„Das wird Russland ruinieren“. Mit diesen markigen Worten verkündete Außenministerin Annalena Baerbock vor anderthalb Jahren die Finanz- und Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Tatsächlich ruinieren die mittlerweile 11 Sanktionspakete vor allem ein Land: Deutschland.
Denn die Realität sieht anders aus, als sie sich Baerbock und „Wirtschaftsvernichtungsminister“ Habeck ausgemalt haben: In seiner jüngsten Prognose hebt der IWF die Wirtschaftsaussichten für Russland deutlich an. Aus 0,7 Prozent, die der IWF dem Land noch im letzten Quartal prognostizierte, werden nun 1,5 Prozent prognostiziertes Wachstum 2023. Deutschland dagegen sagt der IWF eine Schrumpfung der Wirtschaft voraus – als einzigem Land unter den untersuchten 22 Staaten und Regionen – und senkt seine Prognose von minus 0,1 auf minus 0,3 Prozent.
Deutschland ist damit Schlusslicht unter den Industrienationen, während dem Euroraum ein Plus von 0,9 Prozent (bisher 0,8), den USA ein Plus von 1,8 (bisher 1,6) und selbst Großbritannien ein Plus von 0,4 Prozent (bisher – 0,3) vorausgesagt wird. Vor allem für Spanien erhöht der IWF seine Prognose von 1,5 Prozent auf 2,4 Prozent. Das Land ist mit Preisbremsen entschieden gegen die Inflation im eigenen Land vorgegangen und hat seine Gasimporte aus Russland verdoppelt. Die Zahlen zeigen: Die Ampel zerstört den deutschen Wohlstand.
Während Deutschland den Handel mit seinem einst wichtigsten Energie- und Rohstofflieferanten weitgehend gekappt hat, die Energie- und Lebensmittelkonzerne ungestört Reibach mit der Krise machen und die deutsche Industrie massiven Schaden nimmt, zeigen andere Regierungen, dass diese Entwicklung keine unabwendbare Folge des Ukraine-Krieges ist, sondern Ergebnis der katastrophalen Politik der Ampel. Deshalb: Stoppt den sinnlosen Wirtschaftskrieg! Stoppt die Ampel, bevor sie Deutschlands Wirtschaft komplett gegen die Wand fährt!
Quelle: Sahra Wagenknecht