Nach der verheerenden Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima in Japan wurden die Forderungen nach einem Ausstieg aus der Energiegewinnung durch Kernkraft und der Förderung nachhaltiger sauberer Energiegewinnung wieder lauter. Auch die Protestkundgebungen für alternative Energiegewinnung und gegen die Kernenergie erfreuten sich in jüngster Vergangenheit wieder eines regen Zulaufs.
Die Windkraftanlagen zählen zu dieser ökologisch sinnvollen Alternative. Allerdings wurde jetzt bekannt, dass bei der Herstellung neuer Windkrafträder Neodym verwendet wird. Neodym, eine der Seltenen Erden, wird in China abgebaut und verursacht dort katastrophale Umweltschäden. Neodym wird bei der Herstellung von getriebelosen Windkraftanlagen eingesetzt. Durch den Einsatz dieses Metalls kann auf das Getriebe in den Anlagen verzichtet und dadurch eine Stückkostenreduktion bei der Herstellung von Windkraftanlagen erzielt werden. Nach Recherchen von „Panorama“ sowie „Menschen und Schlagzeilen“ ist die Umgebung der Fabriken, in denen die Seltene Erde abgebaut wird, stark verseucht. Bei der Gewinnung von Neodym werden gesundheitsschädliche Stoffe wie radioaktives Uran und Thorium frei.
Die Menschen in der Umgebung sind teilweise schwer erkrankt. Flora, Fauna und Grundwasser sind kontaminiert. Studien zufolge ist die Zahl der Krebserkrankungen in den Regionen um die Fabriken deutlich erhöht. Die Hersteller solcher Anlagen geben sich unwissend im Hinblick auf die katastrophalen Folgen.
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