Schloss Ettersburg – Das Programm im Juni 2024

"Nietzsche... und nichts außerdem!"

"Sie wissen, daß die Schloß Ettersburgsche Nation nicht in dem besten Gerücht ist, und um sich kein Dementi zu geben, so fahren wir in unserm Lebensplan fort, nämlich daß alles, was hier auf den Berg kommt, eine Probe ausstehn muß." Herzogin Anna Amalia (Sommer 1779)

Philosophicum Schloss Ettersburg

Philipp FelschKlaus Vieweg und Johannes Bräuer
am 4. Juni, 19 Uhr:
„Nietzsche… und nichts außerdem!“


Der Wille zur Macht
– neu ediert: Eine Einführung. Und: Nach 1945 liegt Nietzsches Ruf genauso in Trümmern wie der europäische Kontinent. Ausgerechnet Giorgio Colli und Mazzino Montinari, zwei italienische Antifaschisten, entschließen sich, den gefährlichen Denker zu rehabilitieren. Philipp Felsch folgt den beiden Philologen auf ihrer epischen Suche nach dem echten Nietzsche, die zwischen die politischen und philosophischen Fronten des Kalten Krieges führt. Tickets

Wir haben – gemeinsam mit dem Leipziger Philosophen Jan Urbich – eine ältere Ettersburger Reihe revitalisiert: das PHILOSOPHICUM Schloss Ettersburg:


David E. Wellbery
(18. Juni):
„Das eigentlich Grundwahre. Über Goethes Spätwerk“


Lorenz Jäger
(20. August)
„Die Kunst des Lebens. Die Kunst des Sterbens“


Thomas Steinfeld
(7. September)
„Goethe. Porträt eines Lebens, Bild einer Zeit“

Christian H. Krijnen und Klaus Vieweg (26. Sept.)
„Warum eine andere Geschichte der Philosophie?“

Im Ettersburger Gespräch: Joachim Gauck

Joachim Gauck. Der frühere Bundespräsident im ETTERSBURGER GESPRÄCH am 11. Juni. Bild: J. Denzel/ S. Kugler.

Joachim Gauck. Der frühere Bundespräsident im ETTERSBURGER GESPRÄCH am 11. Juni. Bild: J. Denzel/ S. Kugler.

Joachim Gauck im Gespräch mit Peter Krause (11. Juni):
Erschütterungen. Was unsere Demokratien von außen und innen bedroht“

*
Die nächsten ETTERSBURGER GESPRÄCHE:

Christine Lieberknecht und Wolfgang Thierse (25. Juni):
„Wohin gehen unsere Kirchen?“

Michel Friedman und Bodo Ramelow (27. Juni)
„Stresstest für die Demokratie?“

Alexander Kissler
(3. September)
„Wohin treibt die Bundesrepublik?“

Jan Fleischhauer (10. September)
„Sagen, was ist“

Anna Schneider (17. September)
„Freiheit beginnt beim Ich“


Philipp Peyman Engel
(15. Oktober)
„Deutsche Lebenslügen. Der Antisemitismus, wieder und immer noch“

Wolfgang Streeck (20. Oktober/ Nachholtermin)
„Europa und die Neue Weltordnung“

Hamed Abdel-Samad (22. Oktober)
„Der Preis der Freiheit. Eine Warnung an den Westen“

Kai Michel und Harald Meller (19. November)
„Die Evolution der Gewalt“

 

Michel Friedman im ETTERSBURGER ESPRÄCH mit Bodo Ramelow am 27. Juni. Bild: Nicci Kuhn.

Michel Friedman im ETTERSBURGER ESPRÄCH mit Bodo Ramelow am 27. Juni. Bild: Nicci Kuhn.

Der lyrische Salon: „Freiwilliges Versinken“

"Die Lotosblume": Katharina Konradi singt am 16. Juli im Gewehrsaal.. Bild: Peter Hundert.

„Die Lotosblume“: Katharina Konradi singt am 16. Juli im Gewehrsaal.. Bild: Peter Hundert.

Die 13. Saison des Lyrischen Salons geht mit zwei außerordentlichen Liederabenden zu Ende:

Christoph Prégardien
(13. Juni, 20 Uhr): Lieder von Franz Schubert.

Katharina Konradi (16. Juli, 20 Uhr): Ausgewählte Lieder von Robert Schumann, Franz Schubert, Fanny und Felix Mendelssohn Bartholdy.

Am Klavier Daniel Heide.

Konzert: Transformierte Luther-Choräle

Ensemble für Intuitive Musik Weimar

Ensemble für Intuitive Musik Weimar

Das Ensemble für Intuitive Musik Weimar spielt am 21. Juni (19 Uhr) in der Schlosskirche eine Prozeßkomposition über Luther-Choräle gestaltet. Ausgehend vom lateinischen Hymnus VENI CREATOR SPRITUS (9. Jahrhundert), den Martin Luther 1524 zum Choral „Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist“ formte, werden Choräle mit Hilfe von Live-Elektronik neu gestaltet. Die Klangbearbeitung liegt in den Händen von Hans Tutschku, der als Kompositionsprofessor an der Harvard University in den USA tätig ist. Eintritt frei

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