Die inzwischen offiziell angekündigten Rationierungen von Energie, regelmäßige absichtliche Strom- und Gas-Abschaltungen bis hin zum Risiko eines Blackout sind die eine Seite der Medaille.
Die andere Seite sind finanzielle staatliche „Folterinstrumente“, so genannte „Anreize“, wonach in diesem Winter nur noch 70 bis 80 Prozent der benötigten Energie zu vermeintlich erträglichen Preisen bezogen werden können.
20 bis 30 Prozent „Energieeinsparung“ im bevorstehenden Winterhalbjahr klingt nur bei oberflächlicher Betrachtung gut. In Wirklichkeit bedeutet es den Ruin von ungezählten kleinen und mittleren Unternehmen, die Vernichtung von bislang ungezählten Arbeitsplätzen, der Beginn der Vernichtung von Wohlstand und Sozialstaat.
Es bedeutet vermutlich auch, dass Menschen in Alten- und Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen und zu Hause kältebedingt verstärkt an kältebedingten Infektionskrankheiten leiden und möglicherweise sterben.
Eigentlich weiß jeder: Die Möglichkeiten des Energiesparens ohne Komfort-Einbußen im kalten Winterhalbjahr in unseren Breitengraden hier in Europa sind schon recht weitgehend ausgereizt.
Machen wir uns nichts vor: Das „Energiesparen“ soll jetzt mit drakonischen Beeinträchtigungen der Lebensqualität unter Hinnahme der Gefährdung von Leib und Leben eingeführt werden:
In den Winterhalbjahren 2023/24 und 2024/25 sollen wir selbstverständlich noch sehr viel mehr auf warme Wohnungen und Duschen verzichten: Frieren pur. Regelmäßige Stromversorgungs-Unterbrechungen („Rolling-Blackouts“) wie in Entwicklungsländern werden ebenso offiziell angekündigt. Schon jetzt für die kommenden Monate.
Ein derart brutaler Energie-Verzicht im Namen eines falsch verstandenen, ideologischen Klimaschutzes führt unausweichlich zum ökonomischen Niedergang. Es gilt, einer solchen, jakobinischen Verzichts-Agenda mit Vernunft und Verstand sinnvoll zu begegnen.
Unserem Land, unserem Kontinent droht nicht einfach nur eine weitere Krise. Wir stehen potenziell kurz vor einem „ökonomischen Kollaps“, vor dem multipleten Zusammenbruch unserer Gesellschaft, wenn wir dem nicht mit Sachverstand entgegenwirken.
Namhafte Wissenschaftler um Professor Dr. André Thess haben eine Bundestags-Petition für die weitere Nutzung der Kernenergie initiiert, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Wer diese Initiative unterstützen möchte, muss das umgehend tun.
