Synkretismus nennt man die Zusammenführung oder Übernahme von Glaubensinhalten verschiedener religiöser und nicht-religiöser Weltanschauungen in eine bestehende oder neue Religion oder Weltanschauung. Eine anerkannte Religion im Niedergang übernimmt aus strategischen Gründen gerne Teile des Volksglaubens, der vor nicht allzu langer Zeit korrekt als „Aberglaube“ bezeichnet worden ist. Wenn eine Abwanderung aus der Religion droht, reicht es oft aus, ein wenig Volksaberglauben zuzulassen.
Ein bekanntes Beispiel des Synkretismus im Katholizismus aus dem Volksglauben ist die Übernahme des „Wettergottes“ Petrus, wie man ihn zuweilen in der gewöhnlichen Presse liest, wenn erfreulicherweise die Sonne scheint, obwohl es hätte regnen können. Nicht wenige nun Katholische Heilige haben es Dank Synkretismus vom Aberglauben in den Vatikanischen Olymp geschafft.
Die Übernahme von Glaubensinhalten anderer Religionen hält die übernehmende Religion frisch und up to date, also auf dem neuesten Stand, was für die meisten Religionen überlebenswichtig ist. Der amtierende Papst will einen anderen Weg beschreiten, um den Einfluss seines Christentums zu erhalten. Er schlägt den anderen christlichen Konfessionen (Gemeinschaften) vor, sich unter dem Banner des Katholizismus zu einigen, was selten auf Gegenliebe stößt. Der Protestantismus verfolgt weltweit und insbesondere in Deutschland eine andere Strategie: Er übernimmt Glaubensinhalten fremder Weltanschauungen, die er geschickt in seinem Glaubensuniversum zu integrieren versucht, so wie die Bundesrepublik Deutschland die muslimischen Flüchtlinge. Die evangelische Gemeinschaft scheint auf einem guten Weg zu sein. So gut, dass selbst einige Katholische Bischöfe das tolerierbar-ketzerische Vorgehen nachahmen. Schließlich dient der Synkretismus einem höheren Ziel: dem Erhalt des Wortes Gottes, was die Übernahme von Volks- und Aberglauben rechtfertigt.
Auffällig ist in der Welt der polytheistischen Religionen (Vielgötterei), dass der Höchste Gott nebenberuflich ein Wettergott ist. Der germanische Wettergott Thor ist eine Ausnahme, sein griechischer Kollege Zeus die Regel. Der ägyptische Re, der spätere Amun-Re, und Inti der Inkas sind beide Haupt- und Wettergötter. Auch der phönizische Baal fällt unter diese Kategorie. Selbst Allah der Muslime beginnt seine Karriere als Wettergott, was wir aus Selbstsicherheitsgründen nicht vertiefen wollen.
Der Wettergott hat deshalb eine überragende Bedeutung, da bis heute ein Großteil der Menschen vom Wetter abhängig ist. Das Wetter bestimmt seit Anbeginn der Erde die Menge der Nahrungsmittel, die zur Verfügung stehen. „Schlechtes“ Wetter bedeutet den Tod vieler Menschen und anderer lebender Geschöpfe. Es bleibt verwunderlich, dass die neue Wetterreligion, die zumindest der Protestantismus integrieren will, im industrialisierten Westen ihren Anfang nimmt, dort, wo die Menschen unabhängig vom Wetter niemals hungern müssen.
Es verwundert uns nicht, wenn also im gerade stattfindenden Synkretismus ein Wettergott in den christlichen Pantheon einzieht: ein Wettergott, der auf dem Namen „Klimawandel“ hört. Dieser Gott ist derart mächtig, dass sich die Höchsten Herrscher beinahe aller Staaten dieser Welt sich regelmäßig treffen, um ihm unter den Augen der Weltöffentlichkeit und der sengenden Sonne zu huldigen und zu opfern. Wie in anderen Religionen auch, glauben die Klimawandel-Hohepriester nicht an die Existenz ihres angebeteten Gottes. Sie spielen dem Volk Theater vor um selber zu profitieren. Die Einen werden erneut gewählt, die Anderen bereichern sich direkt. Dabei ist „Klimawandel“ keine religiöse Erfindung, sondern von Menschen ausgedacht worden, die den Glauben an Gott verloren haben.
Der Ausgang des synkretistischen Kampfes ist noch offen. Wir wissen nicht, ob das (evangelische) Christentum (oder der Islam) ihn gewinnt oder ob die Wettergottreligion (Anthropogene Klimaerwärmung, kurz und falsch: Klimawandel) das (evangelische) Christentum (und den Islam) synkretistisch sich einverleiben wird. Der Islam hat gute Chancen, den synkretistischen Kampf für sich zu entscheiden. Schließlich wissen wir bereits, dass Allah früher selber … aber lassen wir das!
Die Aussichten, dass der „atheistische Klimawandel“ das Christentum schluckt, stehen nicht schlecht. Die Priester des Klimawandels haben bereits religiöse Riten aus anderen Religionen übernommen. Neben Klingelbeutel kennt jede Religion Ketzer, Häretiker und Apostaten. Im „Klimawandel“ werden sie zu Leugnern, die wie die Ketzer des Mittelalters für vogelfrei erklärt werden. Die Fatwa gilt nicht nur regional, sondern weltweit! Zudem verfügt der göttliche Klimawandel über eine treue Anhängerschaft, die sich nicht scheut, staatliche Gesetze zu übertreten, um ihren Glauben rein zu halten, ähnlich manchen Muslimen. Nicht zu vergessen ist der erbettelte immense Reichtum, ohne den sich keine Weltreligion halten kann.
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