Der Anstieg der Firmenpleiten in Deutschland ist erschreckend

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Während Kanzler Scholz, Außenministerin Baerbock und Verteidigungsminister Pistorius nach Washington fliegen, um mit US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus 75 Jahre NATO zu feiern, neue Militärausgabenrekorde zu verkünden und weitere Waffengeschenke an die Ukraine zu machen, geht in Deutschland die Wirtschaft den Bach runter. Laut Statistischem Bundesamt gehen sowohl Exporte wie Importe zurück. Die anziehende Weltkonjunktur komme „nicht bei der deutschen Exportindustrie an“, stellt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) fest. Der Außenhandelsverband spricht von einem „dramatischen Einbruch“. Die Exporte nach China, Deutschlands wichtigstem Handelspartner, sind um über zehn Prozent zurückgegangen. Und das dürfte nur der Anfang sein angesichts des neuen Sanktions-Irrsinns der EU gegen China. Die von Washington gesuchte Konfrontation in Asien geht auf Kosten Deutschlands und Europas.

Erschreckend auch der Anstieg der Firmenpleiten in Deutschland, der noch höher ausfällt als ohnehin schon befürchtet. Insgesamt gab es im ersten Halbjahr schon 11.000 Unternehmensinsolvenzen. Das sind knapp 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt 133.000 Beschäftigte waren in diesem Jahr bereits betroffen. Hauptsparten: Immobilienfirmen, Automobilzulieferer und Maschinenbauer. Und konnte früher noch gut die Hälfte der Firmen gerettet werden, ist es heute nur noch jede dritte.

Der Wirtschaftskrieg der Ampel-Regierung gegen Russland ist ganz offensichtlich vor allem bei der Selbstzerstörung der deutschen Wirtschaft erfolgreich. Es ist Zeit für wirtschaftliche Vernunft, Diplomatie und Frieden, statt sich in Washington auf die globale NATO einschwören zu lassen.

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