Sahra Wagenknecht: „Mehr als jede vierte Beschäftigte verdient unter 14 Euro pro Stunde“

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Das niedrige Lohnniveau in Deutschland ist gesellschaftlicher Sprengstoff. Besonders die Löhne von Frauen sind alarmierend gering: Mehr als jede vierte Beschäftigte verdient unter 14 Euro pro Stunde.

Selbst Arbeit zu einem Durchschnittslohn reicht nicht mehr, um im Alter eine auskömmliche Rente zu beziehen. Nicht Sprachverrenkungen beim Gendern bringen Gleichstellung, sondern eine Politik, die Armutslöhne verbietet. Der 1. Mai in diesem Jahr sollte Druck für einen Mindestlohn von 14 Euro und eine Stärkung der Tarifbindung machen.

Die Ampel muss hier endlich liefern, denn die Erhöhung des Mindestlohns um magere 41 Cent zum 1. Januar war ein schlechter Witz. Wie soll man davon steigende Mieten und Lebensmittelpreise bezahlen? Leistung muss sich endlich wieder lohnen.

Es kann nicht sein, dass zig Millionen Menschen von ihrem Gehalt keine anständige Wohnung mehr bezahlen können oder trotz jahrzehntelanger harter Arbeit im Alter nur eine Armutsrente beziehen.

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Sahra Wagenknecht, geboren in Jena, ist eine deutsche Volkswirtin, Publizistin und Politikerin (PDS, Die Linke). Ab 2011 war sie dort stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion. Von 2015 bis 2019 war sie zusammen mit Dietmar Bartsch Fraktionsvorsitzende und als solche zugleich bis 2017 Oppositionsführerin. Seit der Parteigründung im Januar 2024 ist sie zusammen mit Amira Mohamed Ali Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht.