Christian Felber, Initiator der „Gemeinwohl-Ökonomie“ übt in diesem Buch eine fundamentale Kritik an der Disziplin der Wirtschaftswissenschaften und ihren Grundlagen. Dabei stellt er die Profitlogik des Kapitalismus infrage, nämlich dass Unternehmen konkurrieren um den höchsten Finanzgewinn. Dass dies Gesellschaften spaltet, künstliche Unterschiede in Bezug auf Macht, Ansehen, Status und finanzielle Möglichkeiten schafft, ein raffgieriger Geschäftsmann höherwertig angesehen wird als der Bettler an der Straßenecke, sind die Symptome einer kranken Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Dieses egoistische Denken und Handeln ist aber die oberste Norm der neoliberalen Wirtschaftswissenschaften. […]