Projekt Al Kharaneh – HAARP auf Jordanisch

"Strahlungsfreie Explosionen von nuklearen Ausmaßen"

Al Karaneh, Bild: Thomas Ritter

Es sind unruhige Zeiten im Nahen Osten. Dennoch gehört das haschemitische Königreich Jordanien zu den beliebten Zielen europäischer Touristen. Kann das Land der Bibel doch mit zahlreichen touristischen Angeboten aufwarten – vom weitläufigen Badestrand bis zu geheimnisvollen antiken Städten. Zum Pflichtprogramm gehört auch ein Besuch der Wüstenschlösser der Omayyaden Kalifen aus Damaskus. Diese Wüstenschlösser liegen in der östlichen Wüste, Jordaniens, etwa 80 km von der Hauptstadt Amman entfernt. Sie sind über gut ausgebaute Straße leicht erreichbar. Üblicherweise werden drei Wüstenschlösser besucht – Qasr Kharana, Qasar Amra und Qasr Azraq, wo Lawrence von Arabien den Winter 1917/18 verbrachte, bevor er mit dem Angriff auf Damaskus begann.

Quasr Kharana gilt als das größte der drei Schlösser. Ob es einst ein Palast im wahrsten Sinne des Wortes gewesen ist, darf getrost bezweifelt werden. Eher erinnert der wuchtige Bau an eine Karawanserei oder Kaserne, welche einst an der wichtigen Handelsroute zwischen Damaskus und dem Mittelmeer errichtet wurde. Quasr Kharana könnte ein schönes Fotomotiv abgeben, wenn da nicht eine merkwürdige Anlage im Hintergrund wäre. Jenseits der vielbefahrenen Straße erheben sich auf einem großen, mehrere Quadratkilometer umfassenden Gelände diverse Gebäude und vor allem riesige Antennenkonstruktionen. Das Areal ist mit elektrischen Zäunen, Stacheldraht und Wachtürmen überaus stark gesichert. Überall patrouillieren Posten, der einzig erkennbare Eingang wird von zwei Panzerwagen bewacht.  

Was ist dies für eine Anlage, die den seltsamen Namen „Al Kharaneh“ (der Hase) trägt? Jeder Fremdenführer weiß darauf die passende Antwort. Es handele sich um die Sendestation des gleichnamigen Rundfunk- und Fernsehsenders. Kein Tourist fragt da weiter. Die Auskunft hat nur einen kleinen Schönheitsfehler – es gibt in Jordanien keinen Sender mit dem Namen Al Kharaneh. Warum sollen die Antennen einer Radio- oder Fernsehstation auch unbedingt nach der irakischen Grenze ausgerichtet sein? Al Kharaneh hat offensichtlich eine andere Aufgabe. Die Anlage reiht sich ein in die weltweit errichteten Bauten vom Typ HAARP. Bereits in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde in Alaska die großflächige HAARP-Anlage errichtet und bestand anschließend ihre Testphase. Inzwischen entstanden weitere Anlagen in Norwegen (Tromsö) und Südschweden (LOIS Anlage). Projekt Al Kharaneh wurde zwischen 2003 und 2007, während des Irakkrieges realisiert. 

Bei den militärischen Projekten vom HAARP geht es darum, gewaltige Energiemengen von 10 bis 100 Milliarden Watt in die obersten Schichten der Atmosphäre zu schicken, um diese elektrisch aufzuheizen. Dies beweisen hierzu angemeldete Patente:

– USA-Patent 4.686.605 „Methode und Apparat zur Veränderung einer Region der Erdatmosphäre, Ionosphäre und/oder Magnetosphäre“ vom August 1987 

– USA-Patent 4.712.155 „Methode und Apparat zur Schaffung einer künstlichen, durch Elektronen-Zyklotronenresonanz erhitzten Region aus Plasma“ von November 1991

Dieses Patent betrifft insbesondere die sog. F-Schicht der Ionosphäre in 200 km Höhe. Hierzu dient in der HAARP-Anlage eine „IRI-Einheit“, das „Ionospheric Research Instrument“, welches zutreffend als „Heizer“ bezeichnet wird. Dabei kommt es auch zu einer teilweisen Absorption dieser Hochfrequenzenergie in dieser atmosphärischen Schicht, mit einer Rückstrahlung und so zu einer Rückreflexion in einem niedrigeren Wellenbereich, als sog. ELF (Extrem Low Frequency) zur Erde. Die Auswirkungen dieser ELF-Felder können möglicherweise auch zur Bewusstseinsmanipulation genutzt werden, da sie nachweislich die elektrischen Gehirnströme des Menschen überlagern und auf diese Weise beeinflussen zu vermögen. Im Kriegsfall ließen sich so militärische Einheiten des Gegners ausschalten, bis zur völligen Orientierungs- und Willenlosigkeit. Eben solche Vorfälle sind aus dem Irakkrieg bekannt, wo sich ganze Regimenter der Republikanischen Garde weit unterlegenen amerikanischen Einheiten nach dem Einsatz einer nicht näher spezifizierten „psychologischen Waffe“ widerstandslos ergaben. 

Auch krankheitsbewirkende Frequenzen, wie z.B. für Krebs sollen sich so übertragen lassen. Zum anderen können die so reflektierten hohen Energiedichten zur Zerstörung elektronischer Bauteile – Halbleiter und elek. tromagnetischer Datenträger, wie Festplatten und Laufwerke – eingesetzt werden, um hierdurch die feindliche Kommunikationstechnik zu zerstören.

Durch diese Technologie sollen sich auch schwere Erdbeben sowie „kalte Explosionen“ bis zum Umfang von Atomdetonationen auslösen lassen, Dies belegt ein weiteres USA-Patent:

„Strahlungsfreie Explosionen von nuklearen Ausmaßen“ vom Oktober 1989

Japan überraschte bereits am 08.04.1984 eine gewaltige Explosion an der nordjapanischen Küste, bei der riesige Wassermassen kilometerhoch in die Atmosphäre geschleudert wurden. Die eingeleiteten Untersuchungen ergaben jedoch keinerlei Radioaktivität. Möglicherweise hatte eine  sowjetische Anlage auf der Insel Nowaja Semlja die Detonation verursacht. Satellitenaufnahmen zeigen dort jedenfalls riesige Gebäudekomplexe, welche in ihrer Ausdehnung an Al Kharaneh erinnern.

HAARP wurde jedenfalls auch für die Veränderung bzw. aktive Beeinflussung der Atmosphäre und des Wetters konzipiert, wie aus der US-Patentschrift Nr. 4686605 eindeutig hervorgeht:

„Wettermanipulation ist möglich, z. B. durch Veränderung von Windmustern in der oberen Atmosphäre oder durch Veränderung von solaren Absorptionsmustern. „

Solche Experimente beschränken sich nicht auf ein zielloses Herumballern in der Atmosphäre. Die beabsichtigten Wirkungen lassen sich durch die Erzeugung atmosphärischer „Spiegel“ gezielt auf beabsichtigte Erdregionen lenken, wie in USA-Patent 5.041.834 beschrieben:

„Künstlicher, lenkbarer aus Plasma geformter atmosphärischer Spiegel“, vom Aug.1991

Unser globales Wettersystem ist jedoch äußerst sensibel, so dass es durch geringe äußere Beeinflussungen leicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. Die entstehenden Auswirkungen bekommen wir weltweit immer deutlicher zu spüren.

Die Forscher Grazyna Fosar und Franz Bludorf nehmen als Ursache der Wetterkatastrophen eine Verlagerung des sogenannten „Jetstream“ an. Sie schreiben dazu:

„Seit Anfang der neunziger Jahre beobachtete Greenpeace bereits eine zunehmende Verlagerung des nördlichen Jetstream in Richtung Süden. Der Jetstream ist ein Starkwindfeld in der oberen Atmosphäre, der eigentlich in der nördlichen Polarregion rund um die Erde verlaufen sollte. Er ist auch stark elektrisch aufgeladen und wirkt daher auch als die größte Schleifenantenne der Welt, über die großräumig elektromagnetische Wellen (z. B. die Schumann-Erdresonanzwellen) rund um die Erde geleitet werden. Außerdem bildet er eine Bahn, entlang derer sich Tiefdruckgebiete bewegen können. In den vergangenen Jahren geschah es nun immer wieder, dass der Jetstream tatsächlich seine normale Bahn im hohen Norden verließ und sich südwärts verlagerte. Sobald er zum Beispiel über Deutschland verlief, kam es fast regelmäßig zu Hochwasserkatastrophen in Jahreszeiten, in denen solche Erscheinungen normalerweise nicht auftreten. Beispiele sind etwa die verheerende Oderflut im August 1997 oder die Hochwasserkatastrophen im Oktober 1998 an Rhein und Neckar, in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.“

Allerdings erkannten die beiden Forscher auch das grundlegende Problem solcher Recherchen:

„… Das Problem ist allerdings, daß im subtilen Bereich der Wetterkontrolle eine beweiskräftige Verbindung zwischen Ursache und Wirkung praktisch nicht erbracht werden kann.“

Dennoch kann als erwiesen gelten, dass durch solche HAARP Einwirkungen ortsfeste Störzonen gesetzt werden können, welche von den natürlichen Wetterfronten nicht passiert werden können, und dort gestoppt oder in eine Ausweichrichtung abgelenkt werden.

Diese atmosphärischen Manipulationen sind mit charakteristischen körperlichen Symptomen verbunden, so etwa starken Unruhegefühlen, Magen-Darm-Störungen, Augen- und Kopfschmerzen und Depressionen, die bei mehreren solcher Wettermanipulationszuständen als typisch beobachtet wurden.

Die mit HAARP durchgeführten verantwortungslosen Experimente sind ein Verbrechen an der gesamten Menschheit, welches sich wie die Entwicklung von atomaren, bakteriologischen und chemischen Waffen durch nichts rechtfertigen läßt.

Allein unorientiert ausgeführte Experimente wirken auf die oberen Atmosphärenschichten ein, und müssen dort zwangsläufig wesentliche Veränderungen bewirken, deren globale Auswirkungen bei der Komplexität des Wettergeschehens nie absehbar sind. Von den USA ebenso wie von den anderen Anwenderländern ist deshalb in Umkehr der Beweislast international zu fordern, nachzuweisen, daß sie an den jetzigen Katastrophen unschuldig sind, und sonst den gesamten aufgetretenen materiellen Schaden zu tragen haben. 

In jedem Fall muß eine umgehende Demontage dieser Anlagen erzwungen werden.

http://thomas-ritter-reisen.de

Verwendete Literatur

Grazyna Fosar, Franz Bludorf, Zaubergesang, 6. Auflage, Argo Verlag, Marktoberdorf, 2005

Hans-Peter Thietz    Pressemitteilung 21/02/22.8.02: Mehrjahrhundertflut – Folge militärischen Wahnsinns?

Über Thomas Ritter 110 Artikel
Thomas Ritter, 1968 in Freital geboren, ist Autor und freier Mitarbeiter verschiedener grenzwissenschaftlicher und historischer Magazine. Thomas Ritter hat zahlreiche Bücher und Anthologien veröffentlicht. Außerdem veranstaltet er seit mehr als zwanzig Jahren Reisen auf den Spuren unserer Vorfahren zu rätselhaften Orten sowie zu den Mysterien unserer Zeit. Mit seiner Firma „Thomas Ritter Reiseservice“ hat er sich auf Kleingruppenreisen in Asien, dem Orient, Europa und Mittelamerika spezialisiert. Mehr Informationen auf: https://www.thomas-ritter-reisen.de Nach einer Ausbildung zum Stahlwerker im Edelstahlwerk Freital, der Erlangung der Hochschulreife und abgeleistetem Wehrdienst, studierte er Rechtswissenschaften und Geschichte an der TU Dresden von 1991 bis 1998. Seit 1990 unternimmt Thomas Ritter Studienreisen auf den Spuren früher Kulturen durch Europa und Asien.