1.600 Gäste feiern die Lola mit einer bewegten Show
Am Freitagabend feiern rund 1.600 Gäste im Theater am Potsdamer Platz das deutsche Kino und die Lola. […]
Am Freitagabend feiern rund 1.600 Gäste im Theater am Potsdamer Platz das deutsche Kino und die Lola. […]
Die Gewinner und Gewinnerinnen der Drehbuchpreise der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung, die in Kooperation mit der Stadt Neunkirchen, der masterschool drehbuch und der VeDRA und in diesem Jahr auch mit der Arbeitskammer des Saarlandes vergeben werden, stehen fest: […]
Der Sci-Fi Kurzfilm Film ALMOST HOME von Nils Keller gewinnt Gold bei den Student Academy Awards und ist nun im Rennen für die Oscars 2023 in der Kategorie Live Action Short. Der junge Produzent JonasLembeck drehte mit der neu gegründeten Produktionsfirma lehof den HFF-Abschlussfilm, der in einem Science-Fiction Setting spielt. ALMOST HOME (Regie & Buch Nils Keller) spielt in einem Raumschiff und erzählt die Coming-of-Age Geschichte des immunkranken Jakobs (Jeremias Meyer) und seiner Mutter Nico (Susanne Wolff). Aufgrund eines Virus Ausbruchs auf der Erde stehen beide vor der Entscheidung auf unbestimmte Zeit in den Weltraum zurückzukehren. […]
Bis zu achtundzwanzig Prozent Steigerung bei der Grundvergütung, niedrigere Schwellen bei der Folgevergütung und Ausnahmen für Debütfilme – das ist das Ergebnis der zweijährigen Verhandlungen zwischen dem Bundesverband Regie e.V. (BVR) und der Allianz Deutscher Produzenten – Film und Fernsehen e.V. (Produzentenallianz) sowie dem Produzentenverband e.V. […]
Es kann ja immer noch schlimmer gekommen. Der verlängerte Lockdown wird weiter verlängert und noch strenger. Und in all der Sorge ums Weihnachtsfest ging die jährliche Glanzstunde des Europäischen Films etwas unter. Obwohl das ja auch vor Corona nicht so viel anders war. Wir gratulieren den Nominierten und Preisträger*innen trotzdem. […]
Viele Fernsehproduktion können nur mit großen Risiko und höherem Aufwand realisiert werden. „Ein Ausfallfonds ist für zahlreiche Produzenten existentiell“, sagt Barbara Thielen, Produzentin und Geschäftsführerin von Ziegler Film Köln, im Interview mit medienpolitik.net. Mit steigenden Corona-Infektionszahlen sei das Risiko des Drehbruchs wieder größer geworden. Doch selbst wenn gedreht werden kann, sei von „planmäßig“ keine Rede. Doch „wir haben gelernt, dass man auch unter Corona-Bedingungen drehen kann – auch wenn es schwieriger als zu ,normalen’ Zeiten ist.“ Die größte Belastung beim Dreh? „Es ist das Zusammenspiel vieler außergewöhnlicher Bedingungen und die Ungewissheit, ob die Dreharbeiten weitgehend planmäßig abgeschlossen werden können.“ […]
Das sei aber eine „massive Fehlwahrnehmung“, meint sein Kollege Lorenz Lorenz-Meyer, einst „Spiegel-Redakteur“ und seit langem Professor für Onlinejournalismus, in seinem Blog. Fehler und Versäumnisse zählt er ebenfalls an. „Der Medienzirkus rund um die Seuche ist in der Tat in vielen Bereichen fragwürdig.“ Doch es sei „vielmehr das Virus, das der Politik und den Medien Vorschriften macht. Vorschriften, die sich nicht durch irgendwelche medialen Wahrnehmungen beeinflussen lassen.“ Und das „Lamento über den angeblich immergleichen Expertenreigen ließe sich angesichts der Vielfalt von Perspektiven, mit denen die Medien in den letzten Monaten auf die absolut verständliche Nachfrage ihres Publikums reagiert haben, schnell widerlegen.“ […]
Als erstes großes Filmfestival in der Corona-Pandemie startete Anfang September Venedig – mit Abstand und Maske im Kino. Ohne Blockbuster aus den USA, aber mit dem bislang höchsten Frauenanteil und vielen neuen Filmemacher*innen im Wettbewerb, bemerkte die „Frankfurter Rundschau“ und findet Beiträge, „die zum Schwebezustand im Post-Lockdown gut passen“.
Auch die „Berliner Zeitung“ berichtet und sieht vor allem „Politik von gestern und heute in den Filmen von Venedig“.
Die „Süddeutsche Zeitung“ fand das Festival ziemlich geschrumpft, und die Filme bisher düsterer als sonst. Dafür widmete sie der Jury-Vorsitzenden Cate Blanchett umso lieber ein Porträt. […]
Hört auf, mit Wählern wie mit Kindern zu sprechen, ruft das Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Wumms, Bumms und Rumms: Olaf Scholz’ Krawallmetapher zieht Kreise. Die Infantilisierung der Politik schreitet voran.Wann hat das angefangen, dass man Wähler für Sandförmchenschmeißer mit ausgebranntem Dachstuhl hält?“ […]
Für einen Talk-Moderator ist Markus Lanz ein erschreckend schlechter Zuhörer, findet die „Frankfurter Rundschau“ nicht erst nach seiner jüngsten Gesprächsrunde: „Dass er eine gewisse selektive Taubheit für Widersprüche in ihm angenehmen Positionen hatte, ist ja lange bekannt, aber heute hat dieser blinde Fleck praktisch die ganze Sendung übertüncht.“ […]
Die Krise wirkt wie ein Brennglas, das die Probleme deutlich zeigt, heißt es oft. Das stimmt zum Teil: Die Branche und ihre Nöte haben in wenigen Wochen mehr Aufmerksamkeit in Fernsehen und Zeitschriften gefunden als in vielen Jahren zuvor. Streamingdienste fahren mit Filmen und Serien Traumgewinne ein, während diejenigen, die das produziert haben, um ihre Existenz bangen. Filmproduzent*innen werden mit dem Risiko und den Kosten des Drehabbruchs allein gelassen. An vielen Beschäftigten in der Branche gehen die Soforthilfen vorbei. All das und mehr weiß nun auch das aufmerksame Publikum und hat es wahrscheinlich auch bald wieder vergessen. […]
Auch die Berufsgenossenschaft hat jetzt Arbeitsschutzstandards für die Branche definiert. Das ist nach Berufsverbänden, Produzentenallianz und der Eigeninitiative von Filmschaffenden nun die vierte Gebrauchsanweisung. Das zeigt, wie in der Branche der Neustart vorbereitet wird. Das zeigt aber auch die alten Muster: Jeder werkelt vor sich hin – gelebte Vielfalt in der Branche. […]
Auch Bayern macht sich morgen etwas lockerer. Normaler soll alles wieder werden in Deutschland. Also wie früher, vor dem Virus. Als systemrelevante Berufe noch unterbezahlt und überarbeitet waren. Und auch die Filmschaffenden dürfte in der neuen Normalität nichts wirklich Neues erwarten, folgern wir aus der ersten Erfahrung eines*r Filmschaffenden. Morgen beginnt auch das Dokfest München. Wie das online funktionieren soll, erklärt Festivalleiter Daniel Sponsel in einem Gastbeitrag. […]
Gestern Nachmittag befasste sich auch der Kulturausschuss des Bundestags mit den Hilfen für die Kulturarbeiter. Die Videoaufzeichnung ist fast anderthalb Stunden lang, doch es lohnt sich, zuzuschauen, welche Parteien was zur Sache beizutragen haben. Einig waren sich die Redner aller Parteien, dass die soziale Grundsicherung für die freischaffenden Kulturschaffenden nicht ausreicht. Doch Hartmut Ebbing von der FDP wirkte unvorbereitet oder nicht so recht bei der Sache. […]
30.000 qualifizierte Fachkräfte hinter den Kameras, die Film-Arbeiter*innen. Sie sind normalerweise perfekt für jeden Arbeitgeber: Solange sie gebraucht werden, sind sie angestellt oder arbeiten freischaffend. Ist der Film abgedreht, geschnitten und gemischt, verursachen sie keine weiteren Kosten. Frei(fallend)e Filmschaffende können zwar nicht fliegen, aber „Bauchlandung – Dreck abschütteln – weiter geht’s“, das können sie. […]
Der WDR wird die Corona-Sofortmaßnahmen für freie Mitarbeiter*innen und Student*innen fortführen und ausweiten. Das wurde am Dienstag in einem Rundschreiben bekanntgegeben. Die Maßnahmen waren bislang bis zum 19. April befristet, darunter ein Härtefallfonds und Darlehen für Freie. Ausfallhonorare sollen allerdings nicht mehr gezahlt werden. Und auch die Mitarbeit studentischer Hilfskräfte wird eingeschränkt. […]
Das Virus Corona hält die Welt im Griff? Nein. Die Antwort auf das Virus hält die Welt im Griff. Muss das so sein? Schon diese Frage macht einen verdächtig. Was politisch entschieden wird, muss so sein. […]
Die Stimmung hellt auf, in Deutschland wird über Lockerungen diskutiert, andere EU-Staaten fangen schon an. Derweil warnt der Präsident des Robert-Koch-Instituts, von einer „Eindämmung“ könne man noch nicht sprechen. Und in der Branche mehrt sich […]
Nach intensiver Beratung hat die Deutsche Filmakademie in Abstimmung mit der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, und der ARD entschieden, dass der Deutsche Filmpreis am 24. April mit einem auf die aktuelle Situation angepassten, völlig neuen Konzept live im Ersten verliehen wird. Am Konzept wird gerade gemeinsam mit der Künstlerischen Leiterin, der Regisseurin Sherry Hormann und ihrem Team unter Hochdruck gearbeitet. […]
Das ist eine gute Gelegenheit, um nachdrücklich auf Sigl Regiedebüt hinzuweisen. Es heißt „Laurin“ und hätte es damals die verdiente Aufmerksamkeit bekommen – die deutsche Filmgeschichte wäre anders und vermutlich besser verlaufen.
Aber hätte es Roman Polanski in Deutschland zum Filmregisseur gebracht, oder wäre er Theaterintendant geworden? Und David Lynch? Solche Fragen stellt man sich angesichts der Karriere von Sigl und dessen Debütfilm „Laurin“, der erst mit bald 30-jähriger Verspätung 2018 wiederentdeckt wurde. Dabei waren Sigl und sein Film für einen kurzen Augenblick im Scheinwerferlicht: Im Januar 1989, als es den „Bayerischen Filmpreis“ für den besten Nachwuchsfilm gab. […]
In Hessen schlägt die „Initiative Hessen Film“ der Landesregierung vor („neben aktuellen Verbesserungen und Vereinfachungen bei den Soforthilfen“) jetzt schon Strategien für die Zeit nach dem „Lockdown“ zu entwickeln. Dazu gehöre die Einrichtung eines „Krisenrates“ unter der Überschrift „Zukunft Film“. „So kann Hessen zum Vorreiter für die Krisenbewältigung in der Filmbranche werden“, schreibt die Initiative heute in einer Pressemitteilung. In der „Initiative Hessen Film“ haben sich die Vereinigung der Hessischen Filmwirtschaft, die AG Dok Hessen, Film- und Kinobüro Hessen, Filmhaus Frankfurt, Junge Generation Hessischer Film und AG Filmfestival zusammengeschlossen. […]
Mit der Arbeitslosenversicherung haben Filmschaffende ihre eigenen Erfahrungen – in der Krise ist es nicht besser. Die Babelsberger Kolleg*innen dürfen jetzt doch in Kurzarbeit, und zum Abschluss fragen wir etwas länger nach, wie die Synchronstudios […]
Zehn Studierende der Internationalen Filmschule und der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) hatten im November 2018 die Gelegenheit, die Rolle des Ortes in ihren eigenen Filmvorhaben mit Wim Wenders zu besprechen. Dokumentiert wurde die Masterclass von Kamerastudierenden beider Hochschulen. Die 33-Minuten-Doku ist jetzt online zu sehen. […]
Der DJV hatte Briefe an ZDF-Intendant und ARD-Vorsitzenden geschickt, die bislang unbeantwortet geblieben seien. Darin fordert der DJV unter anderem, durch die Corona-Krise verursachte Ausfälle der freien Mitarbeiter*innen abzufedern. Viele erlitten massive Honorareinbußen. Kleinere Anstalten wie Radio Bremen, der RBB und der Saarländische Rundfunk hätten bereits vorbildliche Lösungen für ihre Freien gefunden. Wie klappt’s mit den Soforthilfen? […]
Sie haben lange abgewartet. Und jetzt wirkt es fast, als ob sie es vorher gewusst hätten. Denn einen besseren Moment für den großen Aufschlag hätte es für Disney+ gar nicht geben können: Die aufgezwungene Corona-Quarantäne fesselt Millionen Menschen in den heimischen vier Wänden fest. Wer bisher sein Geld für Kino- und Konzertkarten oder einfach ein schönes Abendessen im Restaurant ausgab, ist jetzt erst recht nur allzu bereit, 69 Euro zu bezahlen – fürs ganze Jahr! Dies ist der Dumping-Einstiegspreis. Später wird der Dienst pro Monat mindestens 6.99 Euro kosten. […]
Das Coronavirus verbreitet sich weiter, die Gegenmaßnahmen sind ab heute bundesweit strenger geworden. Zugleich hat die Bundesregierung ihre Hilfspakete genauer vorgestellt. Und wir erweitern unsere Brancheninfos mit einem Blog: Der Filmjournalist Rüdiger Suchsland macht sich […]
Immer lauter wird der Ruf nach einem allgemeinen Drehstopp. Viele Produktionen haben bereits selbst reagiert. Es gibt keine einheitlichen Regelungen. Derweil werden weitere Hilfspakete versprochen. „Wir müssen vielleicht davon ausgehen, dass wir gesellschaftlich ein Jahr […]
Kinos schließen. Filmstarts werden verschoben. Arbeitsverhältnisse sind gefährdet. Trotz Solidarität fürchten Experten: Schäden könnten irreversibel sein.Wie die Coronakrise weltweit die Filmkultur bedroht, schildert der „Tagesspiegel“. […]
„Arbeitnehmer müssen sich auf die gesetzliche Fürsorgepflicht ihres Arbeitgebers verlassen und gegebenenfalls auch das Gespräch suchen. Diese Fürsorgepflicht ist bitte auch zu beachten, wenn Ihr selbst – zum Beispiel gegenüber Euren Assistenten/Innen – Arbeitgeber seid.“ […]
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