Armut, Hunger, Klimawandel – die Welt steht vor Problemen, die der Westen allein nicht lösen kann. Die sozialen und ökologischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts machen einen Dialog mit Entwicklungs- und Schwellenländern nötig, um eine ökologisch nachhaltige und sozial verträgliche Entwicklung mit globaler Reichweite einzuleiten.
Peter Kardinal Turkson gilt als wichtige Stimme in diesem Dialogprozess. Als Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden leitet er die entscheidende entwicklungspolitische Schaltstelle des Heiligen Stuhls. Ausgehend von seiner fünfjährigen Erfahrung in dieser Position wird er am Montag, 7. Juli 2014, ab 19 Uhr unter dem Titel „Soziale und ökologische Bedingungen von Entwicklung“ in der Katholischen Akademie Bayern (Mandlstraße 23, 80802 München) seine Erfahrungen und Perspektiven zum Thema darlegen. Die Abendveranstaltung findet in Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Entwicklung im Dienst des Weltgemeinwohls“ statt, das vom Instituts für Gesellschaftspolitik an der Hochschule für Philosophie SJ München in Zusammenarbeit mit dem bischöflichen Hilfswek MISEREOR durchgeführt wird. Einblick in das Projekt und den spezifisch interkulturellen Aspekt von Entwicklung wird Prof. Dr. Michael Reder, Professor für Sozial- und Religionsphilosophie an der Jesuiten-Hochschule, im Anschluss an Kardinal Turkson geben.
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