Ein erholsamer Urlaub steht an, das Auto platzt aber schon aus allen Nähten. Wenn zusätzlich zu den Koffern auch noch Taschen, Sportgeräte oder gar das halbe Zuhause mitkommen sollen, reicht der Kofferraum des Kleinwagens nicht mehr aus. Es gibt Lösungen, um Stauraum zu schaffen, ganz ohne einen größeren Wagen zu mieten. Welche das sind und wofür sie zum Einsatz kommen, haben wir für Sie zusammengefasst.
Fahren mit Anhänger – das Zuhause auf Rädern
Der Anhänger ist die flexibelste Lösung, wenn besonders viel Gepäck oder sperrige Gegenständer mit in den Urlaub sollen. Es ist im Handumdrehen möglich, das eigene Auto mit einer Anhängerkupplung auszurüsten und dann den passenden Hänger anzukoppeln.
Beliebt ist der Wohnmobilanhänger, da er als fahrendes Zuhause mehr Flexibilität in den Ferien bietet. Hier passt alles rein, vom Fahrrad über das Zelt bis zum Grill. Der Stauraum im Auto bleibt erhalten, der Anhänger kann im Urlaub bei Bedarf gesondert vom Auto geparkt werden. So ist die Flexibilität für Ausflüge nicht eingeschränkt.
Wir empfehlen, das Fahren mit Anhänger vorher zu üben. Das Rangieren und Fahren auf engen Straßen ist anfangs etwas herausfordernd. Über die Landstraße und Autobahn lässt es sich auch daheim schon ein bisschen üben.
Dachgepäckträger sind bei Wintersportlern sehr gefragt
Tausende Menschen fahren jedes Jahr in den Winterurlaub und fast immer müssen Ausrüstungsgegenstände wie Snowboard oder Skier mit transportiert werden. Hier ist der Anhänger ebenfalls geeignet, aber auch ein Dachgepäckträger als Lösung gut. Sie sind für sperrige Sportgeräte wie Surfbretter im Sommer oder Skiausrüstungen im Winter gefragt.
Vorteil dabei ist, dass es im Innenraum keinen Gepäckstau gibt. Die Kinder müssen ihren Platz auf der Rückbank nicht mit Taschen teilen und niemand muss das sperrige Snowboard die ganze Fahrt über im Rücken ertragen.
Auch hier gilt, dass vorher die Fahrregeln fürs Auto mit Dachgepäckbox verinnerlicht werden müssen. Je höher das Dach beladen wird (z.B. mit Fahrrädern), desto stärker verändert sich das Fahrgefühl. Übung macht den Meister, wer sicher ankommen will, probt das Fahren vorher.
Heckgepäckträger für Fahrräder als Alternative
Die Last auf dem Dach kann für manchen Fahrer zu groß sein, sodass das Heck als Platzierungsort bevorzugt wird. Auslandsreisen tragen zur Erweiterung der Persönlichkeit bei, aber nur, wenn der Trip nicht zu einem Ärgernis wird. Wer sicher packt und gut plant, ist im Vorteil.
Sollen die Fahrräder mitkommen, kann anstelle des Dachgepäckträgers ein Heckmodell genutzt werden. Vorteil ist, dass die Räder griffbereit sind und keine akrobatischen Kunststücke zur Befestigung nötig sind. Auch wird die Höhe des Fahrzeugs nicht erhöht, sodass Durchfahrten in Tunneln weiterhin möglich bleiben.
Im Kofferraum den Stauraum sinnvoll nutzen
Wenn der Kofferraum voll ist, ist er meist noch gar nicht wirklich gut gefüllt. Das falsche Packverhalten führt dazu, dass Platz nicht richtig ausgenutzt wird.
Schwere Gegenstände gehören immer nach unten. Für Kleinteile macht es Sinn, sie in Boxen zu organisieren. Das verhindert Chaos und Zwischenräume. Zwischen und unter den Sitzen entstehen oft Hohlräume, die man clever nutzen kann. Hier ist Platz für Decken, Schlafsäcke und andere Utensilien.
Erst wenn der Kofferraum wirklich effektiv beladen ist, wird klar, wie viel Gepäck noch in den Hänger muss oder eben aufs Dach.