerb, bemerkte die „Frankfurter Rundschau“ und findet Beiträge, „die zum Schwebezustand im Post-Lockdown gut passen“.
Auch die „Berliner Zeitung“ berichtet und sieht vor allem „Politik von gestern und heute in den Filmen von Venedig“.
Die „Süddeutsche Zeitung“ fand das Festival ziemlich geschrumpft, und die Filme bisher düsterer als sonst. Dafür widmete sie der Jury-Vorsitzenden Cate Blanchett umso lieber ein Porträt. […]
Hessen sieht sich als Vorreiter für einen nachhaltigen Kinobetrieb. Jedenfalls vergibt das Land einen „Preis Nachhaltiges Kino“, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Die vierte Preisverleihung findet virtuell, aber immerhin in den Kasseler „Bali-Kinos“ statt, die vor zwei Jahren zuletzt ausgezeichnet wurden. Am kommenden Mittwoch, 1. Juli, kann man um 19 Uhr (und den folgenden sieben Tagen) […]
Die BBC hat eine Folge der Comedy-Serie „Fawlty Towers“ aus ihrem Streamingdienst genommen – wegen rassistischer Beleidigungen … das wissen wir natürlich schon. Die „Taz“ aber weiß mehr und klärt auf: Grund war nicht etwa die episodenlange Beleidigung der Deutschen, sondern eine Äußerung über das Cricketteam der Westindischen Inseln. Ex-„Monty-Python“ John Cleese, der die Serie mit seiner damaligen Frau Connie Booth erdacht hat, findet das immer noch falsch: „Wenn man jemandem unsinnige Wörter in den Mund legt, über den man sich lustig machen will, verbreitet man nicht dessen Ansichten, sondern man macht sich über sie lustig. Wenn Leute zu blöd sind, um das zu verstehen, kann man nichts machen.“ Bei der Gelegenheit führt die „Taz“ auch frühere Zensurfälle bei der Serie an: Der WDR etwa hatte die beanstandete Folge „Die Deutschen kommen!“ 1978 einfach ausgelassen. Aber nicht wegen der Sportler aus der Karibik. […]
Weiter will die Welt in Richtung normal. Nicht nur viele Grenzen in Europa sind wieder offen, sondern sogar die Kinos in Bayern. Doch die Probleme der Kulturbranche sind noch längst nicht gelöst – und da geht es nicht nur um das Corona-Virus. […]
Die Zukunft des Kinos passiert jetzt!“ meint Daniel Sponsel. Der Leiter des Dokfest München hat für „Blickpunkt Film“ eine Bilanz der diesjährigen Online-Ausgabe gezogen. Und er hat auch sieben Thesen zur Zukunft des Kino-Dokumentarfilms aufgestellt. These Nr. 7: Die zeitgleiche Auswertung von Dokumentarfilmen im Kino und online bringt in der Summe mehr Zuschauer*innen für jeden einzelnen Film. […]
Ein „großartiger Erfolg“ war der „Systemsprenger“-Kinotag am 10. Mai, freuen sich die Organisatoren und denken schon über ähnliche Kombinationen von Stream und Kino nach: Mehr als 250 Kinos waren beteiligt, 20.000 Euro wurden binnen 24 Stunden umgesetzt. Ein Tagesumsatz von 80 Euro pro Kino ist zwar noch kein Geschäftsmodell, doch „Blickpunkt Film“ zitiert noch andere Zahlen. […]
Zurück in die Zukunft! Sender und Produktionen planen den Neustart, Kinos sehen, je nach Bundesland, ein schwaches Glimmen … mal sehen, wie der Sommer wird. An den Hilfen für Filmschaffenden wird noch gearbeitet. […]
Auch Bayern macht sich morgen etwas lockerer. Normaler soll alles wieder werden in Deutschland. Also wie früher, vor dem Virus. Als systemrelevante Berufe noch unterbezahlt und überarbeitet waren. Und auch die Filmschaffenden dürfte in der neuen Normalität nichts wirklich Neues erwarten, folgern wir aus der ersten Erfahrung eines*r Filmschaffenden. Morgen beginnt auch das Dokfest München. Wie das online funktionieren soll, erklärt Festivalleiter Daniel Sponsel in einem Gastbeitrag. […]
Filmfestivals rund um die Welt gehen online oder lassen es in diesem Jahr lieber bleiben. Die Video-Plattform Youtube springt in die Bresche und veranstaltet vom 29. Mai bis 7. Juni ein globales Filmfestival, berichtet „Variety“. Unter den 20 Partnern sind 7 der 15 A-Festivals wie Karlsbad. Das Tribeca Festival in New York produziert und organisiert die gemeinsame Veranstaltung namens „We Are One“[auf Englisch]. […]
Ziemlich sensationell, was am Freitag beim „Deutschen Filmpreis“ passierte: Ein Debütfilm räumte ab, und das gleich achtfach – das hatten in 70 Jahren nur drei Filme geschafft. Leider schaute kaum jemand zu bei der Geistergala im Livestream. […]
Das Virus Corona hält die Welt im Griff? Nein. Die Antwort auf das Virus hält die Welt im Griff. Muss das so sein? Schon diese Frage macht einen verdächtig. Was politisch entschieden wird, muss so sein. […]
Das ist eine gute Gelegenheit, um nachdrücklich auf Sigl Regiedebüt hinzuweisen. Es heißt „Laurin“ und hätte es damals die verdiente Aufmerksamkeit bekommen – die deutsche Filmgeschichte wäre anders und vermutlich besser verlaufen.
Aber hätte es Roman Polanski in Deutschland zum Filmregisseur gebracht, oder wäre er Theaterintendant geworden? Und David Lynch? Solche Fragen stellt man sich angesichts der Karriere von Sigl und dessen Debütfilm „Laurin“, der erst mit bald 30-jähriger Verspätung 2018 wiederentdeckt wurde. Dabei waren Sigl und sein Film für einen kurzen Augenblick im Scheinwerferlicht: Im Januar 1989, als es den „Bayerischen Filmpreis“ für den besten Nachwuchsfilm gab. […]
Für freiwillig Versicherte Selbstständige werden die Regeln beim Arbeitslosengeld gelockert. Über Hilfsprogramme für Kleinunternehmer und Selbständige sprach der Deutschlandfunk heute mit Experten. Über eine Stunde geben sie Tipps und Erklärungen. Und weil Donnerstag ist, stellen wir vor unserem Blog die aktuellen virtuellen Kinostarts vor, die auch den Filmtheatern zugute kommen. Was treiben Filmschaffende in Quarantäne? […]
Der DJV hatte Briefe an ZDF-Intendant und ARD-Vorsitzenden geschickt, die bislang unbeantwortet geblieben seien. Darin fordert der DJV unter anderem, durch die Corona-Krise verursachte Ausfälle der freien Mitarbeiter*innen abzufedern. Viele erlitten massive Honorareinbußen. Kleinere Anstalten wie Radio Bremen, der RBB und der Saarländische Rundfunk hätten bereits vorbildliche Lösungen für ihre Freien gefunden. Wie klappt’s mit den Soforthilfen? […]
# Überstürzt nichts.
# Erstmal keine Kurzarbeitergeld-Vereinbarung unterschreiben, die sich auf diesen Tarifvertrag beziehen, denn die Gageneinbußen und die „Anordnung“ scheinen zu groß zu sein. Für Verdi-Mitglieder kann die Kurzarbeit natürlich angeordnet werden.
# Die Entwicklung der nächsten Tage und die Einschätzungen und Empfehlungen der Berufsverbände abwarten.
# Solange keine Kurzarbeitergeld-Vereinbarung vom Filmschaffenden unterschrieben wurde, läuft der Gagenanspruch in vereinbarter Höhe weiter. Erst durch eine Kurzarbeitergeld-Vereinbarung verliert man diesen.
# Lieber keine Kurzarbeitergeld-Vereinbarungen unterschreiben, die irgendeine Änderung oder Verkürzung der Vertragslaufzeit zur Folge haben könnten. […]
Sie haben lange abgewartet. Und jetzt wirkt es fast, als ob sie es vorher gewusst hätten. Denn einen besseren Moment für den großen Aufschlag hätte es für Disney+ gar nicht geben können: Die aufgezwungene Corona-Quarantäne fesselt Millionen Menschen in den heimischen vier Wänden fest. Wer bisher sein Geld für Kino- und Konzertkarten oder einfach ein schönes Abendessen im Restaurant ausgab, ist jetzt erst recht nur allzu bereit, 69 Euro zu bezahlen – fürs ganze Jahr! Dies ist der Dumping-Einstiegspreis. Später wird der Dienst pro Monat mindestens 6.99 Euro kosten. […]
Ab heute gilt ein Tarifvertrag zur Kurzarbeit, und er wirft auf allen Seiten neue Fragen auf. Wir verweisen auf erste Einschätzungen und Reaktionen und zeigen nützliche Links zu Antworten zum Arbeitsrecht. Vorab ein Nachtrag: Schon vorige […]
Kinos schließen. Filmstarts werden verschoben. Arbeitsverhältnisse sind gefährdet. Trotz Solidarität fürchten Experten: Schäden könnten irreversibel sein.Wie die Coronakrise weltweit die Filmkultur bedroht, schildert der „Tagesspiegel“. […]
Reihenweise schalten Produktionen auf Pause oder werden abgesagt, an anderen Orten wird noch gedreht. Die Lage ist unübersichtlich, Produzent*innen können und müssen noch selbst entscheiden. An vielen Filmschaffenden gehen die versprochenen Hilfsmaßnahmen vorbei. Bei der […]
Das Coronavirus hat auch die Filmbranche erreicht. In einem ersten Überblick versuchen wir zusammenzufassen, was das für die Beschäftigten und die Produktionen bedeutet. Vollständig ist diese Aufstellung noch nicht, sie soll aber in den nächsten […]
Pressemitteilung – In Kooperation mit dem ACP Secretariat (African, Caribbean and Pacific Group of States) und der Europäischen Kommission lanciert der WCF das neue Förderprogramm WCF ACP / In Kooperation mit TorinoFilmLab (TFL) wird der Audience Design Award – […]
Nach einem gelungenen Auftakt freut sich das Festival über das große Interesse der Fachbesucher*innen und des Publikums an der 70. Berlinale. […]
„Immer mehr Menschen wollen diese herausragenden Filme sehen, von denen viele nur bei unserem Festival gezeigt werden. Wir freuen uns, dass die Strahlkraft und die Beliebtheit des DOK.fest München weiter zunimmt“, sagt Festivalleiter Daniel Sponsel. „München hat jetzt zwei große Filmfestivals. Angesichts unseres nach wie vor recht knappen Budgets ist das eine Leistung, auf die unser engagiertes Team stolz sein kann. Und wir wollen die Entwicklung gemeinsam mit unseren Partnern weiter fortsetzen.“ […]
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