Sammel-, Auffang- und Internierungslager einerseits, andererseits werden die Sorgen der EU-Bürger nicht ernst genommen

Polizeistation, Foto: Stefan Groß

Die Bürger der EU sind verunsichert, auch die Deutschen. Sicherheits- und Wohlgefühl sinken und der einfache EU-Bürger kann nicht, darf nicht und soll nicht hinterfragen, warum er sich weniger sicher und weniger wohl in seiner Haut und in seinem Land fühlt. Er tut es dennoch und wählt die AfD. Ob dadurch sein Sicherheits- und sein Wohlgefühl steigen, ist nicht belegt. Zumindest hört und liest man nichts darüber in den Medien.

Bisher hat der deutsche Bürger darauf vertraut, dass die von ihm demokratisch gewählte Bundeskanzlerin Merkel und die dazugehörigen Regierungen ihn in seinem Sicherheits- und Wohlgefühl bestärken. Wurden Kernkraftwerke nicht vorsorglich zum Schutz der Alpen verteufelt, als ein Seebeben Teile der Küste Japans verwüstete? War nicht die Entscheidung goldrichtig, auf Dächern, Feldern und Wiesen Sonnenkollektoren anzupflanzen, als die Temperaturen und die Anzahl der Sonnentage in Deutschland dank Klimawandel in die Höhe trieben? Und nun füllen sich die Wohnungen, die Straßen die Geschäfte in großen, in kleinen Städten und auf dem Land mit fremdländischen Menschen, die man bisher nur in Nachrichten gesehen und gehört hat, die beim braven Bürger einen wohligen Rückenschauer erzeugt haben. Und was tut Mama Merkel? Staat uns zu trösten, erzählt sie Märchen und von Werten, die viele nicht verstehen können und nicht hören wollen. Selbst der stets mürrische und müde Pfarrer predigt, dass die Heilige Familie Flüchtlinge in Ägypten gewesen sind und wir deshalb freundlich zu Flüchtlingen sein müssen. Dabei weiß jeder theologisch Interessierte, dass die Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten eine fromme Lüge ist, die niemals stattgefunden hat. Die Geschichte im Neuen Testament soll an die Flucht von Millionen Israeliten aus Ägypten ins Gelobte Land erinnern. Nach der Eroberung des Landes dauert es anschließend einige Jahrhunderte bis die Juden das Land vollständig übernehmen und irgendwelche heute unbekannte Ureinwohner verschwinden. Soll das fromme Gleichnis die Deutschen vorbereiten, aus Deutschland zu verschwinden? Ostpreußen, Pommern, Schlesien, Sudetenland, Lothringen, Elsass und Teile Belgiens und Dänemarks gehören bereits jetzt nicht mehr den Deutschen! Soll der verbliebene deutsche Rest irregulären Zuwanderern übergeben werden?

Das Verhältnis der Deutschen zu Deutschland ist kompliziert. Die letzten Zeitzeugen des Holocausts sterben gerade aus und den heute in Deutschland lebenden Deutschen wird es gleichzeitig zunehmend schwerer, sich mit Deutschland zu identifizieren (s. Fußball). Bis vor wenigen Jahren sind die meisten Deutschen gerne Europäer gewesen. Die vielen sichtbaren neuen irregulären Europäer sind jedoch Araber, Muslime, Asiaten, Afris und Nafris, die dem Urdeutschen nicht das notwendige Sicherheits- und Wohlgefühl vermitteln, sich als Europäer zu fühlen. Heute sehnt der Deutsche sein altes Deutschland herbei.

Die baldigen Landtagswahlen wird die CSU verlieren und einen Koalitionspartner zum Regieren Bayerns benötigen. Welche Schande! Um diese Schmach zu verhindern, wird Merkel von Rechten, Schlechtmenschen und CSU-Anhängern gezwungen, Lösungswege aus der Flüchtlingskrise zu finden, die es nicht gibt, weil die allermeisten irregulären Zuwanderer keine Flüchtlinge, sondern Auswanderer sind, die ihr Glück bevorzugt in Deutschland suchen. Denn Deutschland bedrängt auf Grund seiner Geschichte die „Flüchtlinge“, nach Deutschland zu streben, und ist somit bereit, die Glückssucher besser als in der übrigen EU und über eine längere Zeit finanziell zu unterstützen.

Merkels Umweltpolitik wird den Klimawandel, Merkels Wirtschaftspolitik die Verarmung der Massen nicht aufhalten und Merkels „Flüchtlingspolitik“ wird keinen einzigen irregulären Zuwanderer dazu bewegen, seine Papiere nicht wegzuwerfen. Noch ist ungewiss, wo die nicht versprochenen, beschlossenen oder besprochenen Sammel-, Auffang- oder Internierungslager auf- oder hingestellt werden. Innerhalb Schengens? In Ländern, die erpressbar sind, weil sie EU-Kandidaten sind? In Afrika? Oder im Pazifik auf einer künstlichen Insel, die die Chinesen gerade aufschütten? Außer Bayern und Deutschland lehnt jedes betroffene Land das seltsame Ansinnen ab.

Dabei gäbe es eine befriedigende Lösung, wenn Merkel & Co brauchbare Ergebnisse zeugen wollen. Die Lösung heißt „Afghanistan“! Jeder Minderbegabte weiß, dass die Freiheit der Deutschen im Hindukusch, also in Afghanistan verteidigt wird. Afghanistan ist ein treuer Verbündeter Deutschlands, der dankbar ist, dass deutsche Bundeswehrsoldaten darauf achten, dass die muslimischen Taliban, deren heldenhafter Kampf zum Untergang der mächtigen Sowjetunion geführt hat, nicht ihre islamistische Herrschaft in ihrer Heimat, dem Hindukusch, durchsetzen. Die Deutschland wohlgesonnene Regierung Afghanistans wird für viel weniger Geld als Erdogan erhält, bereit sein, unliebsame irregulären Zuwanderer aus Afrika, die, wie die Heilige Familie Ägypten, Deutschland auf wundersamer Weise erreicht haben, in Lagern zu sammeln, aufzufangen oder zu internieren. Schließlich gehorchen die zu Sammelnden, Aufzufangenden oder zu Internierenden den selben frommen Gesetzen Allahs wie Afghanen und Taliban. Wenn dieses Vorgehen Merkels erfolgreich Schule macht, wird die Bundeskanzlerin zum Ausgleich einen guten Weg finden, irreguläre muslimische Zuwanderer aus Syrien, dem Irak und Afghanistan in Afrika zu versammeln. Selbst Grüne und Linke werden die Kanzlerin unterstützen, sollte die CSU erwartungsgemäß die bayerischen Landtagswahlen verlieren.

Doch die Regierungen der EU sind sich uneinig und untereinander zerstritten. Jeder Staat versucht für sich das Beste zu holen, selbst wenn die übrige EU dadurch einen immensen Schaden erleidet. Seit der offiziellen Einführung der Armut in Griechenland auf Druck der Mächtigen und Reichen ist das Vertrauen des Wählers verspielt: Deutschland hat nicht nur innerhalb der EU den Ruf einer Irrenanstalt. Die Sorgen der Bevölkerung Deutschlands und die der anderen Völker Europas werden von den EU-Gewaltigen nicht Ernst genommen. Es ist somit angebracht, auf eine islamische Masseneinwanderung zu drängen, die von Deutschland aus auf die übrigen EU-Staaten überschwappt. Da eine europäische Liberalisierung des Islams – Mohammed, Allah, Scharia und Koran seien Dank – nicht zu befürchten ist, wissen die Europäer, was sie erwartet.

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Über Nathan Warszawski 535 Artikel
Dr. Nathan Warszawski (geboren 1953) studierte Humanmedizin, Mathematik und Philosophie in Würzburg. Er arbeitet als Onkologe (Strahlentherapeut), gelegentlicher Schriftsteller und ehrenamtlicher jüdischer Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Gesellschaft zu Aachen.