Rückblick auf ein erfolgreiches Internationales Musikfest Hamburg

Rund 75.000 Menschen besuchten 57 Veranstaltungen zu »Krieg und Frieden«

hände gitarre instrument musik spielen, Quelle: Pexels, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

Pressemitteilung – Mit einer Aufführung von Benjamin Brittens »War Requiem« durch Teodor Currentzis, das SWR Symphonieorchester, drei Chöre und hochkarätige Solist:innen endet am kommenden Sonntag das Internationale Musikfest Hamburg. Das Festival stand in diesem Jahr unter dem Motto »Krieg und Frieden«. Rund 75.000 Zuschauer:innen besuchten 57 Veranstaltungen, die Gesamtauslastung betrug 95%.

 

Seit dem 26. April waren internationale Top-Stars der Klassik-Szene wie Sir Antonio Pappano, Mirga Gražinytė-Tyla, Sir Simon Rattle, Janine Jansen, Sir András Schiff, Daniil Trifonov, Lang Lang oder das Kronos Quartet in Hamburg zu Gast. Alan Gilbert leitete die eindrücklichen Eröffnungskonzerte des NDR Elbphilharmonie Orchesters mit Werken von Samuel Barber, Arnold Schönberg, Kurt Weill und der Vierten Sinfonie von Charles Ives. Kent Naganoverantwortete in der Elbphilharmonie eine Aufführung von Richard Wagners »Die Walküre« im Originalklang und die gefeierte szenische Neuproduktion von Olivier Messiaens Oper »Saint François d’Assise«.

Zu den weiteren Höhepunkten zählten unter anderem ein mitreißender Mozart-Abend mit Sir Simon Rattle und dem Mahler Chamber Orchestra sowie ein Neue-Musik-Marathon mit dem Arditti QuartetTeodor Currentzis erhielt lange Ovationen für die Interpretation von Anton Bruckners Neunter Sinfonie mit seinem Projektorchester Utopia. Jordi Savall berührte das Publikum mit einem musikalischen Panorama, das sich vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges 1618 bis zum Frieden von Utrecht 1713 erstreckte. Dem Festival-Motto wurde auch in zahlreichen kleinformatigeren Konzerten Rechnung getragen, in denen Ensembles aus Armenien, Südkorea und der Ukraine begeisterten Zuspruch fanden.

Christoph Lieben-Seutter, Generalintendant Elbphilharmonie und Laeiszhalle, zeigt sich »immer noch erfüllt von den intensiven Konzerterlebnissen. Es war wohl auch dem Festival-Thema geschuldet, dass viele Konzerte mit den ungewöhnlichsten Programmen sehr gut besucht und in einer besonders eindrücklichen und konzentrierten Atmosphäre stattgefunden haben. Ich bin meinem Team und allen Beteiligten dankbar, dass sie ein künstlerisch so überzeugendes Festival realisiert haben.«

Gefördert durch den Förderkreis Internationales Musikfest Hamburg und die Stiftung Elbphilharmonie.

Die nächste Ausgabe des Musikfests startet im Mai 2025 und widmet sich dem Thema »Zukunft«. Das Programm wird am 19. November bekanntgegeben.

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