„Bodo Ramelow ist nicht die Zukunft Thüringens. Er hat schon lange nicht mehr den Elan und die Kraft, für ein besseres Thüringen zu kämpfen. Er erscheint zunehmend als amtsmüde. Die letzten zwei Jahre gleichen einem lustlosen Durchwursteln. Bodo Ramelow und seine Regierung haben keine Idee für unser Land. In den größten Krisen, mit denen wir in Thüringen in den letzten Jahren zu kämpfen hatten, hat uns die Ramelow-Regierung im Stich gelassen.“ So hat der Generalsekretär der CDU Thüringen, Christian Herrgott, die Ankündigung von Ministerpräsident Ramelow kommentiert, bei den Landtagswahlen 2024 erneut als Spitzenkandidat für die Linkspartei anzutreten. „Während die Energie-Krise Bürger, Mittelstand oder Handwerk in den Ruin treibt, war Bodo Ramelow lieber als Bundesratspräsident in der Welt unterwegs. Die Probleme liegen aber in Thüringen – und lassen sich nicht aus einem Regierungsflieger lösen“, so Herrgott weiter.
Auch der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Andreas Bühl, verweist auf die ernüchternde Bilanz der Ramelow-Regierung. „Bodo Ramelow ist angetreten, um in Thüringen vieles besser zu machen. Das Gegenteil ist passiert: Thüringen trägt in den allermeisten Bereichen die Rote Laterne. Was Bodo Ramelow in den letzten 10 Jahren nicht geschafft hat, wird er auch in fünf weiteren Jahren nicht schaffen“, ist Bühl überzeugt. „Ob in der Bildungs-, der Wirtschafts-, der Familien- oder der Gesundheitspolitik: Bodo Ramelows Regierung wechselt zwischen handwerklichen Fehlern, Untätigkeit und grundlegenden Fehlentscheidungen. Ein dritter Teil dieses Trauerspiels würde zu einer echten Hypothek für den Standort Thüringen.“
Mit Blick auf die großen Zweifel am Willen Ramelows, tatsächlich mit Lust, Kraft und Leidenschaft für eine weitere volle Wahlperiode anzutreten, erklärte Christian Herrgott: „Das ist keine Kandidatur im Interesse Thüringens, sondern eine Kandidatur einzig im Interesse der Linkspartei. Es ist doch bizarr, wie sich Bodo Ramelow von der eigenen Partei anbetteln lassen muss, um nochmal anzutreten. Ramelow tritt nicht an, weil er will, sondern weil er muss. Sonst würde auch in Thüringen die Linke in sich zusammenfallen. Gute Voraussetzungen für eine mögliche weitere Amtszeit sind das nicht. Herr Ramelow muss deshalb jetzt auch die Frage beantworten, ob er im Fall einer Wahl für die volle Amtszeit im Amt bleiben würde“, sagte Herrgott. „Es geht um Thüringen, nicht um die Verlängerung des Todeskampfes einer gescheiterten Partei.“