Bei Deutschlands größter Benefizauktion zugunsten von Kunst und Kultur wurde heute Nacht eine knappe Million Euro erzielt. Galerist*innen,
Sammler*innen und renommierte Künstler*innen aus der ganzen Welt hatten
anlässlich der 17. PIN. Party insgesamt 60 Werke zur Versteigerung
eingereicht. Nach einer Begrüßung von Dorothée Wahl (Vorstandsvorsitzende PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.), Prof. Dr. Bernhard Maaz (Generaldirektor Bayerische Staatsgemäldesammlungen) und Bernd Sibler (Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst) kamen bei der Live Auction 28 Werke unter den Hammer der Auktionatorin Lydia Fenet (CHRISTIE’S New York). Mit 56.000 Euro bekam das Werk „Three Trees“ von Alex Katz den höchsten Zuschlag des Abends.
Ein Spitzenergebnis von 35.000 Euro erzielte das großformatige Gemälde „Kosmos“ der Künstlerin Miwa Ogasawara. Die Arbeit „Iris“ des angesagten ZERO-Künstlers Otto Piene
kam für 55.000 Euro unter den Hammer. Für mehr als das Doppelte des
Galeriepreises wechselte das Werk „Art is a Criminal Action“ von Ulrike Rosenbach den Besitzer, das an Andy Warhol angelehnt ist.
Insgesamt erzielte die Silent Auction unter der Leitung von Dr. Rupert Keim (KARL & FABER Kunstauktionen) ein Rekordergebnis von über einer Viertelmillion Euro. Das Werk „Rupprecht Geiger
90“ des gleichnamigen Künstlers erreichte den höchsten Zuschlag in der
Silent Auction mit 15.000 Euro. Das ist mehr als das Dreifache des
Galeriepreises. Zwei Vintage-Fotografien der NASA-Missionen
Apollo 15 und Apollo 16 wurden für mehr als das Doppelte des
Galeriepreises verkauft. Das Endergebnis betrug 17.500 Euro.
„Wir
sind dankbar, dass wir auch in diesem Jahr so große Unterstützung von
renommierten Künstler*innen, Galerist*innen und Sammler*innen erfahren.
Ohne sie wäre es nicht möglich, einen Abend von solcher Bedeutung und
Strahlkraft zu realisieren,“ freut sich Dorothée Wahl,
Vorstandsvorsitzende von PIN., über das fantastische Ergebnis. „Mit der
erzielten Summe ist es möglich, die Projekte der vier Museen in der
Pinakothek der Moderne und des Museums Brandhorst für Besucher*innen
noch attraktiver zu gestalten“, fügt Dr. Angelika Nollert (Direktorin, Die Neue Sammlung) hinzu.
Bis
in die frühen Morgenstunden feierten die rund 800 von PIN. Freunde der
Pinakothek der Moderne e.V. geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft,
Kultur, Kunst und Medien in der einzigartigen Atmosphäre der Rotunde des
Museums.
Mit Hilfe der Spendenerlöse aus der PIN. Party werden 2020 bedeutende
Sammlungsankäufe, ambitionierte Ausstellungen und wegweisende
Vermittlungsprojekte aller vier Museen unter dem Dach der Pinakothek der
Moderne sowie des Museums Brandhorst unterstützt.