„11. September.“ Das Datum reicht. 8.46 Uhr Ortszeit New York, 14.46 Uhr in Mitteleuropa. Große Verkehrsflugzeuge, vollbesetzt, erst eines in den Nordturm des World Trade Center Downtown Manhattan. Dann, als alle Kameras bereits surren, eine weitere, vollbesetzte Passagiermaschine – in den Südturm. Die beiden Giganten, 101 Stockwerke hoch, über 400 Meter messend, bereits die tödliche Glut in ihrem Inneren, standen noch, als weitere Botschaften eintrafen. Das Pentagon in Washington – grausig getroffen. Ein ganz merkwürdiges Signal aus Pennsylvania, auch hier ein Absturz, möglicherweise war es gedacht, um das Weiße Haus zu treffen und zu vernichten.
„11. September.“ Alle Flugzeuge gesteuert von Menschen, die sich lange und akribisch darauf vorbereitet haben, die Nation, die aus Willen zur Freiheit geboren wurde, ins Mark zu treffen. Ihr Ansehen zu zerstören, ihre Anhängerschaft langfristig an ihnen zweifeln zu lassen, den Westen letztlich zu zerstören. Weil er dem Willen Allahs zuwiderläuft – so machte man es sie glauben. Wer? Imame, die den Koran predigen. Vielleicht nicht nur sie, aber auch sie. Auch in Deutschland, zum Beispiel in der Blauen Moschee in Hamburg, die im übrigen schändlicherweise erst 2024 geschlossen werden sollte.
Das Entsetzen kennt keine Grenzen an diesem 11. September 2001. Die Türme fallen, stürzen in sich zusammen, verbreiten aber eine apokalyptische Zerstörung durch die unkontrolliert niederstürzenden Massen. Ein Armageddon. 3.000 Menschen sterben – wer die Bilder sieht, hätte auch geglaubt, daß hier 30.000 Menschen in den Tod gerissen wurden. Dieses Entsetzen – wer kann es wollen? Die Sure 9 des Koran sei an dieser Stelle dringend zur sorgfältigen Lektüre angeraten. Eine medinische Sure im übrigen. Es wichtig in diesem Zusammenhang von großer Wichtigkeit, zu wissen, daß generell die medinische Sure vorzuziehen ist, wenn es eine Mekkanische Sure gibt, die ihr in einem oder mehreren Punkten widerspricht – so sagt es auch heute die Madrassa von Kairo, die als höchste „theo“logische Instanz des Islam gilt.
Jahrtausendwende – an Silvester 1999, in der Nacht zum 1. Januar 2000 wurde sie weltweit mit ungeheurem Pomp gefeiert. Zu Unrecht. Mathematisch begabte Zeitgenossen verweisen darauf, daß es in der Nacht zum 1. Januar 2001 erst begann, das 3. Jahrtausend. Doch auch sie hatten Unrecht, blickt man vom 11. September 2001 aus auf das, was kam. Das gesamte 21. Jahrhundert, das erste des 3. Jahrtausends, ist bis dato geprägt von einem weltweiten Kulturkampf des Islam gegen alle anderen Kulturen, gegen das Christentum, den Hinduismus, gegen kleinere, schwächere Religionen sowieso. Die Frage ist offen – war der 11. September 2001 das Fanal, der Beginn des Krieges, der Beginn des neuen Jahrtausends, das der Islam für sich ganz allein beansprucht? Dieser Islam, dessen Repräsentanten sagen, seien verkündeten die letzte Offenbarung, sie brächten die Botschaft dessen, der das Licht trägt.
Der, der das Licht trägt – er ist geweissagt, ihn erwarteten wir. Lux – das Licht. Ferre – tragen, bringen. Nach diesen einfachen Lateinvokabeln kann man sich den, der das Licht trägt, sehr einfach herleiten.
Doch der, der sagt, er trüge das Licht, ist nach biblischer Lesart der gefallene Engel. Der, dessen Weg eben kein Ziel kennt, sonder nur das Unheil, nur das Nichts. Dieser gefallene Engel ist aber genau der, für den Christen zuerst und am meisten beten. Nicht, weil sie müssen, sondern weil sie genau dies wollen. Und wir, die wir den 11. September, diesen wahren Neujahrstag des düsteren dritten Jahrtausends, an Bildschirmen und vielleicht sogar vor Ort miterlebt und überlebt haben, wir beten heute für alle Opfer, die dieser Tage sterben sah. Und für alle Opfer, die seitdem der mörderische Kampf einer Religion, die die Welt an sich reißen, die alles beherrschen möchte, forderte.
Gott sei den Attentätern des 11. September 2001 gnädig. Gott sei uns allen gnädig, er stehe uns bei. Denn nur die Überwindung des Bösen wird Gutes wachsen lassen. „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!“ Das schreibt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Rom, im zwölften Kapitel ist es Vers 21. Überwinden wir also den Luzifer, indem wir Gutes tun. Sorgen wir dafür, daß „11. September“ keinen heillosen Schrecken mehr auslöst, sondern als Start in ein friedlicher und immer friedlicher werdendes 3. Jahrtausend nach Christus wahrgenommen wird. Es gibt einen Gott, der uns zu diesem guten Ziel helfen kann.