Wenn jeder dritte Vollzeit-Arbeitnehmer in Deutschland selbst nach 45 Arbeitsjahren nicht einmal die 1.300 Euro Rente erreicht, die Bundesminister schon für EIN Jahr bekommen, dann macht das die Menschen zu Recht wütend. Im Osten Deutschlands ist die Situation noch schlimmer: In Brandenburg etwa wird fast jeder zweite Vollzeit-Arbeitnehmer nach 45 Jahren weniger als 1.300 Rente erhalten – wobei viele Menschen aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit nach der Wende gar keine 45 Versicherungsjahre zusammenbekommen.
Unser gesetzliches Rentensystem ist in einem grottenschlechten Zustand: Im Vergleich zum EU-Schnitt ist das Rentenniveau in Deutschland rund zehn Prozentpunkte niedriger. Und Ostdeutschland fällt noch weiter zurück: So gibt es z.B. in Brandenburg im Schnitt 163 Euro weniger Rente als im Westen. Dieser Skandal muss beendet werden, indem man die Bürger selbst abstimmen lässt. Wir fordern einen bundesweiten Volksentscheid über die Einführung eines Rentensystems wie in Österreich am Tag der Bundestagswahl.
Die Bürger sollten sich entscheiden können, ob sie die unsichere Aktienrente wollen oder lieber eine Rente wie in Österreich, wo alle Berufstätigen – auch Politiker – einzahlen und Rentner, die jahrzehntelang gearbeitet haben, rund 800 Euro im Monat mehr im Portemonnaie haben als hierzulande.
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