Wie funktioniert Marktwirtschaft und was heißt sozial? Im Streitgespräch werden zwei Soziologen und zwei Wirtschaftswissenschaftler sich mit diesen Begriffen auseinandersetzen.
Ausgehend vom jeweils individuellen und fachspezifischen Verständnis der Marktmechanismen und -prozesse und der Rolle der verschiedenen Akteure auf freien Märkten wird es in der Diskussion darum gehen, welche Folgen Marktprozesse haben und was die Ursachen sozialer Auswirkungen sind. Ist Marktwirtschaft an sich sozial? Wenn es einer marktexternen Instanz bedarf, um negative Folgen abzumildern und Marktwirtschaft „sozialer“ zu machen, was bedeutet das? Die Herstellung formaler Chancengerechtigkeit oder die Angleichung materieller Lebenschancen? Welche Rolle spielt der Wettbewerb bei der Herstellung des Sozialen? Und wie hat sich der Begriff „soziale Marktwirtschaft“ im Verlaufe der Zeit verändert? Das sind Fragen, deren Beantwortung sich die Teilnehmer aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen und Forschungsansätze nähern wollen.
18.00 Uhr, Großer Rosensaal, Fürstengraben 27
Prof. Dr. Klaus Dörre
Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie
Prof. Dr. Stephan Lessenich
Lehrstuhl für Gesellschaftsvergleich und sozialer Wandel
Prof. Dr. Andreas Freytag
Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik
Prof. Dr. Uwe Cantner
Lehrstuhl für Mikroökonomik
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