Steht die Bundesliga vor einer technischen Revolution?

fußball ball sport dynamik deutschland farben, Quelle: geralt, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig, https://pixabay.com/de/illustrations/fu%C3%9Fball-ball-sport-dynamik-63629/
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Die Bundesligasaison 2019/20 läuft gerade erst einmal seit ein paar Wochen – der FC Bayern München an der gewohnten ersten Tabellenstelle – und doch gab es schon so manch strittige Situation, die zu ausufernden Diskussionen führte. Ob vermeintliches Handspiel im Strafraum, unklare Abseitssituation oder ungeahndetes Foulspiel – die Liste der Aufreger ist auch nach nicht einmal zehn Spieltagen schon einige Seiten lang. Und das trotz Torlinientechnologie und Videoschiedsrichter – das Portal Sportbuzzer berichtet über das neueste Handspiel-Chaos. Dabei scheint die Liga gerade jetzt, entgegen anderer vermeintlich sportlicher Tendenzen, vor weiteren wegweisenden technologischen Entwicklungen zu stehen. Wir schauen, welche technische Revolution der Liga bevor steht.

Diskussionen bleiben trotz VAR

Schon die Einführung des Videoschiedsrichters vor zwei Jahren repräsentierte eine kleine Revolution im Fußball. Groß waren die Bedenken einiger Puristen schon vor dem Gebrauch bei der WM in Russland. Das Spiel werde zu häufig unterbrochen, die technische Umsetzung sei schwierig und überhaupt nehme man dem Fußball mit Videoüberwachung und dem Revidieren von Fehlentscheidungen die Grundlage für eine Diskussionskultur. Doch tatsächlich diskutiert Fußball-Deutschland scheinbar mehr denn je über strittige Schiri-Entscheidungen. An der Ausführung des VAR gibt es immer noch etwas auszusetzen.

Mehr Transparenz dank neuer Technologien?

Da ist einerseits die unklare Linie beim Eingreifen des Assistenten aus Köln. Wann handelt es sich um eine spielentscheidende Szene – und wann nicht? Andererseits bemängeln viele Kritiker die Intransparenz bei der Entscheidungsfindung. Wenn sich der Schiedsrichter die Szene noch einmal auf dem Bildschirm anschaut, bleiben sowohl die Spieler auf dem Rasen als auch die Zuschauer im Stadion im Unklaren. Abhilfe soll eine technologische Entwicklung schaffen: die 5G-Datenübertragung. Betway hat sich mit der Installation der neuen Technologie beschäftigt und zeigt deren Vorteile für den Fußball auf. So soll unter anderem eine App entwickelt werden, mit welcher der Zuschauer per Augmented Reality direkt auf Daten, Grafiken und Spielszenen zugreifen kann. So soll dem Fan ein ganz neues Fußballerlebnis geschaffen werden.

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Wolfsburg als Vorreiter der 5G-Datenübertragung

In der Bundesliga ist es der VfL Wolfsburg, der in der heimischen Volkswagen Arena als erste deutsche Mannschaft auf die neue Datenübertragung setzt, wie die Kreiszeitung berichtet. Früher oder später werden die anderen Bundesligisten nachziehen, immerhin liegt der durchschnittliche Datenverbrauch eines Stadions pro Spieltag bei etwa 500 GB – Tendenz steigend! Der BVB beispielsweise, der sich mit seiner Doku ebenfalls im modernen Marketing positioniert, will auch bald nachziehen. Auch in anderen Sportarten wurde die neue Technik bereits erfolgreich eingesetzt. Das französische Fernsehen setzt 5G beispielsweise bei den French Open ein und die NBA nutzt die neue Datenübertragung für ihr Live-Streaming.

Die Installation von 5G ist nur ein erster Schritt der Bundesliga in Richtung innovativste Fußball-Liga Europas.

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